Nationalsozialismus in Mosbach - Baden
: Rechtsextremismus und Neofaschismus : Anti-Semitismus : Anti-Ziganismus : Homophobie : Rassismus : Diskriminierung 

AKTUELLES:
Juden-Deportationen
in Mosbach - Baden

- u.a. in juristischen Aufarbeitungen
ausgehend vom Amtsgericht Mosbach
unter Führung und Verantwortung
des Direktors Dr. Lars Niesler,
Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ)
der CDU Baden-Württemberg

 Zuletzt AKTUALISIERT am 28.12.2025 ! 


Strafanzeigen gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach wegen Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945
Strafanzeigen vom 30.11.2025 gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz wegen Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung und Prozessbetrug; Unterschlagung und Unterdrückung von Beweismaterialien; in Verfahren beim Amtsgericht und beim Landgericht Mosbach der seit 2022 beantragten juristischen Aufarbeitungen zu Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg
251130_DAB_AGMOS_NS_Judenverfolgung_Pogrom2025_BLIND.pdf (589.84KB)
Strafanzeigen gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach wegen Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945
Strafanzeigen vom 30.11.2025 gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz wegen Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung und Prozessbetrug; Unterschlagung und Unterdrückung von Beweismaterialien; in Verfahren beim Amtsgericht und beim Landgericht Mosbach der seit 2022 beantragten juristischen Aufarbeitungen zu Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg
251130_DAB_AGMOS_NS_Judenverfolgung_Pogrom2025_BLIND.pdf (589.84KB)

SIEHE AUCH: Judenverfolgung auch in Mosbach (Baden), heutiger Neckar-Odenwaldkreis >>> SIEHE AUCH: Juden-Deportationen in Mosbach - Baden, heutiger Neckar-Odenwaldkreis >>> SIEHE AUCH: Nazi-Judenverfolgung vor 1945 - u.a. in juristischen Aufarbeitungen ausgehend vom Amtsgericht Mosbach >>> SIEHE AUCH: ... vom 10.08.2022 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22 gegen Angehörige des Mosbacher SS-Zuges zur Überprüfung einer weiteren Beteiligung an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust nach der Zerstörung der Synagoge in Mosbach >>> SIEHE AUCH: … vom 13.09.2022 WIEDERAUFNAHMEVERFAHREN zu 6F 9/22 zur Aufhebung der Haftbefehle gegen die Familie des Mosbacher Rabbiners zu 6F 9/22 >>> SIEHE AUCH: ... vom 13.09.2022 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22 wegen Beteiligung an der Schändung des jüdischen Friedhofes in Mosbach und zur Überprüfung einer weiteren möglichen Beteiligung an der Zerstörung der Synagoge in Mosbach sowie an der weiteren NS-Judenverfolgung und am Holocaust >>> SIEHE AUCH: ... ab 09.04.2023 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22, 6F 202/21, 6F 2/22, 6F 2/23 gegen Angehörige der Mosbacher Polizei und Gestapo wegen Tatbeteiligungen an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust in der Region Mosbach >>> SIEHE AUCH: Thematisierungen von Judenverfolgung in Mosbach (Baden), Neckar-Odenwaldkreis, nach 1945 >>> SIEHE AUCH: Thematisierungen von Juden-Deportationen in Mosbach - Baden, Neckar-Odenwaldkreis, nach 1945 >>>

Juristische Aufarbeitung Nationalsozialistischer Judenverfolgung beim Amtsgericht Mosbach
Anträge vom 02.02.2025 auf KONKRETE gerichtlich verfügte Prüfungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis sowie zu deren juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg
250202_DAB_AGMOS_NS_Judenverfolgung_BLIND.pdf (235.71KB)
Juristische Aufarbeitung Nationalsozialistischer Judenverfolgung beim Amtsgericht Mosbach
Anträge vom 02.02.2025 auf KONKRETE gerichtlich verfügte Prüfungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis sowie zu deren juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg
250202_DAB_AGMOS_NS_Judenverfolgung_BLIND.pdf (235.71KB)

SIEHE AUCH: HISTORISCHES: Judenverfolgung auch in Mosbach (Baden), heutiger Neckar-Odenwaldkreis >>> SIEHE AUCH: HISTORISCHES & AKTUELLES: Juden-Deportationen in Mosbach - Baden, heutiger Neckar-Odenwaldkreis >>>
Anträge zur Juristischen Aufarbeitung der Nationalsozialistischen Judenverfolgung an das Amtsgericht Mosbach:



Seiteninhalt:

  1. NS- und Rechtsextremismus-Verfahren beim Amtsgericht Mosbach unter Einbeziehung der forensischen familienpsychologischen sachverständigen Gutachterin aus Kitzingen Antje Wieck

    1.1 Strafanzeigen vom 30.11.2025 gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz wegen Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung und Prozessbetrug; Unterschlagung und Unterdrückung von Beweismaterialien; in Verfahren beim Amtsgericht und beim Landgericht Mosbach der seit 2022 beantragten juristischen Aufarbeitungen zu Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg

    1.2 Gerichtlich verfügte Beauftragung der forensischen Sachverständigen aus Kitzingen durch das Amtsgericht Mosbach bezüglich der gerichtlichen und außergerichtlichen Anti-Nazi-Aktivitäten des Antragstellers

  2. Online-Artikel zu Nazi-Judendeportationen, auch in Mosbach, Baden und Württemberg

  3. YouTube-Videos zu Verfolgung und Deportationen in Baden und Württemberg


SIEHE AUCH Anträge an das AMTSGERICHT MOSBACH:


1. NS- und Rechtsextremismus-Verfahren beim Amtsgericht Mosbach unter Einbeziehung der forensischen familienpsychologischen sachverständigen Gutachterin aus Kitzingen Antje Wieck

Amtsgericht Mosbach: Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Amtsgericht_Mosbach#/media/Datei:Mosbach-kloster-amtsgericht1.jpg

Amtsgericht Mosbach
Hauptstraße 110
74821 Mosbach
Telefon:
06261 - 87 0 (Zentrale)
Telefax:
06261 - 87 460 (Zentrale Faxnummer)

Strafanzeigen vom 26.03.2023 gegen Tatbeteiligte an der nationalsozialistischen Juden-Verfolgung und den Juden-Deportationen in Mosbach - Baden >>>

Nazi-Judenverfolgung und Tatbeteiligungen am Holocaust in Mosbach: Anträge an das Amtsgericht Mosbach:
Strafanzeige vom 10.08.2022 gegen Angehörige des Mosbacher SS-Zuges zur Überprüfung einer weiteren Beteiligung an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust nach der Zerstörung der Synagoge in Mosbach  >>>

Aufhebung vom 13.09.2022 der Haftbefehle gegen die Familie des Mosbacher Rabbiners im Wiederaufnahmeverfahren >>>

Strafanzeigen gegen Unbekannt vom 13.09.2022 wegen Beteiligung an der Schändung des jüdischen Friedhofes in Mosbach und zur Überprüfung einer weiteren möglichen Beteiligung an der Zerstörung der Synagoge in Mosbach sowie an der weiteren NS-Judenverfolgung und am Holocaust >>>

Transportliste zu Deportationen von Juden aus Mosbach - Baden. Bildquelle: http://www.bruchsal-gurs.de/Deutsche-Version/Amtliches-Verzeichnis-der-ausgewiesenen-Juden/


Nazi-Judenverfolgung und Tatbeteiligungen am Holocaust in Mosbach: Anträge an das Amtsgericht Mosbach:

Auf Grundlage der von der Badischen Landesbibliothek veröffentlichten Transportlisten wurden am 22. Oktober 1940 wurden aus dem Landkreis Buchen 115 Personen aus 22 Orten und aus dem Landkreis Mosbach 57 Personen aus 8 Orten deportiert.

Es gibt bisher keine öffentlich bekannte juristische Aufarbeitung seitens der Mosbacher Justizbehörden seit 1945 zu den direkten und beihelfenden Tatbeteiligungen an diesen Nazi-Massenmordverbrechen in Mosbach, d.h. weder am Holocaust noch am Völkermord an den Sinti und Roma.

Strafanzeigen vom 26.03.2023 gegen Tatbeteiligte an der nationalsozialistischen Juden-Verfolgung und den Juden-Deportationen in Mosbach - Baden >>>

Erfahrungen der juristischen Aufarbeitung von Judenfeindlichkeit vor und nach 1945  bei den Mosbacher Justizbehörden

Die nationalsozialistische Judenverfolgung in Mosbach-Baden vor 1945 mit diskriminierender Benachteiligung; Berufsverboten; Enteignungen und Beraubungen jüdischen Vermögens; Schändung des jüdischen Friedhofs; Verhaftung der Familie des Mosbacher Rabbiners; Zerstörung der Synagoge; Massen-Deportationen der badischen Juden in das Nazi-KZ Gurs nach Frankreich sowie die Schändung des KZ-Buchenwald mit dem Erinnerungsort der nach Auschwitz deportierten jüdischen Kinder mit Eingabe vom 06.08.2022 werden bereits beim Amtsgericht Mosbach in den vom AS entsprechend initiierten und anhängigen Verfahren unter 6F 9/22, 6F 202/21, 6F 2/22 und 6F 2/23 thematisiert, u.a. mit diesbezüglichen Strafanzeigen gemäß § StPO 158.

Sowohl das Justizministerium Baden-Württemberg u.a. am 20.12.2022 unter JUMRIX-E-1402-41/878/28 als auch der Landtag Baden-Württemberg am 10.03.2023 zu PETITION 17/1464 benennen EXPLIZIT die vom AS gemäß § 158 StPO seit 03.06.2022 initiierten NS- und Rechtsextremismus-Verfahren beim Amtsgericht Mosbach-Baden.

Das Amtsgericht Mosbach bestätigt sowohl mit der Verfügung vom 17.08.2022 unter 6F 9/22 als auch mit der Mitteilung vom 20.03.2023 unter 6F 2/23, die vom AS gemäß § 158 StPO initiierten NS- und Rechtsextremismus-Verfahren sowie zu angezeigten antisemitischen Straftaten, auch zu konkreten Tatbeteiligungen an NS-Massenmordverbrechen in der Mosbacher Region, beim Amtsgericht Mosbach-Baden in SONDERBÄNDEN anzulegen.


1.1 Strafanzeigen vom 30.11.2025 gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz wegen Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung und Prozessbetrug; Unterschlagung und Unterdrückung von Beweismaterialien; in Verfahren beim Amtsgericht und beim Landgericht Mosbach der seit 2022 beantragten juristischen Aufarbeitungen zu Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg

30.11.2025

AUS AKTUELLEN ANLÄSSEN:
>>> Internationaler Holocaust-Gedenktag
zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ-Auschwitz
am 27.01.2025 <<<
Gedenkstunde im Deutschen Bundestag
für die Opfer des Nationalsozialismus
am 29.01.2025 <<<
>>> CDU-Antrag zur Migrationspolitik im Deutschen Bundestag
mit Mehrheitsbeschaffung durch die in Teilen rechtsextremistische AFD
am 29.01.2025 <<<
Als Reaktion auf diesen auch als "Tabubruch" bezeichneten Vorgang gibt der Auschwitz-Überlebende Albrecht Weinberg sein Bundesverdienstkreuz zurück.
Der jüdische Publizist Michel Friedman kündigt an, nun nach vierzig Jahren
Mitgliedschaft aus der CDU auszutreten wegen der gemeinsamen CDU-Abstimmung mit der AfD als »katastrophale Zäsur«.
Nach der CDU-Abstimmung mit der AfD nennt Ex-CDU-Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel  in ihrer a.D.-Erklärung am 30.01.2025
das Vorgehen des CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzenden und
CDU-Bundeskanzlerkandidaten Friedrich Merz als "falsch".

>> AUS AKTUELLEM ANLASS
zum 87. Jahrestag der NAZI-Reichspogromnacht am 09.11.2025
und der NS-Zerstörung der Mosbacher Synagoge <<
Strafanzeigen gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz
wegen Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung und Prozessbetrug;
Unterschlagung und Unterdrückung von Beweismaterialien;
in Verfahren beim Amtsgericht und beim Landgericht Mosbach
der seit 2022 beantragten juristischen Aufarbeitungen
zu Leugnung, Verharmlosung und Relativierung
der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen
am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945

Unter der Führung und Verantwortung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach,
Dr. Lars Niesler,
Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ)
der CDU Baden-Württemberg
verweigern fallverantwortliche Richter*innen die im Verfahrenskomplex
mehrfach beantragten ordnungsgemäßen juristischen Überprüfungen
der nationalsozialistischen Judenverfolgung und die Beteiligungen
am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945
sowie deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen
durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945
beim Amtsgericht Mosbach

Strafanzeigen gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach wegen Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945
Strafanzeigen vom 30.11.2025 gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz wegen Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung und Prozessbetrug; Unterschlagung und Unterdrückung von Beweismaterialien; in Verfahren beim Amtsgericht und beim Landgericht Mosbach der seit 2022 beantragten juristischen Aufarbeitungen zu Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg
251130_DAB_AGMOS_NS_Judenverfolgung_Pogrom2025_BLIND.pdf (589.84KB)
Strafanzeigen gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach wegen Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945
Strafanzeigen vom 30.11.2025 gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz wegen Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung und Prozessbetrug; Unterschlagung und Unterdrückung von Beweismaterialien; in Verfahren beim Amtsgericht und beim Landgericht Mosbach der seit 2022 beantragten juristischen Aufarbeitungen zu Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg
251130_DAB_AGMOS_NS_Judenverfolgung_Pogrom2025_BLIND.pdf (589.84KB)

SIEHE AUCH: Judenverfolgung auch in Mosbach (Baden), heutiger Neckar-Odenwaldkreis >>> SIEHE AUCH: Juden-Deportationen in Mosbach - Baden, heutiger Neckar-Odenwaldkreis >>> SIEHE AUCH: Nazi-Judenverfolgung vor 1945 - u.a. in juristischen Aufarbeitungen ausgehend vom AMTSGERICHT MOSBACH >>> SIEHE AUCH: ... vom 10.08.2022 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22 gegen Angehörige des Mosbacher SS-Zuges zur Überprüfung einer weiteren Beteiligung an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust nach der Zerstörung der Synagoge in Mosbach >>> SIEHE AUCH: … vom 13.09.2022 WIEDERAUFNAHMEVERFAHREN zu 6F 9/22 zur Aufhebung der Haftbefehle gegen die Familie des Mosbacher Rabbiners zu 6F 9/22 >>> SIEHE AUCH: ... vom 13.09.2022 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22 wegen Beteiligung an der Schändung des jüdischen Friedhofes in Mosbach und zur Überprüfung einer weiteren möglichen Beteiligung an der Zerstörung der Synagoge in Mosbach sowie an der weiteren NS-Judenverfolgung und am Holocaust >>> SIEHE AUCH: ... ab 09.04.2023 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22, 6F 202/21, 6F 2/22, 6F 2/23 gegen Angehörige der Mosbacher Polizei und Gestapo wegen Tatbeteiligungen an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust in der Region Mosbach >>> SIEHE AUCH: Thematisierungen von Judenverfolgung in Mosbach (Baden), Neckar-Odenwaldkreis, nach 1945 >>> SIEHE AUCH: Thematisierungen von Juden-Deportationen in Mosbach - Baden, Neckar-Odenwaldkreis, nach 1945 >>>


§ 158
Strafanzeige; Strafantrag
Die Anzeige einer Straftat und der Strafantrag können bei den Staatsanwaltschaften und Amtsgerichten schriftlich angebracht werden.  Dem Verletzten ist auf Antrag der Eingang seiner Anzeige schriftlich zu bestätigen. Die Bestätigung soll eine kurze Zusammenfassung der Angaben des Verletzten zu Tatzeit, Tatort und angezeigter Tat enthalten.

INSBESONDERE vor dem seit vielen Jahren zunehmenden Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Deutschland, u.a. in und aus der AFD, mit Thematisierungen von Geschichtsklitterung, Geschichtsrevisionismus, volksverhetzender Leugnung und Verharmlosung von NS-Verbrechen; Forderungen einer deutschen erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad bei der konkreten NS-Vergangenheitsbewältigung, bei der NS-Öffentlichkeits- und Gedenkstättenarbeit, bei der NS-Bildungsarbeit ... Die HIER o.g. beschuldigte und angezeigte  Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz verweigert im zuvor genannten Kontext mehrfach wiederholt seit 2022 ausgehend von o.g. Verfahrenskomplex HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR die folgenden KONKRETEN HISTORISCHEN Sachverhalte, die seit vielen Jahren in politischen, gesellschaftlichen, wissenschaftlichen, juristischen und medienöffentlichen Wirklichkeitskontexten thematisiert werden, ihrerseits amtsseitig EXPLIZIT zu berücksichtigen und ihrerseits amtsseitig EXPLIZIT zu thematisieren während ihrer amtsseitigen Verantwortung für HIER dargelegte und belegte problematische Verfahrungsführungen seit 2022 in bei der Mosbacher Justiz bzgl. KONKRET beantragten Verfahren zu nationalsozialistisch-rechtsextremistisch-orientierten Umsturzplänen bis 1933 und seit 1945. DAZU zählen u.a. auch HIER EXPLIZIT KONKRETE Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an National-sozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945.

SIEHE AUCH: Die Material- und Zitatsammlung, Beweissammlung u.a. aus historischen, politischen, zivilgesellschaftlichen, juristischen, wissenschaftlichen Quellen und Medienberichten... benannt von der bereits mehrfach beantragt mit Dienstaufsicht beschwerten Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess selbst unter 6F 202/21 und 6F 9/22 am 17.08.2022 unter…
http://nationalsozialismus-in-mosbach-baden.de/
>>> SIEHE AUCH: FACEBOOK-GRUPPE: Aufarbeitung von Nazi-Unrecht und Nazi-Verbrechen >>> https://www.facebook.com/groups/954312666630761
SIEHE AUCH IM FOLGENDEN…

+++ +++ +++

>>> >>> Die HIER angezeigte und o.g. beschuldigte Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz verweigert ihrerseits amtsseitig wie HIER dargelegt und belegt im o.g. Verfahrenskomplex seit 2022 ABER AUCH BEIM LANDGERICHT MOSBACH EXPLIZIT zu benennen, dass die in ihrer eigenen Zuständigkeit mit Dienstaufsicht beschwerte Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess im o.g. Verfahrenskomplex, wie HIER AKTENKUNDIG NACHWEISBAR UND HALTBAR dargelegt und belegt, die vom Beschwerdeführer beantragten juristischen Aufarbeitungen EXPLIZT NICHT in Eingangsbestätigungen mit KONKRETEN Sachverhalten benennt und zudem auch KEINE TRANSPARENTEN NACHVOLLZIEHBAREN EXPLIZITEN amtsseitigen Mitteilungen zu diesbzgl. Bearbeitungen und Zuständigkeits-Weiterleitungen mit KONKRETEN Sachverhalten ausstellt…
… bzgl. nationalsozialistisch-rechtsextremistisch orientierter Umsturzversuche vor 1933  (Hit-ler-Putsch-Prozess) und seit 1945 in Deutschland unter Beteiligungen von Reichsbürgern und AFD-Mitgliedern >>>
… bzgl. Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach  zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufar-beitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945 >>>
… …gegen Angehörige des Mosbacher SS-Zuges zur Überprüfung einer weiteren Beteiligung an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust vor und nach der KONKRETEN Zerstörung der Synagoge in Mosbach in 1938 >>>
… …gegen Angehörige der Mosbacher Hitler-Jugend zur Überprüfung einer weiteren Beteili-gung an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust vor und nach der KONKRETEN Zerstö-rung der Synagoge in Mosbach in 1938 >>>
… …gegen Angehörige der Mosbacher Gestapo und Polizei zur Überprüfung einer weiteren Beteiligung an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust vor und nach der KONKRETEN Zerstörung der Synagoge in Mosbach in 1938 >>>
… … zur Aufhebung der Haftbefehle gegen die Familie des Mosbacher Rabbiners >>>
… … zur Beteiligung an der Schändung des jüdischen Friedhofes in Mosbach und zur Über-prüfung einer weiteren möglichen Beteiligung an der Zerstörung der Synagoge in Mosbach sowie an der weiteren NS-Judenverfolgung und am Holocaust >>>
…… zu Tatbeteiligungen an der nationalsozialistischen Juden-Verfolgung und den Juden-Deportationen in NS-Konzentrationslager in und aus Mosbach - Baden und im Neckar-Odenwaldkreis >>>
… … zu Tatbeteiligungen an der NS-Judenverfolgung mit wirtschaftlichem Boykott, zunehmender Entrechtung und Repressalien gegenüber jüdischen Geschäftsleuten in Mosbach und im Neckar-Odenwaldkreis vor 1945 >>>
… … zu Tatbeteiligungen an der NS-Judenverfolgung nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 mit Entfernungen von jüdischen Menschen aus dem Staatsdienst im Neckar Odenwaldkreis >>>
… … zu Tatbeteiligungen am Nicht-Wiederaufbau der Mosbacher Synagoge in der besonderen lokalen/regionalen Erinnerungs- und Gedenkkultur in Mosbach, Neckar-Odenwaldkreis. Die Ruine der Synagoge in Mosbach wird 1938 in den Tagen nach dem Novemberpogrom abgerissen und aus dem Mosbacher Stadtbild entfernt. Der Platz der Synagoge in Mosbach wird danach zunächst als Holzlagerplatz benutzt und dann werden n den 1950er Jahren auf dem ehemaligen Platz der Mosbacher Synagoge Garagen erbaut. An einer dieser Garagen aus den 1950er-Jahren wird dann 31 Jahre später in 1969 eine Gedenktafel für die Mosbacher Synagoge angebracht. 1985/86 werden diese Garagen dann 48 Jahre später abgerissen und dieser Platz als Gedenkstätte neu gestaltet. ERST zum Jahrestag des Novemberpogroms 1938 werden 75 Jahre später im November 2013 die Namen von 68 jüdischen Holocaust-Opfern in den Gedenkstein am Synagogenplatz eingraviert.

>>> >>> Die HIER angezeigte und o.g. beschuldigte Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz verweigert ihrerseits amtsseitig wie HIER dargelegt und belegt im o.g. Verfahrenskomplex seit 2022 ABER AUCH IM REICHSBÜRGERPROZESS  BEIM LANDGERICHT MOSBACH im August 2025 EXPLIZIT zu benennen, dass die in ihrer eigenen Zuständigkeit mit Dienstaufsicht beschwerte Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess im o.g. Verfahrens-komplex versucht, HALTBAR NACHWEISBAR AKTENKUNDIG und WAHRHEITSWIDRIG den Beschwerdeführer und Anzeigeerstatter als angeblich psychisch krank und erziehungsfähig im Kontext von Familenrechtsverfahren zu diskreditieren (Vgl. diesbzgl. Gutachten vom 23.08.2023 unter 6F 9/22 und 6F 202/21). U.a. EBEN AUF GRUND seiner KONKRET beantragten juristischen Aufarbeitungen bzgl. nationalsozialistisch-rechtsextremistisch orientierter Umsturzversuche vor 1933 (Hitler-Putsch-Prozess) und nach 1945 in Deutschland unter Beteiligungen von Reichsbürgern und AFD-Mitgliedern beim Amtsgericht Mosbach. UND DIES HIER ABER während das gerichtlich beauftrage Gutachten vom 23.08.2023 unter 6F 9/22 und 6F 202/21 DANN die KONKRETEN „ANZEIGEN GEGEN ADOLF HITLER“ des begutachteten Beschwerdeführers und Anzeigeerstatters EXPLIZIT benennt. UND diese als NICHT psychisch krank bewertet. DAZU zählen u.a. auch HIER EXPLIZIT KONKRETE Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945.

>>> >>> Es ist HIER zu überprüfen, inwieweit die HIER angezeigte und o.g. beschuldigte Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz sich ihrerseits durch mögliche amtsseitige Unterdrückungen von HIER genannten Beweismaterialien in Kontexten von Strafvereitelung im Amt, Prozessbetrug etc. im o.g. Verfahrenskomplex seit 2022 ABER AUCH IM REICHS-BÜRGERPROZESS BEIM LANDGERICHT MOSBACH im August 2025 ggf. u.U. engagieren könnte. DAZU zählen u.a. auch HIER EXPLIZIT KONKRETE Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945.

>>> >>> Die HIER o.g. beschuldigte Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz verweigert mehrfach wiederholt in ihren schriftlichen Ankündigungen ausgehend von o.g. Verfahrenskomplex HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR die Dienstaufsichtsbeschwerden gegen die o.g. Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess bzgl. o.g. Kontext von nationalso-zialistisch-rechtsextremistisch-orientierten Umsturzplänen bis 1933 (Hitler-Putsch-Prozess) und seit 1945 unter Beteiligung von Reichsbürgern und AFD-Mitgliedern ihrerseits amtsseitig zu benennen, zu erläutern und zu bearbeiten. DAZU zählen u.a. auch HIER EXPLIZIT KON-KRETE Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufar-beitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945. UND DIES AUCH in amtsseitiger Verweigerung ihrer Landgerichtspräsidentinnen-Funktion bei der Ausübung einer ordnungs-gemäßen transparenten Dienstaufsicht in der Mosbacher Justiz, bei der selbst seit 2022 Reichsbürgerprozesse stattfinden.

>>> >>> Die HIER o.g. beschuldigte Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz verweigert ihrerseits mehrfach wiederholt seit 2022 ausgehend von o.g. Verfahrenskomplex ABER AUCH IM REICHSBÜRGERPROZESS  BEIM LANDGERICHT MOSBACH im August 2025  HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR die folgenden KONKRETEN HISTORISCHEN Sachverhalte amtsseitig zu berücksichtigen und amtsseitig zu thematisieren, dass die mit Dienstaufsicht beschwerte o.g. Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess bzgl. o.g. Kontext von nationalsozialistisch-rechtsextremistisch-orientierten Umsturzplänen bis 1933 (Hitler-Putsch-Prozess) und seit 1945 unter Beteiligung von Reichsbürgern und AFD-Mitgliedern NACH BISHERIGEM KENNTNISSTAND sich ihrerseits IM KONKRETEN GEGENSATZ zu anderen (Amts-)Richter*innen AUCH NICHT dem Offenen Brief vom 27.01.2025 von 619 Jurist*innen „Ein Verbotsverfahren gegen die AfD hat Aussicht auf Erfolg“ an Abgeordnete des Deutschen Bundestages sowie an Mitglieder der Bundesregierung angeschlossen hat.

>>> >>> Die HIER o.g. beschuldigte Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz verweigert ihrerseits mehrfach wiederholt seit 2022 ausgehend von o.g. Verfahrenskomplex ABER AUCH IM REICHSBÜRGERPROZESS  BEIM LANDGERICHT MOSBACH im August 2025  HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR die folgenden KONKRETEN HISTORISCHEN Sachverhalte amtsseitig zu berücksichtigen und amtsseitig zu thematisieren…. durch ihre amtsseitige Verantwortung problematischer Verfahrungsführungen seit 2022 in bei der Mosbacher Justiz beantragten Verfahren zu nationalsozialistisch-rechtsextremistisch-orientierten Umsturzplänen bis 1933 und seit 1945. Die HIER o.g. angezeigte und beschuldigte Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz verweigert ihrerseits mehrfach wiederholt seit 2022 ausgehend von o.g. Verfahrenskomplex ABER AUCH IM REICHSBÜR-GERPROZESS  BEIM LANDGERICHT MOSBACH im August 2025 HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR die folgenden KONKRETEN HISTORISCHEN Sachverhalte amtsseitig zu berücksichtigen und amtsseitig zu thematisieren… UND ZWAR, dass der Beschwerdeführer und Anzeigeerstatter bereits am 03.06. und 05.06.2022 beim Amtsgericht Mosbach die Wiederaufnahme des Hitler-Putsch-Prozesses aus 1924 unter 6F 9/22 beantragt hat. UND ZWAR gemäß und analog der Wiederaufnahmeverfahren zum Reichstagsbrandurteil des Reichsgerichts Leipzig aus 1933 (bzgl. nationalsozialistische Machtergreifung) und dessen Aufhebung durch die Generalbundesanwaltschaft beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe aus 2007 über eine 75-jährige Zeitachse bis ins 21. Jahrhundert. DAZU zählen u.a. auch HIER EXPLIZIT KONKRETE Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945.

SIEHE AUCH: Die Material- und Zitatsammlung, Beweissammlung u.a. aus historischen, politischen, zivilgesellschaftlichen, juristischen, wissenschaftlichen Quellen und Medienberichten...benannt von der mehrfach mit Dienstaufsicht beschwerten Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess selbst unter 6F 202/21 und 6F 9/22 am 17.08.2022 unter…http://nationalsozialismus-in-mosbach-baden.de/
SIEHE AUCH: HISTORISCHES & AKTUELLES: GERICHTLICHE VERFAHREN: AUSWEISUNG VON ADOLF HITLER AUS DEUTSCHLAND bzw. AUSSCHLUSS VOM ZUGANG ZU ALLEN ÖFFENTLICHEN ÄMTERN IN DEUTSCHLAND - u.a. in juristischen Aufarbeitungen ausgehend vom Amtsgericht Mosbach >>>
http://nationalsozialismus-in-mosbach-baden.de/AKTUELLES/Gerichtliche-Verfahren/Hitler-Ausweisung/
SIEHE AUCH: HISTORISCHES & AKTUELLES: GERICHTLICHE VERFAHREN: Wiederaufnahmeverfahren Hitler-Putsch-Hochverrats-Prozess aus 1924: ausgehend vom Amtsgericht Mosbach und Verfahren zu Aktuellen nationalsozialistisch-rechtsextremistisch-orientierten Umsturz- und Putschplänen u.a. seit 2022 >>>
http://nationalsozialismus-in-mosbach-baden.de/AKTUELLES/Gerichtliche-Verfahren/Wiederaufnahmeverfahren-Hitler-Putsch-Prozess-sowie-Rechtsextremistische-Putsch-und-Umsturzversuche/
SIEHE AUCH IM FOLGENDEN…

*** ***

DIENSTAUFSICHTSBESCHWERDEN gegen die
die Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess
wegen intransparenter nicht-nachvollziehbarer Bearbeitungsverweigerungen
von KONKRETEN Eingaben zu NS-Verbrechen und NS-Unrecht,
HIER INSBESONDERE durch amtsseitige Missachtung
beantragter juristischer Aufarbeitungen
>> bzgl. (a…) wegen volksverhetzender Leugnung, Verharmlosung und Verherrlichung von deutschen Kriegsverbrechen und Völkermorden
sowohl bzgl. der deutschen Kolonialverbrechen und
der Verbrechen des Nazi-Terror-Verfolgungs- und Vernichtungsregimes
- u.a. aus der Neuen Rechten, wie in und aus der AFD,
>> bzgl. (b…) wegen volksverhetzendem Leugnen, Relativieren und Verharmlosen
nationalsozialistisch-rechtsextremistisch-orientierter Umsturzpläne
bis 1933 und seit 1945,
>> bzgl. (c…) wegen amtsseitiger Missachtung von
Diskriminierung und Rassismus sowie von
nationalsozialistisch-rechtsextremistisch orientierten,
demokratie- und verfassungsfeindlichen, behindertenfeindlichen und
rassistischen Bestrebungen in und aus der AFD
INSBESONDERE vor, im und nach dem Bundestagswahlkampf 2025
an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler,
Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ)
der CDU Baden-Württemberg

DIENSTAUFSICHTSBESCHWERDE gegen die
die Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess
wegen intransparenter nicht-nachvollziehbarer Bearbeitungsverweigerung
von KONKRETEN Eingaben
zu NS-Verbrechen und NS-Unrecht,
Diskriminierung, Rassismus und AFD,
sowie bzgl. möglichem Verschweigen, Verleugnen und Verharmlosen
von KONKRETEN Tatbeteiligungen an NS-Judenverfolgung
und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis
in der eigenen institutionellen NS-Vergangenheitsbewältigung
der Mosbacher Justiz
an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler,
Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ)
der CDU Baden-Württemberg

ANTRÄGE auf KONKRETE gerichtliche Prüfungen, Bearbeitungen und
Zuständigkeitsverweisungen beim Amtsgericht Mosbach bzgl.
nationalsozialistisch-rechtsextremistisch orientierten, demokratie- und
verfassungsfeindlichen, behindertenfeindlichen und rassistischen Bestrebungen
in und aus der AFD
INSBESONDERE vor, im und nach dem Bundestagswahlkampf 2025
sowie ANTRAG auf Pressemitteilungen zu juristischen Aufarbeitungen von
deutschen Kolonialverbrechen in Afrika als auch von Kontinuitäten in der
staatlichen, personellen und strukturellen
nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung bis 1945
als auch zu personellen und thematischen NS-Kontinuitäten nach 1945,
HIER insbesondere KONKRET in Mosbach und im heutigen Neckar-Odenwaldkreis,
an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler,
Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ)
der CDU Baden-Württemberg

Öffentliche NS-INFORMATIONSAUSHANGSTAFELN "150 Jahre unabhängiges Amtsgericht Mosbach" 2021 bis 2025 im Amtsgericht Mosbach unter dem Direktor des Amtsgerichts, Dr. Lars Niesler, in der eigenen behördlich-institutionellen NS-Vergangenheitsbewältigung und NS-Öffentlichkeitsarbeit zu Beispielen von Nazi-Verbrechen und Nazi-Unrecht sowie von deren juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Justiz selbst seit 1945 bzgl. ... Rassenschande-Justiz … bzgl. brennende Mosbacher Synagoge in 1938 und nationalsozialistische Judenverfolgung und Judenvernichtung, insbesondere in Mosbach und Baden, sowie die diesbzgl. nicht stattgefundene juristische Aufarbeitung nach 1945 im Neckar-Odenwaldkreis durch die Mosbacher Justiz !

Die o.g. fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) verweigert im o.g. Verfahrenskomplex HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR die amtsrichterlichen ordnungsgemäßen jeweiligen KONKRETEN Eingangsbestätigungen, Sachverhaltsbenennungen und Sachverhaltserläuterungen SOWOHL von eingereichten Strafanzeigen ENT-GEGEN § StPO 158 ALS AUCH von Anträgen auf Wiederaufnahme-, Aufhebungs- und Ent-schädigungsverfahren, auf gerichtliche Prüfungen, Bearbeitungen und Zuständigkeitsverweisungen SOWOHL bzgl. der beantragten juristischen Aufarbeitung ausgehend vom Amtsgericht Mosbach zu deutschen Kolonialverbrechen in Afrika als auch von Kontinuitäten in der  staatlichen und strukturellen nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung ALS AUCH bzgl. der beantragten juristischen Aufarbeitung ausgehend vom Amtsgericht Mosbach zu nationalsozialistisch-rechtsextremistisch orientierten, demokratie- und verfassungsfeindlichen, behindertenfeindlichen und rassistischen Bestrebungen in und aus der AFD. HIER u.a. AUCH INSBESONDERE zu nationalsozialistisch-rechtsextremistisch orientierten Umsturzversuchen vor 1933 und nach 1945 in Deutschland, u.a. unter der Beteiligung von AFD-Mitgliedern (s.o.), im o.g. Verfahrenskomplex HINREICHEND dargelegt und belegt.

Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) missachtet die Strafprozessordnung unter § 158 bei der diesbzgl. KONKRET gesetzlich geregelten Entgegennahme und Weiterbearbeitung HIER ABER EXPLIZIT in deren Anwendung … (a)  mit der amtsseitigen NICHT-Benennung der einzeleingabenbezogenen konkreten Kolonial-NS-Sachverhalte, … (b) mit der NICHT-Ausstellung der jeweiligen konkreten Kolonial-NS-Eingangsbestätigungen, … und (c) mit der NICHT-Mitteilung von jeweiligen konkreten Kolonial-NS-Weiterbearbeitungen bzw. von NICHT-Mitteilungen offizieller Kolonial-NS-Zuständigkeitsweiterverweisungen in den o.g. jeweiligen einzelnen KONKRETEN Kolonial-NS-Eingaben-Sachen. Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess verweigert HIER EXPLIZIT amtsseitig Kolonial-NS-Eingangs- und –Weiterbearbeitungsbestätigungen, Kolonial-NS-Sachverhaltsbenennungen und -Zuständigkeitsverweisungen … (a) bei beantragten Kolonial-NS-Wiederaufnahme- und Aufhebungsverfahren, … (b) bei beantragten Kolonial-NS-Wiedergutmachungs- und Entschädigungsverfahren, … (c) bei beantragten gerichtlichen Prüfungen einzeleingabenbezogener KONKRETER Kolonial-NS-Sachverhalte. DAZU zählen u.a. auch HIER EXPLIZIT KONKRETE Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945.

ZU DEN beim Amtsgericht Mosbach unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) bisher diesbzgl. initiierten Verfahren im o.g. Verfahrenskomplex seit 2022…
SIEHE AUCH: Die Material- und Zitatsammlung, Beweissammlung u.a. aus historischen, politischen, zivilgesellschaftlichen, juristischen, wissenschaftlichen Quellen und Medienberichten... benannt von der bereits mehrfach mit Dienstaufsicht beschwerten Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess selbst unter 6F 202/21 und 6F 9/22 am 17.08.2022 unter…
http://nationalsozialismus-in-mosbach-baden.de/
>>> SIEHE AUCH: FACEBOOK-GRUPPE: Aufarbeitung von Nazi-Unrecht und Nazi-Verbrechen >>> https://www.facebook.com/groups/954312666630761

Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) verweigert HIERBEI, wie HIER HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR HINREICHEND dargelegt und belegt, gezielt im o.g. Verfahrenskomplex sowohl diesbzgl. o.g. Hinweisen aus der Zivilgesellschaft nachzugehen als auch diesbzgl. o.g. eigene Ermittlungen nach dem Amtsermittlungsgrundsatz. UND DIES HIER SOWOHL bzgl. der beantragten juristischen Aufarbeitung ausgehend vom Amtsgericht Mosbach zu Deutschen Kolonialverbrechen in Afrika und zu nationalsozialistischen Verbrechenskontexten bis 1945, zu rassistischen Diskriminierungen seit 1945 (s.o.). Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) verweigert HIERBEI, wie HIER HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR dargelegt und belegt, gezielt im o.g. Verfahrenskomplex die u.a. dargelegten und belegten diesbzgl. KONKRETEN historischen Sachverhalte zu benennen. UND DIES HIER INSBESONDERE ENT-GEGEN den Aussagen von BRD-Verfassungsorganen wie Bundestag, Bundesregierung, Bundespräsidenten, etc. HIER INSBESONDERE bzgl. Relativierung und Verharmlosung von DEUTSCHEN Kriegsverbrechen und Völkermorden. DAZU zählen u.a. auch HIER EXPLIZIT KONKRETE Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945.

Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) verweigert HIERBEI, wie HIER HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR HINREICHEND dargelegt und belegt, gezielt im o.g. Verfahrenskomplex EXPLIZIT KONKRETE Sachverhalte und Tat-sachengrundlagen bei einer sachgerechten Expertisen-Beweismittel-Erhebung zu Deutschen Kolonialverbrechen in Afrika und zu nationalsozialistischen Verbrechenskontexten bis 1945, zu rassistischen Diskriminierungen seit 1945, zu rechtsextremistischen Bestrebungen der Neuen Rechten in der BRD, wie u.a. in und aus der AFD, und zu deren juristischen Aufarbeitungen gerichtlich verfügt erheben zu lassen mit einer ordnungsgemäßen und sachgerechten gerichtlichen Sachverständigen-Begutachtung durch Experten*innen aus rechts-, geschichts-, politikwissenschaftlicher NS-Forschung und aus psychologischer bzw. -soziologischer NS-Opferforschung als auch NS-Täter-Forschung sowie aus der Kolonialismus-Forschung als auch aus der  Rechtsextremismus- und Rassismus-Forschung seit 1945. Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) verweigert HIERBEI, wie HIER HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR HINREICHEND dargelegt und belegt, gezielt im o.g. Verfahrenskomplex EXPLIZIT KONKRETE diesbzgl. gerichtliche Verfügungen zu erlassen. DAZU zählen u.a. auch HIER EXPLIZIT KONKRETE Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945.

STATTDESSEN hat die fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) unter Missbrauch ihres Amtes versucht, wie HIER HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR dargelegt und belegt, gezielt im o.g. Verfahrenskomplex am 17.08.2022, dem Beschwerdeführer und Anzeigeerstatter in seinen o.g. privaten Sorge- und Umgangsrechtsverfahren gutachterlich belegt WAHRHEITSWIDRIG zu unterstellen, er sei ANGEBLICH psycisch krank und erziehungsunfähig (Vgl. diesbzgl. Gutachten vom 23.08.2023 unter 6F 9/22 und 6F 202/21). UND DIES HIER u.a. begründet in ihrer diesbzgl. gerichtlichen Verfügung einer psychiatrischen Begutachtung vom 17.08.2022 auf seinen o.g. beim Amtsgericht Mosbach eingereichten Beantragungen zu juristischen Aufarbeitungen von KONKRETEN  NS-Verbrechen, insbesondere im Neckar-Odenwaldkreis, und deren mangelhaften juristischen Aufarbeitung seit 1945 durch die Mosbacher Justiz selbst. UND DIES HIER u.a. begründet in ihrer diesbzgl. gerichtlichen Verfügung einer psychiatrischen Begutachtung vom 17.08.2022 seiner beim Amtsgericht Mosbach beantragten juristischen Aufarbeitungen bzgl. nationalsozialistisch-rechtsextremistisch orientierten Umsturzversuchen vor 1933 und nach 1945 in Deutschland. UND DIES HIER ABER während das gerichtlich beauftrage Gutachten vom 23.08.2023 unter 6F 9/22 und 6F 202/21 DANN die KONKRETEN „ANZEIGEN GEGEN ADOLF HITLER“ des begutachteten Beschwerdeführers und Anzeigeerstatters EXPLIZIT benennt. UND diese als NICHT psychisch krank bewertet. Die HIER fallverantwortliche Mos-bacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) hat seit dem 23.08.2023 bis zum heutigen Tage (30.11.2025) verweigert, eine diesbzgl. ordnungsgemäße amtsseitige Entschuldigung gegenüber dem HIER geschädigten Beschwerdeführer und Anzeigeerstatter EXPLIZIT offiziell auszusprechen. DAZU zählen u.a. auch HIER EXPLIZIT KONKRETE Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945.

Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) hat NACH BISHERIGEM KENNTNISSTAND sich ihrerseits IM KONKRETEN GEGENSATZ zu anderen (Amts-)Richter*innen AUCH NICHT dem Offenen Brief vom 27.01.2025 von 619 Jurist*innen „Ein Verbotsverfahren gegen die AfD hat Aussicht auf Erfolg“ an Abgeordnete des Deutschen Bundestages sowie an Mitglieder der Bundesregierung angeschlossen bzgl. o.g. Kontext von beim Amtsgericht Mosbach beantragten juristischen Aufarbeitungen nationalsozialistisch-rechtsextremistisch-orientierten Umsturzplänen bis 1933 (Hitler-Putsch-Prozess) und seit 1945 unter Beteiligung von Reichsbürgern und AFD-Mitgliedern.

Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) missachtet HIER auch im o.g. Verfahrenskomplex die darin beantragten juristischen Aufarbeitungen. UND ZWAR indem die Mosbacher Amtsrichterin Hess, diese NS-Sachverhalte und NS-Verbrechenskontexte HALTBAR NACHWEISBAR im o.g. Verfahrenskomplex wie HIER dar-gelegt und belegt EXPLZIT NICHT benennt und NICHT HINREICHEND thematisiert. UND ZWAR entgegen den diesbzgl. beim Amtsgericht Mosbach im o.g. Verfahrenskomplex initiierten und beantragen juristischen Aufarbeitungen (s.o.).  Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess verweigert HIER EXPLIZIT amtsseitig NS-Eingangs- und –Weiterbearbeitungsbestätigungen, Kolonial-NS-Sachverhaltsbenennungen und Zuständigkeitsverweisungen … (a) bei beantragten NS-Wiederaufnahme- und Aufhebungsverfahren, … (b) bei beantragten Kolonial-NS-Wiedergutmachungs- und Entschädigungsverfahren, … (c) bei beantragten gerichtlichen Prüfungen einzeleingabenbezogener KONKRETER NS-Sachverhalte. ZU diesen HIER o.g. vom Beschwerdeführer beantragten juristischen Aufarbeitungen bzgl. KONKRETER Anträge auf KONKRETE juristische Aufarbeitungen beim Amtsgericht Mosbach zu KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 sowie zu deren mangel-haften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945.zählen u.a. auch … :

... vom 10.08.2022 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22 gegen Angehörige des Mosbacher SS-Zuges zur Überprüfung einer weiteren Beteiligung an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust nach der Zer-störung der Synagoge in Mosbach  >>>
… vom 13.09.2022 WIEDERAUFNAHMEVERFAHREN zu 6F 9/22 zur Aufhebung der Haftbefehle gegen die Familie des Mosbacher Rabbiners zu  6F 9/22 >>>
... vom 13.09.2022 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22 wegen Beteiligung an der Schändung des jüdischen Friedhofes in Mosbach und zur Überprüfung einer weiteren möglichen Beteiligung an der Zerstörung der Synagoge in Mosbach sowie an der weiteren NS-Judenverfolgung und am Holocaust >>>
... ab 26.03.2023 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22, 6F 202/21, 6F 2/22, 6F 2/23 gegen Tatbeteiligte an der nationalsozialistischen Juden-Verfolgung und den Juden-Deportationen in NS-Konzentrationslager in Mosbach - Baden >>>
... ab 09.04.2023 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22, 6F 202/21, 6F 2/22, 6F 2/23 gegen Angehörige der Mosbacher Polizei und Gestapo wegen Tatbeteiligungen an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust in der Region Mosbach >>>
…>> AUS AKTUELLEM ANLASS zum 86. Jahrestag der NAZI-Reichspogromnacht am 09.11.2024
und der Zerstörung der Mosbacher Synagoge << >> BEGRÜNDUNGSNACHTRAG << Beantragung von WIEDERAUFNAHMEVERFAHREN unter 6F 202/21, 6F 9/22 sowie o.g. AZs vom 17.11.2024 wegen Amtsseitiger Expertisen-Beweismittelunterdrückung durch die Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter 6F 9/22 und 6F 202/21 bei der gerichtlichen Beauftragung von Sachverständigen-Gutachten bzgl. NS-Verbrechen und NS-Unrecht im Neckar-Odenwaldkreis und deren juristischen Aufarbeitungen nach 1945 >>>

Die HIER fallverantwortliche Mosbacher Amtsrichterin Marina Hess unter der Verantwortung und Führung des Direktors des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler (CDU) hat im o.g. Verfahrenskomplex AKTENKUNDIG HALTBAR NACHWEISBAR seit 2022 verweigert, gerichtliche Verfügungen zu erlassen…
… bzgl. Aktenvernichtungsstopp der Verfahrensakten der Mosbacher Nazi-Justiz 1933 bis 1945,
… bzgl. Aktenvernichtungsstopp der Personalakten der Mosbacher Nazi-Justiz 1933 bis 1945,
… bzgl. Aktenvernichtungsstopp der Personalakten der Mosbacher Nachkriegsjustiz nach 1945 zur Überprüfung von möglichen personellen Kontinuitäten von Mosbacher Nazi-Juristen vor 1945 dann bei der Mosbacher Justiz seit 1945 im Neckar-Odenwaldkreis,
… bzgl. Aktenvernichtungsstopp der Verfahrensakten der Mosbacher Justiz seit 1945 bzgl. NS-Verfahren,
… bzgl. der Zuständigkeiten, Verantwortungen und Beteiligungen von Mosbacher Juristen vor 1945 und seit 1945 bei der juristischen Aufarbeitung von Nazi-Verbrechen im Neckar-Odenwaldkreis.

Der CDU-nahe Jurist und Amtsgerichtsdirektor, Dr. Lars Niesler wird HIER gebeten, zu überprüfen und mitzuteilen (ggf. auch per Pressemitteilung), ob es sich angesichts der HIER o.g. HALTBAR dargelegten und belegten Vorgänge beim Amtsgericht Mosbach sowohl bzgl. Rassismus-Kolonial-NS-Verbrechen als auch bzgl. nationalsozialistisch-orientiert rechtsextremistischen Bestrebungen aus der Neuen Rechten, wie in und aus der AFD … ggf. u.U. um einen amtsseitig beabsichtigen Erinnerungspolitischen Klimawandel, eine Erinnerungspolitische Wende um 180 Grad evtl. handeln könnte ? … ggf. u.U. um eine amtsseitig beabsichtige Erschwerungs- und Verhinderungskultur einer diesbzgl. juristischen Aufarbeitung beim Amtsgericht Mosbach und bei der Mosbacher Justiz evtl. handeln könnte ? … ggf. u.U. um eine amtsintern thematisierte Verharmlosung und Normalisierung der Bestrebungen aus der Neuen Rechten, u.a. in und aus der AFD, evtl. handeln könnte ? … ggf. u.U. um eine amtsintern thematisierte amtsseitig gezielte Benachteiligungen von Rassismus-Kolonial-NS-Opfern als auch von Opfern rechtsextremistischer Anschläge und Angriffe evtl. handeln könnte ?  … ggf. u.U. um amtsinterne "Verleitung von Untergebenen zu einer Straftat, etc." evtl. handeln könnte ?

Der CDU-nahe Jurist und Amtsgerichtsdirektor, Dr. Lars Niesler wird HIER gebeten, zu über-prüfen und öffentlich mitzuteilen (ggf. auch per Pressemitteilung), ob, wann und wie angesichts aktueller gesellschaftlicher Rechtsruck-Entwicklungen und der o.g. dargelegten und belegten Ereignisse und Vorgänge beim Amtsgericht Mosbach, Neckar-Odenwaldkreis, TRANSPARENT UND NACHVOLLZIEHBAR überprüft wird, dass angehende und amtierende Juristen und Gerichtsmitarbeiter*innen beim Amtsgericht Mosbach verfassungstreu sind? UND DIES mit Verweisen auf Veröffentlichungen des Bundesverfassungsschutzes und des Landesverfassungsschutzamtes Baden-Württemberg (LfV BW), wonach es eine Zunahme von in rechtsextremistischen und anderen extremistischen Bereichen aktiven Personen u.a. auch in Institutionen gibt. Wird beim Amtsgericht Mosbach unter Führung und Verantwortung des CDU-Juristen und Amtsgerichtsdirektors Dr. Lars Niesler, eine Erklärung zur Verfassungstreue bei der Bewerbung für Stellenangebote beim Amtsgericht Mosbach ausdrücklich verlangt und auch bei laufenden Dienst- bzw. Anstellungsverhältnissen regelmäßig überprüft, um den Rechtsstaat resilient zu machen gegen Angriffe von außen, aber auch von innen ? Wie wird unter Führung und Verantwortung des CDU-Juristen und Amtsgerichtsdirektors Dr. Lars Niesler beim Amtsgericht Mosbach der Mitarbeiter*innen-Demokratiebildung ein größerer Raum gegeben als bisher gegeben ?  Und wie wird dabei am Amtsgericht Mosbach auch die Rolle und Bedeutung von Richtern im Nationalsozialismus und Nazi-Juristen sowie deren personelle Kontinuitäten nach 1945 in amtsinterner Fort- und Weiterbildung verstärkt thematisiert ? Wie wird beim Amtsgericht Mosbach Haltung und Einstellung von Mitarbeiter*innen des Amtsgerichts Mosbach zum NS-Terror- und Vernichtungsregime, insbesondere unter Verantwortung und Wirken der NS-Justiz vor und nach 1945 überprüft ??? Insbesondere vor dem zunehmenden Rechtspopulismus und Rechtsextremismus ist HIER zu überprüfen, in-wieweit HIER die Verweigerung einer eigenen berufsethischen Rückbesinnung und Verortung bzgl. der Nazi-Justiz-Verbrechen 1933-1945 und der personellen Kontinuität von Nazi-Juristen in Mosbach, im Neckar-Odenwaldkreis und in Baden-Württemberg, seit 1945 thematisiert wird beim Amtsgericht Mosbach unter der KONKRETEN Verantwortung von Direktor Dr. Lars Niesler (CDU).

BEISPIEL STUTTGART: 28. August 1951: Wie viele Nazi-Täter nach dem Krieg Karriere gemacht haben, zeigt dieses Beispiel aus Stuttgart: Am 28.08.1951 wird der ehemalige, im Jahr 1950 rehabilitierte SS-Hauptscharführer Viktor Hallmayer bei der Verfassungsschutz-Dienststelle D8 in Stuttgart mit “Sonderaufträgen” betraut, die nicht detailliert definiert werden. Sein Aufgabenfeld umfasst die Überwachung von politischen Veranstaltungen sowie den Personenschutz “führender Persönlichkeiten”. Während des Krieges hatte er in Paris beim Gestapo-Kommando Gutgesell Résistance-Mitglieder aufgespürt. Dieses “Fachkenntnisse” für die Jagd auf Kommunisten war wohl Hauptkriterium für seine Beauftragung, obwohl er zu diesem Zeitpunkt auf amerikanischen Kriegsverbrecher-Listen geführt und in Frankreich wegen Mord und Folter gesucht wurde. Seine Arbeit wurde von Vorgesetzten – seine Biographie ignorierend – anscheinend geschätzt, weshalb er bereits 1952 zum Kriminalpolizeimeister und 1954 zum Beamten auf Lebenszeit ernannt wurde. 1955 folgt dann die Beförderung zum Kriminalobersekretär. Während der französische Staat weiterhin in Sachen “Totschlag, vorsätzlicher Körperverletzung (Schläge und Verwundungen), Requirierung, Wegnahme von Sachen” ermittelt, ist die Polizei Baden-Württemberg der Auffassung, er habe in Paris nur “hoheitliche Abwehraufgaben” übernommen. Aufgrund der anhaltenden Anschuldigungen gegen Hallmeyer wird dieser 1958 für ein Jahr in den Wirtschaftskontrolldienst versetzt, nur um danach wieder in den Dienst des Verfassungsschutzes zurückzukehren. Offensichtlich ein Schritt, um den liebgewordenen Mitarbeiter zu schützen. 1968 wird er Kriminalobermeister und geht 1970 in den Ruhestand. Er erhält eine Dankesurkunde des damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten und Ex-Nazi-Militärrichters Hans Filbinger (CDU). Bis zu seinem Tod wenige Jahre später bekommt er eine Pension, die alle Dienstansprüche bis ins Jahr 1932 zurückreichend voll vergütet.

INWIEWEIT hat das Amtsgericht Mosbach unter der KONKRETEN Führung und Verantwortung von Direktor Dr. Lars Niesler, ebenfalls Jurist und CDU-nah wie Hans Filbinger, bisher bis 2025 amtsseitig überprüfen lassen, wie viele und welche Personalkontinuitäten von NS-Funktionseliten nach 1945 im eigenen zuständigen Gerichtsbezirk Neckar-Odenwaldkreis vorgelegen haben ? Und welche Pensionsansprüche und Kriegsopferrentenzahlungen in welchen Summen seit 1945 im Neckar-Odenwaldkreis vorgenommen wurden für Personen, die dem NS-Täterschemata zuzuordnen sind ?
Wann und wie hat das Amtsgericht Mosbach unter der KONKRETEN Führung und Verantwortung von Direktor Dr. Lars Niesler, ebenfalls Jurist und CDU-nah wie Hans Filbinger, bereits in Zusammenarbeit mit dem Landgericht Mosbach und der Staatsanwaltschaft Mosbach, als die zentralen Institutionen der Mosbacher Justiz im Neckar-Odenwaldkreis, beschlossen und organisiert, die eigenen Aktenbestände sowie eigene (Personal-)Ressourcen für Forschungsprojekte zur NS-Justiz im Neckar-Odenwaldkreis zur Verfügung zu stellen? UND DIES zur Auseinandersetzung mit der Rolle der Justiz in der NS-Zeit, mit ihren handelnden Personen und den Folgen ihrer Entscheidungen, mit der Gesetzgebung und Rechtsprechung während der NS-Herrschaft, mit der aktiven Beteiligung der Justiz am NS-System, mit der fehlenden Aufarbeitung von Justizunrecht nach dem Zweiten Weltkrieg ? UND DIES zur Benennung, Anerkennung von…; zum Erinnern, Gedenken und Ehren von Opfern der NS-Justiz ? UND DIES u.a. nach dem Vorbild des Forschungsprojekts am Landgericht Bayreuth aus 2025, u.a. als Beitrag zur Schärfung des historischen Bewusstseins.

WIE ZUVOR DARGELEGT UND BELEGT:  Die Amtsrichterin Marina Hess unter der Führung und Verantwortung des CDU-nahen Juristen und Amtsgerichtsdirektors, Dr. Lars Niesler, verweigert HIER seit 2022 HALTBAR AKTENKUNDIG NACHWEISBAR im genannten Verfahrenskomplex amtsseitig EXPLIZIT zu benennen die historisch belegten KONKRETEN Tatbeteiligungen an Nationalsozialistischer Judenverfolgung und am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis sowie deren mangelhaften juristischen Aufarbeitungen durch die Mosbacher Nachkriegsjustiz seit 1945, u.a. thematisiert in der regional-historischen NS-Vergangenheitsbewältigung sowie in der regionalen NS-Öffentlichkeits- und NS-Bildungsarbeit sowie in der regionalen NS-
Gedenkstättenarbeit.

WIE ZUVOR AUSGEFÜHRT:  Es wird HIER, u.a. auch gemäß § 158 StPO, um die persönliche und ordnungsgemäße jeweilige KONKRETE Eingangsbestätigung, Sachverhaltsbenennung und Sachverhaltserläuterung sowie um die persönliche ordnungsgemäße und sachgerechte Bearbeitung und Zuständigkeitsverweisung der HIER o.g. Strafanzeigen, der HIER o.g. Dienstaufsichtsbeschwerden und der o.g. Anträge auf ordnungsgemäße gerichtliche Prüfungen und auf Pressemitteilungen beim Amtsgericht Mosbach gebeten bzgl. juristischer Aufarbeitung von o.g. NS-Verbrechen und NS-Unrecht sowie bzgl. transparenten und nachvollziehbaren Bearbeitungen und Zuständigkeitsverweisungen bei national-sozialistisch-rechtsextremistisch orientierten, demokratie- und verfassungsfeindlichen, behindertenfeindlichen und rassistischen Bestrebungen in und aus der AFD, seitens des Direktors beim Amtsgericht Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg.

Mit freundlichen Grüßen, Bernd Michael Uhl


Strafanzeigen gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach wegen Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945
Strafanzeigen vom 30.11.2025 gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz wegen Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung und Prozessbetrug; Unterschlagung und Unterdrückung von Beweismaterialien; in Verfahren beim Amtsgericht und beim Landgericht Mosbach der seit 2022 beantragten juristischen Aufarbeitungen zu Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg
251130_DAB_AGMOS_NS_Judenverfolgung_Pogrom2025_BLIND.pdf (589.84KB)
Strafanzeigen gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach wegen Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945
Strafanzeigen vom 30.11.2025 gegen die Präsidentin des Landgerichts Mosbach Jutta Kretz wegen Strafvereitelung im Amt, Rechtsbeugung und Prozessbetrug; Unterschlagung und Unterdrückung von Beweismaterialien; in Verfahren beim Amtsgericht und beim Landgericht Mosbach der seit 2022 beantragten juristischen Aufarbeitungen zu Leugnung, Verharmlosung und Relativierung der nationalsozialistischen Judenverfolgung und der Beteiligungen am Holocaust im Neckar-Odenwaldkreis 1933-1945 an den Direktor des Amtsgerichts Mosbach Dr. Lars Niesler, Mitglied im Landesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (LACDJ) der CDU Baden-Württemberg
251130_DAB_AGMOS_NS_Judenverfolgung_Pogrom2025_BLIND.pdf (589.84KB)

SIEHE AUCH: Judenverfolgung auch in Mosbach (Baden), heutiger Neckar-Odenwaldkreis >>> SIEHE AUCH: Juden-Deportationen in Mosbach - Baden, heutiger Neckar-Odenwaldkreis >>> SIEHE AUCH: Nazi-Judenverfolgung vor 1945 - u.a. in juristischen Aufarbeitungen ausgehend vom AMTSGERICHT MOSBACH >>> SIEHE AUCH: ... vom 10.08.2022 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22 gegen Angehörige des Mosbacher SS-Zuges zur Überprüfung einer weiteren Beteiligung an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust nach der Zerstörung der Synagoge in Mosbach >>> SIEHE AUCH: … vom 13.09.2022 WIEDERAUFNAHMEVERFAHREN zu 6F 9/22 zur Aufhebung der Haftbefehle gegen die Familie des Mosbacher Rabbiners zu 6F 9/22 >>> SIEHE AUCH: ... vom 13.09.2022 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22 wegen Beteiligung an der Schändung des jüdischen Friedhofes in Mosbach und zur Überprüfung einer weiteren möglichen Beteiligung an der Zerstörung der Synagoge in Mosbach sowie an der weiteren NS-Judenverfolgung und am Holocaust >>> SIEHE AUCH: ... ab 09.04.2023 STRAFANZEIGEN zu 6F 9/22, 6F 202/21, 6F 2/22, 6F 2/23 gegen Angehörige der Mosbacher Polizei und Gestapo wegen Tatbeteiligungen an der NS-Judenverfolgung und am Holocaust in der Region Mosbach >>> SIEHE AUCH: Thematisierungen von Judenverfolgung in Mosbach (Baden), Neckar-Odenwaldkreis, nach 1945 >>> SIEHE AUCH: Thematisierungen von Juden-Deportationen in Mosbach - Baden, Neckar-Odenwaldkreis, nach 1945 >>>




1.1 Gerichtlich verfügte Beauftragung der forensischen Sachverständigen aus Kitzingen durch das Amtsgericht Mosbach bezüglich der gerichtlichen und außergerichtlichen Anti-Nazi-Aktivitäten des Antragstellers

In der Verfügung des Amtsgerichts Mosbach unter 6F 9/22 vom 17.08.2022, teilt das Amtsgericht Mosbach die Rechtsauffassung mit, dass es nicht Aufgabe des Gerichts sei, die NS-Vergangenheit aufzuarbeiten, was SOWOHL entgegen der Rechtsaufassung des baden-württembergischen Justizministeriums unter JUMRIX-E-1402-41/878/4 vom 20.06.2022, dass heute und noch künftig NS-Verbrechen von der Justiz verfolgt würden,  ALS AUCH entgegen der Rechtsauffassung u.a. des Urteils vom 28.06.2022 beim Landgericht Neuruppin mit der Verurteilung eines 101-jährigen KZ-Wachmannes wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 3.500 Fällen steht.

Das Familiengericht-Amtsgericht Mosbach, Hauptstraße 110, 74281 Mosbach, beauftragt die forensische Sachverständige aus Moltkestr. 2, 97318 Kitzingen, in seinen Verfügungen vom 17.08.2022 unter 6F 202/21, die Anti-Nazi-Aktivitäten des KVs und Antragstellers in einer ergänzenden Stellungnahme gutachterlich einzuschätzen und zu bewerten. 

Dazu zählen laut Anweisungen dieser amtsgerichtlichen Verfügungen SOWOHL die seit Sommer 2022 vom Antragsteller beim Amtsgericht Mosbach initiierten NS- und Rechtsextremismus-Verfahren ALS AUCH seine außergerichtlichen und gerichtlichen Aufklärungs- und Aufarbeitungsbemühungen zu Nationalsozialistischem Unrecht und Nationalsozialistischen Verbrechen aus dem Zeitraum um 2008, d.h. konkret von 2004 bis 2011, im Rahmen seiner sogenannten "Nazi-Jäger"-Aktivitäten im sachverhaltsbezogenen Kontext zur Problematik des Nationalsozialismus vor und nach 1945 und dessen Aufarbeitung bis heute. Siehe dazu auch Kapitel *** auf dieser Seite.

Das Amtsgericht Mosbach BEAUFTRAGT EXPLIZIT in seiner Verfügung vom 17.08.2022 unter 6F 202/21 am Beispiel des Antragstellers von NS- und Rechtsextremismus-Verfahren beim Amtsgericht Mosbach die forensische Sachverständige aus Kitzingen, eine GUTACHTERLICHE STELLUNGNAHME zur Nazi-Judenverfolgung vor 1945, deren NS-Vergangenheitsbewältigung bis heute sowie zum nationalsozialistisch rechtextremistisch-orientierten Anti-Semitismus nach 1945 bis heute, auch in 2022, an das deutsche BRD-Amtsgericht Mosbach im Jahr 2022 zu erstellen.

Das Amtsgericht Mosbach BEAUFTRAGT EXPLIZIT in seinen Verfügungen vom 17.08.2022 unter 6F 202/21 die forensische Sachverständige aus Kitzingen, eine GUTACHTERLICHE STELLUNGNAHME ZU DEN NAZI-VERBRECHEN der NS-Judenverfolgung, der Reichspogromnacht mit der Zerstörung der Synagogen, des Holocaust sowie zur heutigen Erinnerungskultur in der NS-Vergangenheitsbewältigung, auch zu heutigen Anschlägen auf Synagogen n Deutschland nach 1945, am Beispiel des Antragstellers von NS- und Rechtsextremismus-Verfahren beim Amtsgericht Mosbach in 2022 mit seinen jahrelangen Bemühungen um die außergerichtliche und gerichtliche Aufarbeitung von Nationalsozialistischem Unrecht und Nationalsozialistischen Verbrechen an das deutsche BRD-Amtsgericht Mosbach im Jahr 2022 zu erstellen.

Das Amtsgericht Mosbach BEAUFTRAGT EXPLIZIT in seiner Verfügung vom 17.08.2022 unter 6F 202/21 am Beispiel des Antragstellers von NS- und Rechtsextremismus-Verfahren beim Amtsgericht Mosbach die forensische Sachverständige aus Kitzingen, eine GUTACHTERLICHE STELLUNGNAHME zur Nazi-Judenverfolgung vor 1945 in Mosbach und deren NS-Vergangenheitsbewältigung bis heute, auch bezüglich der Schändung des jüdischen Friedhofs in Mosbach; der Nazi-Zerstörung der Synagoge in Mosbach; der Verhaftung der Familie des Mosbacher Rabbiners; der Deportationen von Juden von und über Mosbach, etc. an das deutsche BRD-Amtsgericht Mosbach im Jahr 2022 zu erstellen.

Achim Brötel

Achim Brötel (* 9. September 1963 in Heilbronn) ist ein deutscher Jurist und Politiker (CDU). Er war von 1999 bis 2005 Bürgermeister der Stadt Buchen (Odenwald) und ist seit September 2005 Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises.
https://de.wikipedia.org/
Studium und juristischer Werdegang
Nach dem Abitur 1982 am Burghardt-Gymnasium in Buchen (Odenwald) absolvierte er den 15-monatigen Grundwehrdienst beim damaligen Panzergrenadierbataillon 362 in Walldürn. Das Studium der Rechtswissenschaften (1983–1988) in Würzburg und Heidelberg schloss er 1988 mit der ersten juristischen Staatsprüfung an der Universität Heidelberg ab. Stationen seines anschließenden Vorbereitungsdienstes als Rechtsreferendar waren das Amtsgericht Buchen, die Staatsanwaltschaft Mosbach, das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis, der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim sowie eine Buchener Rechtsanwaltskanzlei. 1990 promovierte er an der juristischen Fakultät der Universität Heidelberg. 1991 wurde ihm der Ruprecht-Karls-Preis der Stiftung Universität Heidelberg verliehen, mit dem herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet werden. Die zweite juristische Staatsprüfung legte er 1992 in Stuttgart ab.
Als Zivilrichter beim Amtsgericht Tauberbischofsheim trat er in den höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg ein. Im Februar 1993 wechselte er zur Staatsanwaltschaft Mosbach und war dort als Jugendstaatsanwalt tätig. Im November 1993 wurde er an das Justizministerium Stuttgart abgeordnet. Als Referent und stellvertretender Referatsleiter war er bis 1997 für den Bereich Personal, Organisation und Haushalt zuständig. Neben dieser Tätigkeit wurde er 1994 zum Prüfer im Ersten juristischen Staatsexamen an der Universität Heidelberg bestellt. Diese Prüfertätigkeit übte er bis Ende 2003 aus.
Im April 1997 wurde Dr. Brötel zum Richter auf Lebenszeit ernannt und als persönlicher Referent des damaligen Präsidenten Karlmann Geiß an den Bundesgerichtshof in Karlsruhe abgeordnet.
https://de.wikipedia.org/
Politischer Werdegang und öffentliche Ämter
Im Jahr 1989 wurde er in den Rat der Stadt Buchen gewählt. Aufgrund der beruflichen Veränderung im Zusammenhang mit der Abordnung an das Justizministerium Baden-Württemberg in Stuttgart schied er im November 1993 auf eigenen Wunsch vorzeitig aus.
1998 wurde er im ersten Wahlgang mit 66,8 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister der Stadt Buchen gewählt. Darüber hinaus zog er bei der Kreistagswahl 1999 in den Kreistag ein. Als stellvertretender Vorsitzender des Kreistags, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion und Obmann im Ausschuss für die Gesundheitseinrichtungen wurde er bei der Kreistagswahl 2004 wiedergewählt. Der Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald wählte ihn im Jahr 2000 zum stellvertretenden Vorsitzenden. Der Kreistag wählte Brötel 2005 zum Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises. Dieses Amt trat er am 25. September 2005 an. Am 22. Juli 2013 wurde er mit 45 Ja-Stimmen, einer Nein-Stimme und drei Enthaltungen für eine weitere Amtszeit von acht Jahren wiedergewählt.[1] Am 30. Juni 2021 bestätigte der Kreistag ihn für weitere acht Jahre im Amt. Er erhielt von den 48 anwesenden Kreisräten 43 Stimmen.
https://de.wikipedia.org/

Verwaltungsgemeinschaft im Neckar-Odenwald-Kreis
Es besteht die vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Mosbach der Großen Kreisstadt Mosbach mit den Gemeinden Elztal, Neckarzimmern und Obrigheim.
https://de.wikipedia.org/




SIEHE AUCH Anträge an das AMTSGERICHT MOSBACH:


2. Online-Artikel zur Nazi-Judendeportationen, auch in Mosbach, Baden und Württemberg

26.01.2023
Neue Website bündelt Informationsangebote zur Deportation der jüdischen Bevölkerung in das Lager Gurs

Die vorhandenen Informationsangebote zur Deportation der jüdischen Bevölkerung Südwestdeutschlands in das südfranzösische Lager Gurs sind jetzt auf der zentralen Website http://www.gurs.education gebündelt. Die Seite wird am 27. Januar 2023, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, freigeschaltet. Dort sind die Informationsangebote des Landesarchivs Baden-Württemberg, des baden-württembergischen Kultusministeriums, der Landeszentralen für politische Bildung in Mainz und Saarbrücken, des Bezirksverbands Pfalz sowie der Stadtverwaltung Karlsruhe vernetzt. Ein weiterer Link führt auch zur Gedenk- und Bildungsstätte "Haus der Wannsee-Konferenz" in Berlin, das mit finanzieller Unterstützung der südwestdeutschen Länder eine Ausstellung zum Thema Gurs erarbeitet hat. Darüber hinaus steht dort auch der neue Dokumentarfilm "DAS ELEND VERGESSEN – Künstler hinter Stacheldraht in Gurs" zum Abruf bereit.
"Mit den neuen Angeboten wollen wir ermöglichen, dass man sich über das Schicksal der mehr als 6.000 deportierten Jüdinnen und Juden gut informieren kann, auch wenn man nicht direkt vor Ort am Fuß der Pyrenäen sein kann. Dies ist ein wichtiger Beitrag für eine zeitgemäße Erinnerungskultur und gerade für junge Menschen von Bedeutung", sagte Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper. Die neue Website wurde vom Landesarchiv Baden-Württemberg im Auftrag der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie der Kommunen, aus denen die Deportierten stammten, erarbeitet. Das Landesarchiv hatte bereits zuvor im landeskundlichen Informationssystem LEO-BW eine umfangreiche Datenbank mit den Biogrammen der Jüdinnen und Juden eingerichtet. Auch im Saarland existiert seit 2020 mit https://gurs.saarland eine Internetseite zur Geschichte des Lagers Gurs, die entsprechende Lernmaterialien anbietet. Das Zentrum bildet eine Datenbank, die alle im Lager Gurs internierten Saarländerinnen und Saarländer verzeichnet. "Das multimediale Angebot schafft einen länderübergreifenden Zugang und verbindet das Gedenken und Erinnern an die Verschleppten und Ermordeten mit der Dokumentation und Aufarbeitung ihrer Schicksale," sagte Prof. Dr. Gerald Maier, der Präsident des Landesarchivs.
Die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden (IRG Baden) als Dachverband der zehn jüdischen Gemeinden im Landesteil Baden unterstützt das Vorhaben ausdrücklich. "Historische Kenntnis schafft Verbundenheit mit den persönlichen Schicksalen und stärkt das Bewusstsein für die Notwendigkeit, das Wissen zu bewahren und weiterzutragen. Deswegen ist es wichtig, dass insbesondere junge Menschen Zugang zu vertrauenswürdigen Informationen und Quellen erhalten, um sich über die Geschehnisse vor 80 Jahren in Gurs aus erster Hand ein eigenes Bild machen zu können", sagte der Vorsitzende Rami Suliman und erklärt: "Wir danken den drei beteiligten Bundesländern, dem Landesarchiv Baden-Württemberg und insbesondere dem federführenden Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg dafür, diesen Weg moderner Erinnerungskultur mit immer neuen Ideen unbeirrt zu gehen und auch den Erhalt der – nach jüdischem Glauben – ewigen Gräber der durch die Deportation verstorbenen Jüdinnen und Juden konsequent weiterzuverfolgen."
Auf der Internetseite sind auch neue Filmdokumentationen über die Gedenkstätte in Gurs und die umliegenden Lagerfriedhöfe zu sehen. Dazu kommen zwei Produktionen des Autors Dietmar Schulz, die sich mit dem Schicksal der Menschen und unter anderem mit der Musik im Lager beschäftigen – darunter sein neuer 40-minütiger Dokumentarfilm über das Leben von Künstlerinnen und Künstlern in Gurs.
Über das Lager Gurs
Am 22. Oktober 1940 wurde die jüdische Bevölkerung der Städte und Gemeinden in Baden und der damaligen Saarpfalz mit neun Eisenbahnzügen in das unter Kontrolle des Vichy-Regimes stehende Lager Gurs in der Nähe von Pau in Frankreich deportiert. Die sogenannte Wagner-Bürckel-Aktion, benannt nach den damaligen Gauleitern, gilt als erste systematische Deportation von Jüdinnen und Juden und als Testlauf für die Deportationen in die Vernichtungslager, wie sie im Rahmen der Wannsee-Konferenz konzipiert wurde. Insgesamt wurden 6.576 Personen deportiert, davon: aus Baden 5.617, aus dem heutigen Rheinland-Pfalz 825 und aus dem heutigem Saarland 134 Personen. Von Gurs wurden die Menschen in weitere Außenlager, wie z.B. nach Rivesaltes oder Noé oder Portet-sur-Garonne, deportiert. Viele starben geschwächt auf dem Weg in diese Lager. Sie wurden jeweils vor Ort bestattet. Weitere wurden schließlich in den Vernichtungslagern Osteuropas ermordet, nur wenige überlebten – zum Teil mit Hilfe der französischen Résistance.
Die drei Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie die Heimatorte der Deportierten haben sich zum Ziel gesetzt, die Erinnerung an die nach Gurs Deportierten und die Gräber der in Südfrankreich Bestatteten zu erhalten. Hierzu ist ein Kuratorium eingerichtet. Operativ nimmt die Aufgabe das baden-württembergische Kultusministerium wahr und kooperiert dabei eng mit dem Bund, der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden sowie mit französischen Dienststellen.
Über den neuen Dokumentarfilm
Das Leben von Musikerinnen und Musikern, Malerinnen und Malern, Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie Schauspielerinnen und Schauspielern im französischen Lager Gurs ist Thema eines neuen Filmes "DAS ELEND VERGESSEN – Künstler hinter Stacheldraht in Gurs". Die 40-minütige Dokumentation von Dietmar Schulz schildert die Lebensläufe der Künstlerinnen und Künstler sowie ihre vielfältigen Aktivitäten im Lager. Ein großer Teil des Materials war bisher unveröffentlicht. Gedichte und Briefe stammen aus Archiven in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, den USA und Israel. Es ist die erste Film-Dokumentation über das vielfältige Kulturleben im Lager Gurs.
"Die Leute vergaßen das Elend und waren für wenige Stunden glücklich." So beschrieb Anni Ebbecke in ihren Erinnerungen die Reaktion ihrer Mithäftlinge bei den Konzerten im Lager Gurs. Sie lebten unter erbärmlichen Umständen hinter Stacheldraht. Im größten Internierungslager in Südfrankreich lebten auch mehrere Künstlerinnen und Künstler, die im Lager Konzerte, Kabarett-Abende und Theater-Aufführungen für ihre Mitgefangenen organisierten, um ihnen Hoffnung und neuen Lebensmut zu geben. Zu ihnen gehörten etwa der aus Karlsruhe stammende Musiker Hans Ebbecke, verheiratet mit Anni Blum aus Bergzabern. Der junge Pianist und Komponist Alfred Cahn aus Speyer übte mit einem Kinderchor das wohl bekannteste Lied über Gurs "Wir sind ganz junge Bäumchen" ein. Eugen Fried aus Ingenheim in der Pfalz schrieb zahlreiche Gedichte über das triste Lagerleben, und Liesel Felsenthal aus Kaiserslautern zeigte den Lageralltag auf 18 Aquarellen.
Der Autor des Films, Dietmar Schulz, war ab 1973 erster dpa-Korrespondent in der DDR. Anschließend war er unter anderem ZDF-Korrespondent in Peking und in Tel Aviv sowie bis 2008 Redakteur in der Hauptredaktion Außenpolitik der ZDF-Zentrale. Zuvor produzierte er im Auftrag der Länder Baden-Württemberg, Saarland und Rheinland-Pfalz bereits den Film "DER HÖLLE ENTKOMMEN – Kinder von Gurs überleben im Versteck". Mehr als 417 Kinder und Jugendliche konnten, oft buchstäblich in letzter Minute, gerettet werden.
Pressegespräch am 26. Januar 2023
Zur Vorstellung des Dokumentarfilmes "DAS ELEND VERGESSEN – Künstler hinter Stacheldraht in Gurs" und der neuen Webangebote zum Thema Gurs fand am 26. Januar 2023 am Standort Generallandesarchiv Karlsruhe des Landesarchivs Baden-Württemberg ein Pressegespräch statt. An der Veranstaltung nahm auch Kultusministerin Theresa Schopper teil.
https://www.landesarchiv-bw.de/


Informationsangebote aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zur Deportation und Ermordung südwestdeutscher Jüdinnen und Juden

Im Oktober 1940 wurden rund 6.500 Menschen jüdischen Glaubens oder Herkunft aus dem Südwesten Deutschlands in das französische Internierungslager Gurs deportiert. An dieses Verbrechen und insbesondere die Schicksale der Opfer und Überlebenden erinnern mehrere Informationsangebote. Die Länder und die Kommunen, aus denen die Deportierten stammten, arbeiten im Kuratorium „Gedenken an die nach Frankreich deportierten Juden aus Baden und der ehemaligen Saarpfalz“ zusammen. Sie kooperieren eng mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft (IRG) Baden, aus deren Gemeinden der Großteil der Deportierten stammte.
https://www.gurs.education/

Herkunft der Deportierten
Am 22. Oktober 1938 wurden Juden aus folgenden badischen Städten und Landkreisen deportiert (Badische Landesbibliothek / Transportlisten 22. Oktober 1938):
Landkreis Mosbach: 57 Personen aus acht Orten (Mosbach, Binau, Billigheim, Heinsheim, Neckarzimmern, Stein, Strümpfelbrunn, Zwingenberg)
https://irg-baden.de/de/internierungslager-gurs


Das Mahnmal in Neckarzimmern für die deportierten Jüdinnen und Juden Badens und das Gedenkbuchprojekt

Die Idee des Jugendprojekts
In Baden waren über 5.600 Menschen aus insgesamt 137 Gemeinden von der Deportation betroffen. Die meisten von ihnen lebten in Mannheim (über 2.000) und in Karlsruhe (etwa 900). Aus einigen Orten wurde hingegen nur eine Person deportiert. In vielen der 137 Gemeinden ist heute das Gedenken an den 22. Oktober 1940 Teil der kommunalen Erinnerungskultur, in anderen Orten ist nicht einmal mehr bekannt, dass jüdische Menschen dort lebten und von dort verschleppt wurden.
Die Idee des Jugendprojektes ist einfach In jedem der Deportationsorte sollen Jugendgruppen oder Schulklassen sich mit der Deportationsgeschichte auseinandersetzen und zwei Gedenksteine gestalten. Der eine Stein bleibt in der Gemeinde und für ihn soll dort ein angemessener Standort gefunden werden. Der andere Stein wird Teil des zentralen Mahnmals in Neckarzimmern. So hat das Projekt einen dualen Charakter, mit dem Mahnmal als zentralen Fixpunkt und den dezentralen Arbeiten der Gruppen vor Ort. Dem künstlerischen Leiter des Projektes und Schöpfer der Bodenskulptur in Neckarzimmern, Karl Vollmer aus Gondelsheim, liegt der Prozesscharakter am Herzen. Er selbst habe lediglich den „statischen Teil“ geschaffen. Die Erinnerungsarbeit in den Gemeinden und die Gestaltung der Steine als Erinnerungszeichen bildeten den „dynamischen“ Teil.
Das ursprünglich von dem katholischen Arbeitskreis „erinnern und begegnen – forum christlicher gedenkarbeit“ entwickelte Projekt wird heute von der katholischen und evangelischen Jugendarbeit der Erzdiözese Freiburg und der Evangelischen Landeskirche Baden getragen. Die ökumenische Dimension erweitert den Kreis der möglichen Projektgrupppen. Im Laufe des Jahres 2015 anlässlich des 75. Jahrestages der Deportation soll das Projekt mit 137 Steinen auf der Bodenskulptur abgeschlossen sein.
https://www.mahnmal-neckarzimmern.de/inhalt/die-idee.8

Die Deportation der badischen Juden in das Lager Gurs
Der Befehl, alle transportfähigen Badens, der Pfalz und des Saarlandes nach Frankreich abzuschieben, kam von Adolf Hitler. Die Gauleiter Badens (Robert Wagner) und der Saarpfalz (Josef Bürckel) setzten diesen Befehl in der sogenannten Wagner-Bürckel-Aktion am 22. Oktober 1940 um. Am Morgen diesen Tages erschienen Gestapo-Männer an Wohnungstüren und forderten die überrumpelten Jüdinnen und Juden auf, ihre Sachen zu packen. Für den Transport der etwa 6.500 Menschen, davon etwa 5.600 aus Baden und 900 aus der Saarpfalz, stellte die Reichsbahn neun Sonderzüge bereit. Mit der Begründung, dass die Züge Wehrmachtstransporte seien, passierten sie bei Mulhouse die Grenze zur besetzten Zone und bei Mâcon zur unbesetzten Zone Frankreichs. Die getäuschten französischen Behörden leiteten so die Waggons bis in das Internierungslager Gurs weiter. Dort wurden die deutschen Jüdinnen und Juden auf einer Fläche von etwa drei Quadratkilometern unter verheerenden Bedingungen eingesperrt.
https://www.mahnmal-neckarzimmern.de/

Das Mahnmal
Das Mahnmal besteht einerseits aus einer 25 mal 25 Meter großen Bodenskulptur in Form eines Davidsterns. Die vom Gondelsheimer Künstler Karl Vollmer entworfene Skulptur wurde in das Gelände der Tagungsstätte der Evangelischen Jugend in Neckarzimmern integriert. Der zweite Teil des Mahnmals sieht zu schaffende Erinnerungssteine vor – ein Paar für jeden der 137 Orte der Region, aus denen Jüdinnen und Juden deportiert wurden – von denen ein Stein im Ort bleibt und der andere in die zentrale Bodenskulptur eingelassen wird. Bis Oktober 2015 wurden in 120 Gemeinden Erinnerungssteine gefertigt.
Das zentrale Mahnmal in Form des Davidsterns wurde am 23. Oktober 2005 der Öffentlichkeit übergeben.
https://www.mahnmal-neckarzimmern.de/

Deportationsorte
https://www.mahnmal-neckarzimmern.de/

Adelsheim
Klasse 10 (evangelische Religion) des Eckenberg-Gymnasiums Adelsheim

Die Schülerinnen und Schüler des Eckenberg-Gymnasiums Adelsheim haben ihren Memorialstein als Baum gestaltet, von dem neun Blätter abfallen - Herbstlaub als Symbol für Vergänglichkeit des Lebens. Der kahle Baum weist darauf hin, dass Menschen aus der Mitte der Gemeinschaft gerissen wurden. „Nackt und kahl reckt sich auf dem Stein der Stamm in die Höhe, man spürt, dass ihm etwas fehlt, dass ihm Leben fehlt.“ Der Gedenkstein bringt damit die Trauer um das tödliche Schicksal der Adelsheimer Deportierten zum Ausdruck.
Vor Ort: Vor der Jakobskirche (Beerdigungskirche), unweit des Adelsheimer Kriegerdenkmals
Geschichtsabriss:
In Adelsheim im MA und in der Neuzeit bis 1938. Im Mittelater werden 1338 bis 1382 Juden in der Stadt genannt, für die Neuzeit seit 1690. Die höchste Zahl wird um 1885 mit 70 Pers. erreicht. Um 1700 war der Betsaal vermutl. in einem 1952 abgebrochenen Haus in der Torgasse, später in einem gleichfalls nicht mehr bestehenden Gebäude im Hof des Oberschlosses. Von der Mitte des 19.Jh. bis 1889 bestand eine Synagoge in der Turmgasse 27. (1965/66 abgebrochen). 1889 wurde in der Tanzbergstr./Ecke Untere Austr.7 eine neue Synagoge erstellt. 1938 wurde die Inneneinrichtung zerstört. 1939 bis 1977 diente das Gebäude als Milchsammelstelle und als Lager der landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaft. 1977 abgebrochen, der Platz neu überbaut (Volksbank Franken). Ein rituelles Bad und eine jüd. Schule waren im 19.Jh. im Gebäude der Synagoge Turmgasse 27 untergebracht, ab 1889 in der neuen Synagoge (Untere Austr. 7). Die Toten wurden bis 1883 in Bödigheim, danach in Sennfeld beigesetzt. Mindesten 10 jüdische Personen kamen in der Verfolgungszeit 1933 bis 1945 ums Leben.
Literatur
Scholz, Rüdiger: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Adelsheim, in: Unser Land 1993, S. 158-163
https://www.mahnmal-neckarzimmern.de/gedenksteine/adelsheim.14

Buchen-Hainstadt
Gruppe: 2008 / 13. Klasse des Burkhardt-Gymnasiums

Der Buchener Memorialstein hat die Form eines Fragenzeichens. Er fragt: „‚Wer bist du, Mensch? Wo bist du, Mensch?‘ Aber auch: Wer bist du, Gott? Wo bist du, Gott?“ Er trägt einen Engelflügel aus Kupfer, der die Sehnsucht der Deportierten nach Schutz symbolisieren soll., außerdem ein Zitat aus dem „Lied aus Gurs“ das auf den nach Gurs verschleppte Emmendinger Rolf Weinstock zugeschrieben wird: „... in dieses Lager muss der hinein, der kein Recht hat Mensch zu sein.“
Vor Ort: Am Platz der ehemaligen Synagoge an der Gedenksstätte ehemalige Synagoge Buchen (Jakob-Mayer-Platz)
https://www.mahnmal-neckarzimmern.de

Gruppe: Firmgruppe Seelsorgeeinheit Hardheim

Der Hardheimer Memorialstein hat schon einiges erlebt. Er lagerte viele Jahre im Hardheimer Bauhof und weist Risse, Gebrauchsspuren und auch schwarze Einfärbungen auf. Auf der Vorderseite des Steines sind in mühsamer Handarbeit der Ortsname HARDHEIM sowie ein zerbrochener Davidstern hineingearbeitet. Es sind Symbole für das Leid und die jäh endende jüdische Geschichte Hardheims. Auf den anderen Seiten des Steines sind 17 Metallkerzen angebracht, die für die 17 deportierten Hardheimer Jüdinnen und Juden stehen. Die stilisierte Sonne mit ihren Strahlen soll das Überleben einiger der Verschleppten versinnbildlichen, die schwarze Einfärbung wurde bewusst für die in Auschwitz ermordeten Hardheimer gewählt.
Vor Ort: Keinen, es gibt bereits einen Gedenkstein
https://www.mahnmal-neckarzimmern.de/

Mosbach

Gedenkbuch
Frank, Frieda (geb. Reuter)
Frank, Julius
Frank, Ruth (geb. Güthermann)
Levita, Gertrud (geb. Blumenthal)
Levita, Zerline
Reuter, Wilhelm
Schlössinger, Bella (geb. Wertheimer)
Schlössinger, David
Schlössinger, Marianne ( Miriam, Marie)
Würzburger, Berta (geb. Reuter)
Würzburger, Hermann
Würzburger, Milly (geb. Strauss)
Würzburger, Wilhelm

https://www.mahnmal-neckarzimmern.de/

Sennfeld

1936 bis 1939 bestand eine Hachschara, ein landwirtschaftliches Lehrgut für die Vorbereitung von Jungen und Mädchen zur Auswanderung nach Palästina in den Anwesen von Adolf und Isaak Neuberger (Hauptstr. 55 und 60). Mind. 22 Pers. kamen in der Verfolgungszeit 1933 bis 1945 ums Leben.
https://www.mahnmal-neckarzimmern.de


Neckarzimmern (Neckar-Odenwald-Kreis )
Mahnmal für die deportierten badischen Juden

Bitte besuchen Sie dazu die Internet-Website www.mahnmal-projekt.de
und die Internet-Website www.mahnmal-neckarzimmern.de
Zur Geschichte des Mahnmales
Das Mahnmal für die deportierten badischen Juden erinnert an die Deportation von 5617 jüdischen Personen aus 138 Orten in Baden am 22. Oktober 1940. Es befindet sich auf einer Wiese neben der Evangelischen Tagungsstätte in Neckarzimmern, wo während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter interniert waren. Nach Stand Oktober 2015 befinden sich dort 109 Gedenksteine, die von evangelischen und katholischen Jugendgruppen entworfen, angefertigt und aufgestellt worden sind. Das ökumenische Projekt haben die Arbeitsstelle Frieden des Evangelischen Kinder- und Jugendwerks in Karlsruhe und die Abteilung Jugendpastoral des Erzbischöflichen Seelsorgeamts in Freiburg initiiert. Auf einer Fläche von 6,25 ar wurde als Fundament ein Davidstern im Boden eingeschlossen. Darauf wurden die Kunstwerke befestigt. Die Gedenksteine gibt es jeweils in doppelter Ausfertigung - für das Mahnmal in Neckarzimmern und in den jeweiligen Orten. Das Mahnmal in Neckarzimmern hat sich zum zentralen Mahnmal zur Erinnerung an die Deportation am 22. Oktober 1940 entwickelt.
Seit 2002 wurden jährlich im Rahmen einer Gedenkveranstaltung im Herbst weitere Gedenksteine aufgestellt, zuletzt im Oktober 2014 aus den Gemeinden Adelsheim-Sennfeld, Hohberg-Diersburg, Leingarten-Schluchtern und Kehl. Seit Herbst 2015 sind insgesamt 120 Gedenksteine aufgestellt. Im Herbst 2016 wurden keine weiteren Steine aufgestellt. Platz ist vorhanden für insgesamt 137 Steine aus den 137 Deportationsorten.
Berichte von den Gedenkfeiern und Verlegungen 2011 bis 2016
Oktober 2010 und Oktober 2011: Kurze Berichte von den Verlegungen am 17. Oktober 2010 und am 23. Oktober 2011
mahnmal-plakat.jpg (279065 Byte)Am 17. Oktober 2010 fand die Verlegung 2010 von Gedenksteinen auf dem Mahnmal in Neckarzimmern statt, die Jugendliche aus Neustadt-Titisee (Saig), Badenweiler, Baden-Baden, Ettlingen, Pforzheim, Leimen, Weinheim, Hoffenheim, Waibstadt, Heinsheim, Bad Rappenau gestaltet haben.
Links: das Mahnmal-Plakat 2010.
Die Verlegung 2011 war am 23. Oktober 2011: hier der Bericht von Dominik Schäfer aus der Website des Mahnmalprojektes (Artikel):
"Mahnmal: Neue Gedenksteine für Neckarzimmern - Am 23. Oktober werden wieder acht neue Gedenksteine eingesetzt
Am 23. Oktober 2011, einen Tag nach dem 71. Jahrestag der Deportation der badischen Jüdinnen und Juden in das Lager Gurs (22. Oktober 1940), werden wieder acht neue Steine auf dem zentralen Mahnmal auf dem Gelände der evangelischen Jugendtagungsstätte Neckarzimmern gesetzt.
Diesmal sind es die Steine der Deportationsorte Gaggenau-Hörden, Ladenburg, Saig bei Freiburg, Baden-Baden, Karlsruhe-Durlach, Eppingen-Rohrbach, Hemsbach und Villingen. Geschaffen wurden die Gedenksteine von Schulklassen und Jugendgruppen im Rahmen des Ökumenischen Jugendprojektes 'Mahnmal'.
Die Jugendlichen haben jeweils noch einen weiteren Stein hergestellt, der in ihrer Heimatgemeinde aufgestellt wird. Im Rahmen einer Gedenkfeier um 14.00 Uhr werden die Jugendlichen ihre Steine vorstellen und kommentieren. Dabei werden sie auch von ihren Erfahrungen berichten, die sie bei ihren Recherchen über die Schicksale der Deportierten sammeln konnten. Mit den acht neuen werden nun aus 98 der insgesamt 137 badischen Deportationsorte Gedenksteine auf dem Neckarzimmerer Mahnmal versammelt sein.
Eva Söffge von der Fachstelle Christlich-Jüdische Gedenkarbeit in der Abteilung Jugendpastoral in der Erzdiözese Freiburg und Jürgen Stude vom Evang. Kinder- und Jugendwerk Baden, die beiden Koordinatoren des Ökumenischen Jugendprojektes 'Mahnmal', sind sich sicher, dass im Oktober 2012, wenn wieder neue Steine eingebracht werden, die Zahl 100 überschritten wird. Es haben sich bereits wieder Jugendgruppen und Schulklassen gefunden, die ihre Steine im Oktober 2012 auf dem Mahnmal präsentieren wollen.
Nach der Einweihung der neuen Steine besteht die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen und Bücher und Info-Materialien zum Thema zu studieren. Außerdem wird ein im Jahre 2010 gedrehter 30minütiger Film über die Deportation der badischen Jüdinnen und Juden im Beisein des Autors Jürgen Enders zu sehen sein."
Oktober 2013: Einige Fotos von der Gedenkstätte bei der Gedenkfeier im Oktober 2013
(erstellt von Reinhart Lochmann, Adelheim-Sennfeld)   
Oktober 2015: Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Deportation der badischen Jüdinnen und Juden am 22. Oktober 1940
Einladung zur Gedenkfeier am Sonntag. 25. Oktober 2015, 14.00 Uhr am Mahnmal in Neckarzimmern
Am 22. Oktober 2015 jährt sich zum 75. Mal die Deportation der badischen Jüdinnen und Juden in das Lager Gurs in Südwestfrankreich. Über 5.600 Menschen jüdischer Abstammung oder Religionszugehörigkeit aus Baden wurden am 22. Oktober 1940 in das Internierungslager Gurs in Südwestfrankreich deportiert – das Ökumenische Jugendprojekt stellt sich diesem schwarzen Tag der badischen Geschichte seit 2003: Jugendgruppen und Schulklassen begeben sich auf Spurensuche und gestalten Memorialsteine für ihre Gemeinde. Das Mahnmal in Neckarzimmern hat sich zum zentralen Mahnmal zur Erinnerung an die Deportation am 22. Oktober 1940 entwickelt. Hier wird am Sonntag, den 25. Oktober 2015 eine Gedenkfeier stattfinden.
Landtagspräsident Winfried Klenk, Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh, Domdekan Andreas Möhrle und Sibylle Thelen von der Landeszentrale für politische Bildung, haben ihre Teilnahme an der Gedenkfeier zugesagt. Wie jedes Jahr werden wieder neu hinzugekommene Gedenksteine eingeweiht und von ihren jugendlichen Schöpfern vorgestellt. Dr. Kurt Maier aus Washington, Überlebender der Deportation, wird nach Neckarzimmern kommen.
Tagungsstätte der Evangelischen Jugend, Neckarzimmern, Steige 50 (www.tagungsstaette-neckarzimmern.de) .
Oktober 2016: Gedenkfeier zum 76. Jahrestag der Deportation der badischen Jüdinnen und Juden am 22. Oktober 1940  
https://www.alemannia-judaica.de/


GEDENKFEIER ANLÄSSLICH DES 81. JAHRESTAGES DER DEPORTATION DER BADISCHEN JÜDINNEN UND JUDEN IN NECKARZIMMERN

„Zum Abtransport bereithalten …!“

Karlsruhe/Neckarzimmern, (15.10.2021).
Am 22. Oktober 2021 jährt sich zum 81. Mal die Deportation nahezu der gesamten badischen jüdischen Bevölkerung ins französische Internierungslager Gurs. Über 6.500 Männer, Frauen und Kinder wurden vom 22. auf den 23. Oktober 1940 von den Nationalsozialisten verschleppt. Anlässlich des Jahrestages laden die Evangelische Landeskirche in Baden und die Erzdiözese Freiburg gemeinsam mit dem Förderverein Mahnmal am Sonntag, 24. Oktober, um 14 Uhr zu einer Gedenkfeier in die Jugendbildungsstätte Neckarzimmern (Steige 50) ein.
„Koffer packen und zum Abtransport bereithalten“ - mit diesem Befehl erschienen am Morgen des 22. Oktobers 1940 SA- und SS-Männer an den Türen der jüdischen Familien Badens und der Pfalz. Die beiden „NS-Gaue“ sollten als erste im Deutschen Reich „judenfrei“ werden. Ein Drittel der Deportierten starb in den ersten Monaten der Lagerhaft, einige konnten fliehen und untertauchen, die meisten wurden ab März 1942 nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet.
Bewusst wurde die Jugendbildungsstätte Neckarzimmern, auf dem das Mahnmal zur Erinnerung an die Deportieren steht, als Ort für die alljährlichen Gedenkfeiern bestimmt. Auf der etwa 20 auf 20 Meter großen Bodenskulptur in Form eines Davidsterns erinnern von Jugendgruppen und Schulklassen gestaltete Gedenksteine an die Schicksale der aus ihrer Heimat herausgerissenen Jüdinnen und Juden. Grußworte werden Landrat Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis) und der Holocaust-Überlebende Kurt Salomon Maier (vorgetragen durch ein Mitglied der Mahnmal-Vereins) sprechen. Ein Dialog mit Schülerinnen und Schüler greift den Antisemitismus und die Erinnerungsarbeit in der heutigen Gesellschaft auf. Musikalisch umrahmt wird die Feier von Schülerinnen und Schülern der Mosbacher Musikschule.

www.mahnmal-neckarzimmern.de

https://www.ekiba.de

Gedenkfeier in Neckarzimmern

Der Förderverein „Mahnmal Neckarzimmern“ und die beiden Kirchen lädt im Oktober zur Gedenkfeier zum 81. Jahrestag der Deportation der badischen Jüdinnen und Juden im Oktober 1940 ein.
Sonntag, 24. Oktober 2021, 14 Uhr
Die Gestalterinnen und Gestalter des 2015 eingeweihten Östringer Gedenksteines, heute junge Erwachsene, geben einen inhaltlichen Impuls, das Grußwort spricht Landrat Dr. Achim Brötel. Die Gedenkfeier schließt mit einem geistlichen Beitrag von Dekan Folkhard Krall. Musikalisch umrahmt wird die Feier von der Mosbacher Musikschule.
Die Gedenkfeier versteht sich auch als Appell gegen Antisemitismus, der – wie Über- und Angriffe gegen Jüdinnen und Juden in den letzten Monaten und Wochen zeigen – nach wie vor präsent ist und eine permanente Bedrohung und Verunsicherung der jüdische Bevölkerung in unserem Land darstellt.
Sonntag, 24. Oktober 2021, 14 Uhr
Ort: Mahnmal auf dem Gelände der Evangelischen Jugendbildungsstätte, Neckarzimmern, Steige 50
https://www.gedenkstaetten-suedlicher-oberrhein.de/
https://www.gedenkstaetten-suedlicher-oberrhein.de/blog/2021/07/

DER BADISCHEN JÜDINNEN UND JUDEN NACH GURS IN NECKARZIMMERN AM 18. OKTOBER 2020

Gedenkfeier zum 80. Jahrestag der Deportation
Vor 80 Jahren, in den Oktobertagen des Jahres 1940 wurden sie nach Gurs deportiert: Jüdinnen und Juden, Alte, Kranke, Männer, Frauen, Kinder. Manchmal reden wir beim Gedenken von langen Listen: Mir wird immer wichtiger, die einzelne Person zu sehen – mit ihrem Namen! Gott hat jede und jeden bei seinem und ihrem Namen gerufen, berichtet uns der Prophet Jesaja – aber die Nazis haben alles getan, um die einzelnen Menschen zu einer Nummer in einer anonymen Masse zu machen. Strategie war und ist das, um Feindschaft zu säen. Und zu viele haben mitgemacht – nicht mehr die Nachbarin gesehen, sondern die Jüdin; nicht mehr den Klassenkameraden, sondern den Juden; nicht mehr den Kollegen, sondern den Juden; nicht mehr das Mitglied der eigenen Gemeinde gesehen, sondern den getauften Juden, die getaufte Jüdin. So breitete sich die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aus, so wächst sie bis heute. Dem müssen wir widerstehen.
Morgen vor 75 Jahren veröffentlichten die evangelischen Kirchen in Deutschland das Stuttgarter Schuldbekenntnis. Vom Holocaust ist darin noch keine Rede; noch hatten die Kirchen nicht die Kraft, ihre Mitschuld einzugestehen. Dass auch in der Kirche die meisten tatenlos zugesehen haben; dass wir damals die Türen der Kirchen nicht aufgemacht haben, um die Bedrohten zu verstecken; dass wir stumm waren, als wir hätten schreien müssen. Nur sehr wenige Christinnen und Christen haben mutig und offen widerstanden, wie der Heidelberger Pfarrer Hermann Maas, dessen Gedächtnis wir diese Woche in Heidelberg mit der Vergabe des Hermann-Maas-Preises an die Ausschwitz Überlebende Esther Bejarano ehren.
Seitdem hat sich, Gott sei Dank, viel verändert: Das Gedenken hat eine neue Tiefe bekommen; es ist gegenwärtiger geworden. Das zeigt dieser Ort hier. Er steht für gelebte Umkehr. Das „Ökumenische Jugendprojekt Mahnmal“ zeigt, wie viele junge Menschen aus Schulen und Gruppen aus der Auseinandersetzung mit den und dem Gedenken an die Verbrechen damals sich heute gegen Unmenschlichkeit, Diffamierung und Ausgrenzung wehren. Seit 15 Jahren gedenken wir hier der Deportation der badischen Jüdinnen und Juden; seit 15 Jahren wächst hier in Neckarzimmern die Zahl der Mahnmale für die badischen Orte, aus denen jüdischen Bürgerinnen und Bürger verschleppt wurden; die meisten von ihnen wurden später in Ausschwitz ermordet.
In jedem der Orte steht ein Zwilling des hiesigen Mahnmals. Das Gedenken soll nicht weit wegrücken, es gehört zu uns und unserer Geschichte. Deshalb bittet die Badische Landeskirche dieses Jahr alle badischen Kirchengemeinden am Abend des 22. Oktobers der aus Baden verschleppten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger im Rahmen einer Andacht zu gedenken. Diejenigen Gemeinden, aus deren Mitte 1940 Jüdinnen und Juden verschleppt wurden, bitten wir ihre Namen zu verlesen – wenn möglich vor dem lokalen Mahnmalstein. Gott hat jeden und jede bei seinem und ihrem Namen gerufen – sie sind Gottes Kinder; niemand kann ihnen ihre Würde nehmen.
Aber das Gedenken führt nicht nur in die Scham. Es fördert eine politische Wachsamkeit gegen jede Form des Antisemitismus, der sich gerade wieder breit macht. Die Kirchen, die damals geschwiegen haben, erheben heute ihre Stimme gegen Antisemitismus und Rassismus, treten ein für die Rechte anderer und rufen auf zu politischer Wachsamkeit und Zivilcourage. Vor allem stärkt es die Hoffnung auf eine gerechte und menschenwürdige Zukunft für alle Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit.
Wir sind froh, dass es wieder lebendige jüdische Gemeinden in Baden gibt. Wir sind ihnen eng verbunden, wie jüngere Geschwister, die um die besondere Liebe Gottes zum Volk Israel wissen. Die Freiheit und Sicherheit unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ist Maßstab für die Freiheit und die Solidarität in unserer Gesellschaft. Wer sie antastet, tastet uns alle an.
Möge das Gedenken an Gurs in diesem Jahr zu gegenseitiger Achtung, zu Respekt und Geschwisterlichkeit zwischen jüdischen und christlichen Menschen beitragen, mögen alle Menschen dieser Erde erfahren, was Psalm 122,7 verheißt: „Schalom, Friede wohne in deinen Mauern, in deinen Häusern Geborgenheit.“
https://www.ekiba.de/detail/nachricht-seite/id/27364-gedenkfeier-zum-80-jahrestag-der-deportation/
Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh
Landesbischof im Ruhestand
jochen.cornelius-bundschuh@ekiba.de
ÜBER PROF. DR. JOCHEN CORNELIUS-BUNDSCHUH


Mosbach – 22. Oktober 1940 – Deportation der badischen Juden nach Gurs Zeitzeuge Dr. Kurt Maier Kippenheim-Washington berichtet

22.10.2015, 15:18 Uhr
Mosbach/Metropolregion Rhein-Neckar. Zu einem Vortrag des Zeitzeugen Dr. Kurt Maier (Kippenheim/Washington) über die Deportation der badischen Juden nach Gurs laden die Stadt Mosbach, der Geschichts- und Museumsverein, die Volkshochschule Mosbach sowie die KZ-Gedenkstätte Neckarelz ein. Der Vortrag findet fast auf den Tag genau 75 Jahre nach der Deportation statt: am Montag, dem 26. Oktober 2015 um 19 Uhr im Rathaussaal.
An einem einzigen Tag, dem 22. Oktober 1940, wurden in einer Nacht- und Nebel-Aktion sämtliche badischen Juden mit Zügen nach Frankreich gebracht und im Lager Gurs am Fuß der Pyrenäen interniert. Diese Aktion war zwischen den Gauleitern Badens und der Saarpfalz eigenverantwortlich verabredet worden, lang bevor die Vernichtungsmaschinerie des Holocaust anlief und die Idee der „Endlösung“ umgesetzt wurde. Ob Mannheim, Karlsruhe, Freiburg oder Mosbach – es traf alle jüdischen Bürger gleichermaßen, die zu dieser Zeit noch nicht ausgewandert waren, insgesamt wurden aus Baden ca. 5.600 deportiert.
Unter ihnen war auch der damals 10jährige Kurt Maier aus Kippenheim (Ortenau) mit seiner Familie. Die Familie hatte großes Glück – sie konnte aus dem Lager Gurs auswandern, bevor die Vernichtungszüge nach Treblinka und Auschwitz im Jahr 1942 zu rollen begannen. Er ist also einer der wenigen, die noch aus eigenem Erleben von der Deportation berichten können.
Mit 22 Jahren kehrte Maier als US-Soldat nach Deutschland zurück und leistete 1952 bis 1954 in Baumholder seinen Militärdienst ab. Anschließend studierte er deutsche Literatur und Geschichte in den USA, schrieb Theaterstücke und seine Autobiographie und arbeitet bis zum heutigen Tag an der Library of Congress in Washington.
https://www.mrn-news.de/

Mahnmal für die deportierten Jüdinnen und Juden Badens in Neckarzimmern. Landeszentrale für politische Bildung BW
Mosbach : Gedenkfeier zu Reichspogromnacht

Auch in diesem Jahr findet am Jahrestag des Synagogenbrands in Mosbach statt
am Dienstag, 10.04. November 2015, 00:00 Uhr | Update: 12. Dezember 2018, 10:50 Uhr |
Auch in diesem Jahr findet am Jahrestag des Synagogenbrands in Mosbach am Dienstag, 10. November, um 18 Uhr eine Gedenkfeier auf dem Synagogenplatz statt. Es wird an die Reichspogromnacht und das Schicksal jüdischer Bürger aus Mosbach während der Diktatur des Nationalsozialismus erinnert. In Mosbach brannte die Synagoge am Tag des 10. Novembers 1938. Das Inventar wurde auf dem Marktplatz verbrannt.
https://www.stimme.de/

Mahnmalprojekt des Max-Planck-Gymnasiums Lahr
Erinnerung an die Deportation der badischen Juden nach Gurs

Von Christian Kramberg
Mi, 14. Oktober 2015 um 18:00 Uhr
Lahr
Schülerinnen und Schüler des Lahrer Max-Planck-Gymnasiums beteiligen sich mit Mahnmal an der Gedenkstätte in Neckarzimmern, die an die Deportation der badischen Juden erinnert.
LAHR. Zum 75. Jahrestag der Deportation der badischen Juden nach Gurs entsteht in Neckarzimmern bei Heilbronn eine Gedenkstätte mit 138 Erinnerungssteinen aus den 138 badischen Deportationsorten, die einen Davidstern bilden werden. Am 25. Oktober werden im Rahmen einer Gedenkfeier zwölf weitere Steine aufgestellt, einer entstand aus einem...
https://www.badische-zeitung.de/


Deportation nach Gurs :Gedenken an badische Juden

NECKARZIMMERN | Bei einer Gedenkfeier haben am Sonntag Politiker und Kirchenvertreter an die vor 75 Jahren deportierten badischen Juden in das französische Internierungslager Gurs erinnert.
Die Deportation sei „ein absoluter Tiefpunkt unserer Landesgeschichte“ gewesen, sagte der baden-württembergische Landtagspräsident Wilfried Klenk (CDU) am „Mahnmal zur Erinnerung an die deportierten badischen Juden“. Am 22. Oktober 1940 waren mehr als 6.500 Menschen in das französische Lager gebracht worden. (epd)
https://taz.de/


Gurs

Geschichte der Deportation nach Gurs
Am 22. Oktober 1940 begann die Deportation der badischen und saarpfälzischen Juden in das südfranzösische Lager Gurs. Unser Dossier verweist auf die Orte, aus denen die Bürgerinnen und Bürger verschleppt wurden und zeichnet die Geschichte sowie die Aufarbeitungsgeschichte der Deportation nach.
Geschichte der Deportation nach Gurs
https://www.gedenkstaetten-bw.de/gurs-und-vichy-regime

Transportliste zu Deportationen der badischen Juden. Bildquelle: http://www.bruchsal-gurs.de/Deutsche-Version/Amtliches-Verzeichnis-der-ausgewiesenen-Juden/


Die Deportation nach Gurs
Filmaufnahmen aus Bruchsal vom 22. Oktober 1940

Das amtliche Verzeichnis der am 22. Oktober 1940 aus Baden ausgewiesenen Juden
Aus dem kompletten Verzeichnis aller am 22. Oktober 1940 deportieren Jüdinnen und Juden werden hier lediglich das Deckblatt sowie die Seiten fünf bis acht (Landkreis Bruchsal) veröffentlicht. Das komplette Verzeichnis kann hier abgerufen werden: https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/Drucke/content/thumbview/1082286


Gedenktafeln für die Deportation der badischen Juden nach Gurs am Kepler

19. November 2021
Im Oktober 1940 wurden mindestens 6.500 deutsche Jüdinnen und Juden aus Baden und der Saarpfalz aus ihrer Heimat in das französische Gurs an dem Fuße der Pyrenäen verschleppt.
Frankreich war eben erst von Deutschland besiegt worden. Aus Pforzheim wurden die Juden unter aller Augen abgeholt. Kinder, Alte, Männer und Frauen jeden Alters. Darunter auch einen der berühmtesten Pforzheimer Bürger, den hochangesehenen und erfahrenen Frauenarzt und dekorierten Weltkriegsveteran Dr. Kuppenheim zusammen mit seiner Frau.
Vor allem für die Kinder waren die katastrophalen Lagerverhältnisse dramatisch. Viele waren von ihren Familien getrennt, waren nur schlecht versorgt und wussten nicht, wie es mit ihnen weitergehen würde.
Die hochinteressanten und bewegenden Gedenk- und Bildtafeln wurden als Wanderausstellung von der Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz konzipiert und werden zwei Wochen im Kepler-Gymnasium in Pforzheim zu sehen sein.
Weitere Informationen zu den Deportationen nach Gurs finden Sie hier.
« Kepler-Gymnasium wird „DIGITALE SCHULE“Klasse 7 b des Kepler-Gymnasiums besucht die Premiere von Verdis Oper Falstaff »
https://www.keplerweb.de/


DER SÜDWESTEN "JUDENFREI"
DIE DEPORTATION VON ÜBER 4.500 BADENERN NACH GURS

22. und 23. Oktober 1940
Lernort Kislau
Dieses Geschichtsportal ist Teil des Projekts LERNORT KISLAU. Weitere Informationen zum Projekt und seinem Trägerverein findest du unter www.lernort-kislau.de und auf Facebook.
Anregungen und Kritik bitte an: info@lernort-kislau.de
https://www.baden18-45.de/


HOLOCAUST-GEDENKEN
Vor 80 Jahren: Beginn der Deportation von Juden

Erinnern an die Todestransporte der Nazis. Vor 80 Jahren wurden die ersten Juden vom Gleis 17 in Berlin in den Tod getrieben. Ein Holocaust-Überlebender und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnen.
Datum 18.10.2021
Autorin/Autor Volker Witting
Frank-Walter Steinmeier legt an diesem sonnigen Herbsttag am Gleis 17 in Berlin eine weiße Rose nieder. Für Hoffnung und gegen das Vergessen an die Millionen Opfer der Nazi-Schreckensherrschaft. Genau vor 80 Jahren deportierten die Nazis von diesem Bahnhof in Berlin-Grunewald aus die ersten Juden in die Ungewissheit, die Entrechtung, ins Leid, den Tod.
Schon seit einem Jahrzehnt wird an jedem 18. Oktober am Gleis 17 der Opfer gedacht: "Damit sie damit aber nicht endgültig vergessen sind, damit ihr Schicksal vielmehr erinnert wird, das Leiden und Sterben der Opfer genauso wie die Untaten der Henker und ihrer Helfer, dafür haben wir Zeiten und Orte, so wie diesen Tag heute und diesen Ort hier", sagt der Bundespräsident.
Familie Michalski mit Bundespräsident Steinmeier
Die Zeitzeugen Franz und Petra Michalski werden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßt
In der ersten Reihe sitzen Franz und Petra Michalski; ganz in schwarz. Seit Jahren lassen sie diesen Gedenktag nicht mehr aus. Sie sind Ehrengäste, Zeitzeugen, Opfer der Schoah. "An diesem Tag denken wir an Freunde und Verwandte. Menschen die wir kannten, die noch fliehen konnten oder abtransportiert wurden. Und auch an die, die sich vorher das Leben genommen haben", sagt Petra Michalski. Da spricht sie auch für ihren Mann, den 87-jährigen Franz Michalski, der wegen eines Schlaganfalls nicht mehr so gut reden kann. Er entkam in letzter Minute als Junge nur knapp den Nazischergen und damit dem sicheren Tod.
Im Viehtransporter ins KZ
Die systematische Deportation von Juden aus Deutschland in den Osten begann im Herbst 1941. Also noch Monate vor der Wannseekonferenz, bei der der systematische Mord an Juden akribisch und kaltblütig durchgeplant wurde.
In den amtlichen Dokumenten der Nazis zu den Deportation ist euphemistisch von "ausgesiedelt", "evakuiert" oder "abbefördert" die Rede. In Wahrheit wurden die Menschen von der Deutschen Reichsbahn in den Tod befördert, in die Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslager der Nazis. Zunächst wurden sie in ausrangierten Wagen der Reichsbahn transportiert; später in völlig überfüllten Viehtransportern.
Auschwitz-Birkenau 1944 Ankunft Juden
In überfüllten Zügen wurden Juden in die Konzentrationslager transportiert - wie hier 1944 nach Auschwitz-Birkenau
Der erste Transport von Berlin aus verließ am 18.Oktober 1941 den Bahnhof-Grunewald; vom Gleis 17. 1089 Kinder, Frauen und Männer wurden von dort aus nach Litzmannstadt (polnisch: Lodz) verschleppt. Am Ende des Naziterrors waren es mehr als 50.000 Juden, die von drei Bahnhöfen aus in Berlin "verladen" und zu Opfern der Nazi-Schreckensherrschaft wurden.
"Das darf nie wieder passieren"
Er ist schon so etwas wie eine Zeitzeugen-Institution. Franz Michalski hat die Schoah überlebt, die Flucht vor den Nazis. So lange er es noch kann, will er von seinen Erlebnissen berichten. In Schulen, bei Konferenzen, in Interviews. Die Deutsche Welle trifft das Ehepaar in ihrer Wohnung in Berlin-Friedenau. Ehefrau Petra übernimmt das Sprechen.
Franz Michalski ist Sohn einer jüdischen Mutter und eines katholischen Vaters. Seine Mutter Lilli konvertiert noch vor der Ehe zum katholischen Glauben. Dennoch; als Sohn Franz 1934 in Breslau zur Welt kommt, ist er - nach der zynischen Rassenlehre der Nazis - ein Kind aus einer "Mischehe".
Die Familie ist wohlhabend. Schon bald werden sie jedoch immer häufiger Opfer von Diskriminierungen: bei der Arbeit, in Geschäften, im Kindergarten. Und dann, genau am Tag des zehnten Geburtstages von Franz Michalski, steht die Geheime Staatspolizei (Gestapo) der Nazis vor der Tür, will die Familie festnehmen und deportieren. In letzter Minuten gelingt ihnen die Flucht. Es ist der Beginn einer langen Odyssee durch Tschechien, Österreich, Sachsen bis nach Berlin, die die Familie mit Glück und vielen Helfern überlebt.
Die stillen Helfer und Helden
Während des Interviews springt Franz Michalski plötzlich auf. Er zieht ein Büchlein aus dem Regal, das er selbst geschrieben hat. Über seine Geschichte, sein Überleben: "Als die Gestapo an der Haustür klingelte." Schnell schlägt er Seite 89 auf. Viel wichtiger, als über sein Buch zu sprechen, ist ihm die Liste auf dieser Seite. Darüber steht: "Meine Stillen Helden". Sechs Namen, die er nie vergessen wird. Sechs Menschen, die ihm und seiner Familie auf der Flucht das Leben gerettet haben.
Schoah Zeitzeugen l Ehepaar Franz und Petra Michalski
Franz und Petra Michalski - Kämpfer gegen das Vergessen
Darunter Erna Scharf, das Kindermädchen der Michalskis. Sie nimmt zeitweise Franz und seinen Bruder zuhause auf. Gerda Mez, Arbeitskollegin von Michalskis Vater, organsiert klandestin immer wieder Reisen für die Familie. Ein Polizist gibt ihnen den Hinweis, dass die Gestapo bald die Wohnung stürmen wird. Ihm haben die Michalskis zu verdanken, dass sie gerade noch rechtzeitig flüchten können.
2012 wurden Erna Scharf und Gerda Mez posthum als "Gerechte unter den Völkern" von der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ausgezeichnet. Dafür hat auch Franz Michalski gesorgt. "Man muss nicht studiert haben. Man muss Herzenswärme haben. Man muss Menschenliebe haben. Und man muss schlau sein, dann kann man anderen helfen. Das haben unsere Helfer gemacht. Auch deshalb gehört für uns der Gang zum Gleis 17 einfach dazu, um an die stillen Helfer zu erinnern", sagt Petra Michalski, die genau weiß, wie wichtig die Helfer ihrem Mann sind.
Warnung und Mahnung
"Wir wollen gegen den Antisemitismus aufstehen", sagen die Michalskis. Und berichten dann von einem ihrer Enkel, der vor vier Jahren Opfer eines antisemitischen Angriffs wurde. Der damals 14-Jährige wurde stranguliert und geschlagen; eine Scheinhinrichtung inszeniert. Alles nur wegen seines jüdischen Glaubens. Der Fall machte international Schlagzeilen.
Foto von Hannah Goslar-Pick,(Martin Schoeller, NY/Foto: DW/H. Mund)
"SURVIVORS": GESICHTER WIE SEELENLANDSCHAFTEN
Hannah Goslar-Pick, Jg. 1928
Hannah wurde 1928 in Berlin geboren. Nachdem die Anfeindungen gegen Juden und die öffentlichen Repressalien in Nazi-Deutschland unerträglich wurden, zog ihre Familie in die Niederlande, nach Amsterdam. Aber auch dort konnten sie der Judenverfolgung nicht entkommen. Sie wurde verhaftet und ins Durchgangslager Westerbork abtransportiert. Von dort deportierte sie die SS ins KZ Bergen-Belsen.
1234567
Auch wegen solcher Fälle warnt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Gleis 17 eindringlich: "Nie wieder darf Antisemitismus einen Platz in unserer Gesellschaft haben. Nie wieder dürfen antisemitisches Denken und Handeln ohne Widerspruch und öffentliche Reaktionen bleiben."
"Es passiert immer wieder!"
Die rüstigen und lebensfrohen Michalskis haben solche oder ähnliche Worte schon häufig bei Ansprachen dieser Art gehört. Und sie haben genau verfolgt, dass sich in den letzten Monaten und Jahren die Zahl der antisemitischen Angriffe gehäuft haben. Mit einem Hauch von Resignation merken sie an: "Das (Diskriminierung und Naziterror) soll nie wieder passieren, woran wir aber nicht glauben. Denn seitdem es die Menschheit gibt, passiert es immer wieder!"
https://www.dw.com/de/


GEDENKEN
Vor 75 Jahren: Deportationen in KZs beginnen

Vor 75 Jahren begann die Deportation von Juden in die Todeslager der Nazis. Allein vom Gleis 17 in Berlin wurden tausende Menschen in den Tod gefahren. Der Zeitzeuge Horst Selbiger erinnert an die "Osttransporte".
Datum 18.10.2016
Autorin/Autor Volker Witting
Auf seine Rede vor den geladen Gästen am 19.Oktober, dem Jahrestag der ersten Deportationen, hat sich Horst Selbiger gut vorbereitet. Es kommen eine Menge Prominente, sogar der Präsident des Deutschen Bundestages, Norbert Lammert. Der 88-Jährige Selbiger kannte viele Menschen persönlich, die vom Gleis 17 aus in den Tod geschickt wurden. Darunter enge Freunde und viele Verwandte. Er und seine Eltern hatten Glück. Sie wurden nicht deportiert, überlebten.
Vom Gleis 17 in Berlin in den Tod
In der Vorbereitung der Gedenkveranstaltung ist Selbiger von Berlin aus zum Ziel des ersten "Osttransports" gereist; nach Litzmannstadt (Lodz) in Polen. "Und da sind alle diese Dinge wieder hochgekommen", erzählt uns Selbiger in seiner kleinen, aufgeräumten Plattenbauwohnung. "Es ist unwahrscheinlich, mit welcher Brutalität diese Nazis gehaust haben und Menschen vergast haben, die völlig unschuldig waren."
Die systematische Deportation von Juden aus Deutschland in den Osten begann bereits Mitte Oktober 1941. Also noch Monate vor der Wannseekonferenz, bei der der systematische Mord an Juden dann akribisch durchgeplant wurde.
Die Nazis sprachen von "ausgesiedelt", "abbefördert"
In den amtlichen Dokumenten der Nazis zu den Deportation ist euphemistisch von "ausgesiedelt", "evakuiert" oder "abbefördert" die Rede. In Wahrheit wurden die Menschen von der Deutschen Reichsbahn in den Tod befördert, in die Gettos, Arbeits-und Konzentrationslager der Nazis. Zunächst wurden sie in ausrangierten Wagen der Reichsbahn transportiert; später in völlig überfüllten Viehtransportern.
Der erste Transport von Berlin aus verließ am 18.Oktober 1941 den Bahnhof Grunewald, vom Gleis 17. 1089 Kinder, Frauen und Männer wurden von dort aus nach Litzmannstadt (Lodz) verschleppt. Am Ende des Naziterrors waren es 50.000 Juden aus Berlin; Opfer der Schreckensherrschaft.
Deutschland Holocaust-Überlebender Horst Selbiger
Zeitzeuge Horst Selbiger
Heute sind die Gleise Gedenkstätte am Rande der Hauptstadt. Hier wird Horst Selbiger seine Rede halten. "Gleis 17 ist für mich der Bahnhof, von dem alles Leid ausging. Wir Kinder waren klüger als die Erwachsenen. Wir wussten spätestens seit 1941, dass Juden nun wie Ungeziefer vernichtet werden." Die Erwachsenen hätten sich etwas vorgemacht. Aber Selbiger - damals 13 Jahre alt - und seine Mitschüler hatten schon lange vorher beobachtet, wie immer wieder Juden abtransportiert wurden.
"Wir Kinder wussten längst vor den Erwachsenen, was passierte."
Horst Selbiger wurde 1928 in Berlin geboren. Seine Mutter war nicht jüdisch, aber auf Wunsch seines jüdischen Vaters wurde er religiös erzogen. Er ging auf eine jüdische Schule, bis diese geschlossen wurde. Ab 1942 musste er Zwangsarbeit leisten. Im Februar 1943 wurde er verhaftet und entging nur knapp - wie seine Eltern - der Deportation nach Auschwitz.
Dann folgten Jahre in der DDR, für deren Aufbau Selbiger sich engagieren wollte. Nach Berufsverbot und Ausschluss aus der SED-Einheitspartei setzte er sich in den Westen ab. Aber auch da eckte Selbiger immer wieder an, sah wie der "Faschismus im Westen nicht kleinzukriegen war."
Mit Narben an Leib und Seele wurde Selbiger mit Mitte 40 Frührentner, ausgebrannt von dem, was er erlebt hatte.
Zeitzeuge mit Mission
Deutschland Holocaust-Überlebender Horst Selbiger
Gegen das Vergessen - Horst Selbiger arbeitet an seiner Ansprache
Seit Jahren engagiert sich Selbiger als Zeitzeuge, hält Vorträge, war Mitbegründer des Selbsthilfevereins "Child Survivors Deutschland – Überlebende Kinder der Shoah".
Warum er sich gegen das Vergessen engagiert, erklärt er so: "Es sind 61 Menschen mit dem Namen Selbiger deportiert worden und umgekommen. Darunter meine erste große Liebe. Und all' diese Menschen schreien: Berichte über uns!" Und das will er so lang machen, wie es eben geht.
Auch am 75. Jahrestag der ersten Deportationen aus Berlin, wenn er seine Rede hält und an die Schrecken auf Gleis 17 erinnert.
Am Ende unseres Interviews erzählt er dann noch: "Wenn ich einmal ein Klassentreffen machen könnte, dann würde das auf Gleis 17 stattfinden," in Berlin-Grunewald, von wo aus vieler seiner jüdischen Mitschüler abtransportiert wurden – verschleppt von den Nazis in den sicheren Tod.
AUDIO UND VIDEO ZUM THEMA
Interview mit dem Zeitzeugen Horst Selbiger
https://www.dw.com/de/


GESCHICHTE
Beklemmendes Zeugnis der Juden-Deportation

Vor 20 Jahren wurden sie in einem Schrank entdeckt: Die einzigen noch erhaltenen Aufzeichnungen aus einem Polizeiarchiv, die die Deportation der französischen Juden dokumentieren. Nun sind sie in Paris ausgestellt.
Datum 29.07.2012
Autorin/Autor John Laurenson, Paris / cr
Eines der historisch bedeutsamsten Dokumente ist das geheime "Memo 173-42" vom 13. Juli 1942: ''Die Behörden der Besatzer haben sich dazu entschieden, eine große Zahl ausländischer Juden festzunehmen.“ Auf dem über neun Seiten langen Dokument beschreibt der Chef der Pariser Polizei detailliert den Befehl, den Holocaust auf französischem Boden anzuordnen. Drei Tage später verhafteten französische Polizisten mehr als 13.000 Pariser Juden. Die Beamten waren in zwei Gruppen aufgeteilt - die eine uniformiert, die andere in Zivil, begleitet von einem deutschen Soldaten.
Internierungslager in Drancy (Foto: DW)
Internierungslager in Drancy
"Sehr viele Dokumente aus dieser Zeit wurden am Ende des Krieges zerstört. Die Aufzeichnungen sind eine Seltenheit, sie sind einzigartig", sagt Olivier Accarie Pierson, Kuratorin der Ausstellung, die derzeit im Rathaus des dritten Arrondissement in Paris zu sehen ist. Rätselhaft ist, warum die Dokumente, die den Alltag in Paris während der deutschen Besatzung festhalten, ausgerechnet in diesem Stadtbezirk erhalten blieben. Ob dies auf einen Akt zivilen Ungehorsams oder einfach auf Nachlässigkeit der Behörden zurückgeht, weiß niemand, sagt Accarie Pierson. Doch eines Tages, vor etwa 20 Jahren, wurden sie in einem Küchenschrank entdeckt.
Fundgrube der Informationen
Es ist das erste Mal, dass die Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Historiker untersuchen sie dagegen schon, seit sie ins zentrale Pariser Polizei-Archiv gebracht wurden. Das Archiv ist eine Informations-Fundgrube mit Details des Pariser Lebens - es reicht zurück bis vor die Französische Revolution.
Zu den Dokumenten der Ausstellung gehören auch hunderte Namenslisten. Sie wurden von einem französischen Polizisten während der von den Deutschen befohlenen Juden-Zählung von 1940 sorgfältig notiert. Die Zahlen wurden ein Jahr später noch einmal aktualisiert, als die Juden ihre Radiogeräte aushändigen mussten. Die Namen und Adressen derjenigen, die den Anordnungen gehorchten, wurden aufgeschrieben, um sie für künftige Durchsuchungen zu benutzen. Es fiele schwer, beim Lesen nicht von der abgehackten Amtssprache schockiert zu sein, sagt Accarie Pierson: "Darin geht es ja um das Schicksal tausender Menschen, um Männer, Frauen und Kinder, die kurz darauf in den Konzentrationslagern starben!"
"le tout" - "das Ganze"
Volkszählung von Juden in Paris, 1940 (Foto: DW)
Volkszählung von Juden in Paris, 1940
Nach der Verhaftung wurden die Juden in zwei Lager gebracht - ins sogenannte "Vélodrome d'Hiver" im Westen von Paris und in ein Internierungslager, das in Drancy, vor den Toren der Hauptstadt, eingerichtet worden war. Obwohl keine Fotos aus den Lagern während der Besatzungszeit mehr erhalten sind, müssen die Bedingungen schrecklich gewesen sein. Auf einem Nachkriegsfoto vom Inneren des Pariser Lagers sei zum Beispiel zu sehen, dass es nicht einmal Betten dort gab, erklärt Accarie Pierson.
1942 wurden die Juden in Paris bereits wie Tiere behandelt. Polizei-Chef René Bousquet arbeitete bei den Durchsuchungen direkt mit der Gestapo zusammen. Die bürokratische Sprache lässt an manchen Stellen die Verachtung für die Juden auch bei anderen Polizeichefs erkennen. So zum Beispiel der Vermerk zur Deportation der Juden aus dem Pariser Lager: "Das Vélodrome d'Hiver wurde befreit", schrieb ein Polizist. "Ein paar persönliche Gegenstände und 50 kranke Menschen wurden zurückgelassen. Das Ganze ('le tout') wurde nach Drancy überführt."
Mutige Helfer
Memo von der Polizei, Paris, 13, Juli 1942 (Foto: DW)
Memo der Polizei, Paris, 13, Juli 1942
"Die meisten Polizisten gehorchten den deutschen Befehlen. Obwohl sie ahnten, welche Absicht dahintersteckte, führten sie sie aus, bevor die Deutschen sie dazu aufforderten", sagte Accarie Pierson. Allerdings widersetzten sich auch Einzelne den Anordnungen. Die französische Polizeiführung hatte erwartet, mehr als 27.000 Menschen zu verhaften. Dass sie diese Zahl nicht erreichten, lag am Mut einzelner Polizeibeamter, erklärt Accarie Pierson. "Ein paar Tage vor den Verhaftungen gingen viele Polizisten in die Häuser der Menschen, die sie festnehmen sollten und sagten zu ihnen, 'wenn wir am 16. Juli kommen, wenn wir an die Tür klopfen, sorgen Sie dafür, dass Sie nicht da sind. Sie müssen fliehen!‘"
Viele wurden gewarnt und flohen, aber nur wenige dachten, dass die Polizei auch Frauen und Kinder verhaften würden. Dies erklärt, warum unter den 13.152 in jener Nacht festgenommenen Menschen fast 10.000 Frauen oder Kinder waren. Von den 13.152 französischen Juden, die an jenem Morgen zusammengetrieben worden waren, wurden fast alle in Auschwitz getötet.
Auf Spurensuche
Einer der Polizisten half der Familie von Moise Weinflasch bei der Flucht. Wie viele andere Besucher der Ausstellung sucht auch Weinflasch nach einer Spur von seiner Familie. Während des Krieges lebten seine Eltern und seine Schwester in der Nähe des Rathauses. In der Nachbarschaft wohnte eine alte Dame: "Sie flohen, weil jemand sie gewarnt hatte, dass Juden verhaftet würden. Sie mussten sich irgendwo verstecken und sie wussten nicht, wohin sie gehen konnten. Darum sagte meine Mutter: 'Wir fragen die alte Dame, ob sie uns verstecken kann.' Und die Nachbarin versteckte tatsächlich die ganze Familie", erzählt Weinflasch. "Fünf Menschen in einer 60 Quadratmeter großen Wohnung." Weinflasch und seine Familie haben noch Kontakt zu der Familie der alten Dame.
Ein anderer außergewöhnlicher Beweis von Rebellion gegen die Deutschen ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen: gelbe Sterne, die einige junge nichtjüdische Pariser anfertigten und trugen, um die NS-Rassenpolitik zu verhöhnen und gegen sie zu protestieren. Auf einem der Sterne steht "Goi" - das hebräische Wort für Heide oder Nichtjude. Andere Sterne, die Jazz-Fans getragen hatten, wurden mit dem Wort "Swing" beschriftet. Acht Träger dieser Parodie-Sterne wurden mit den Juden im Lager Drancy interniert und dort für zwei Monate festgehalten. Sie mussten dort Abzeichen mit dem Satz tragen: "Ich liebe Juden."
https://www.dw.com/de/


SIEHE AUCH Anträge an das AMTSGERICHT MOSBACH:



3. YouTube-Videos zu Verfolgung und Deportationen in Baden und Württemberg


30.11.2021 - Podiumsgespräch: 1941. Die Deportation der Jüdinnen*Juden aus Württemberg und Hohenzollern nach Riga

Haus der Geschichte Baden-Württemberghttps://strato-editor.com/.cm4all/widgetres.php/com.cm4all.wdn.social.Youtube/images/thumbnail.svg
Am 1. Dezember 1941 verließ der erste Deportationszug mit etwa 1000 Jüdinnen*Juden aus Württemberg und Hohenzollern den Stuttgarter Nordbahnhof nach Riga in Lettland. Die Gestapo im „Hotel Silber“ organisierte die Deportation; bis 1945 folgten elf weitere. Nur wenige der Deportierten überlebten den Holocaust.
Anlässlich des 80. Jahrestages der ersten Deportation sprachen am 24. November Dr. Martin Ulmer (Geschäftsführer des Gedenkstättenverbunds Gäu-Neckar-Alb und Mitglied des Sprecherrats der LAGG), Friedemann Rincke (Kurator im „Hotel Silber“) und Elke Banabak (Geschäftsführerin der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V.) über die Täter*innen, Akteur*innen und Abläufe der Deportation, über die deportierten Jüdinnen*Juden und die Erinnerung an das Ereignis und die Betroffenen. Prof. Dr. Roland Müller (ehemaliger Leiter des Stuttgarter Stadtarchivs) warf einen Blick auf Riga und berichtete, wie dort an die deportierten und ermordeten Jüdinnen*Juden erinnert wird. Andreas Schulz und Dr. Katrin Hammerstein von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg moderierten das Gespräch.
Veranstalter*innen: Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V., Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen in Baden-Württemberg und Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb e. V.
https://www.youtube.com/watch?v=5dAWR3sBENk





Siehe auch:


Besuchen Sie unsere Internet-Präsenz bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!