Nationalsozialismus in Mosbach - Baden
: Rechtsextremismus und Neofaschismus : Anti-Semitismus : Anti-Ziganismus : Homophobie : Rassismus : Diskriminierung 
| HISTORISCHES | AKTUELLES | REPARATIONEN |
| NS-VERFAHREN | NAZI-JAGD | NS-FAMILIENRECHT | JUSTIZ IN MOSBACH |

 

AKTUELLES:
Schändung von NS-Gedenkstätten:
Schändung des Nazi-Konzentrationslagers Auschwitz

Freiheitsstrafe für Schändung der Gedenkstätte in Auschwitz

31-12-2010 10:22 von Sören Padel

Der schwedische Auftraggeber für den Diebstahl des "Arbeit-macht-frei" Schildes der Gedenkstätte in Auschwitz ist in Polen zu 32 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das ehemalige Mitglieder der schwedischen Nationalsozialistischen Front bekam diese Strafe im Rahmen eines Vergleiches zwischen der polnischen Justiz und dem Angeklagten. Der Täter wird die Strafe in Schweden verbüßen.
Quelle: https://www.schweden-fakten.de/



Auschwitz: Geschichte eines Verbrechens | Die fundierte sowie erschütternde Darstellung über die unfassbaren Geschehnisse des Holocaust

In dieser ebenso fundierten wie erschütternden Darstellung gelingt es Laurence Rees, dem Leser die unfaßbaren Geschehnisse des Holocaust nachvollziehbar vor Augen zu führen – mit einem beunruhigenden Fazit: Der Holocaust ist kein düsterer Alptraum, kein singulärer Exzeß, sondern Ergebnis der menschlichen Veranlagung.





Die fotografische Inszenierung des Verbrechens. Ein Album aus Auschwitz. Bildanalyse des Lili-Jacob-Albums.

Das Grauen des Holocaust - eine bahnbrechende Analyse des Lili-Jacob-Albums. Neben Zeitzeugen-Berichten Überlebender, Akten und Dokumenten sind es die Schwarz-Weiß-Fotografien des Auschwitz-Albums, die sich in unser ikonographisches Gedächtnis eingebrannt haben. Die SS-Fotografen Bernhard Walter und Ernst Hofmann haben die Abläufe im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau Ankunft an der Rampe, Weiterleitung der Deportierten, Massenraub ihrer letzten Habe dokumentiert. Zum 75. Jahrestag der Befreiung Auschwitz-Birkenau legen die drei Historiker Tal Bruttmann, Stefan Hördler und Christoph Kreutzmüller mit ihrem Bildband erstmals eine umfangreiche Analyse dieser Fotografien vor: Vollständige Ausgabe: alle Bilder des Lili-Jacob-Albums zum ersten Mal in ihrer ursprünglichen Abfolge; neue Details zu den Hintergründen und Verbrechen der Täter und zu den Abläufen der Deportation und des Massenmords; umfassende Beschreibung der Fotografien und eine Dokumentation ihrer Entstehung. Was zeigen die Fotografien aus dem Zentrum der Vernichtung? Die als Auschwitz-Album bezeichneten Fotografien wurden 1945 von Lili Jacob am Ende ihrer Haft im Konzentrationslager Dora-Mittelbau als Zufallsfund entdeckt. 1980 wurden sie dem Archiv der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem übergeben. Sie waren nie als Propaganda-Fotos gedacht, sondern dokumentierten die Abläufe während der Vernichtungsaktion in Auschwitz.Die drei Autoren setzten in langjährigen Forschungen und arbeitsintensiver Puzzlearbeit die ursprüngliche Reihenfolge der Fotografien zusammen. In ihren Bildanalysen erlangten sie neue bahnbrechende Erkenntnisse über Personen und Vorgänge, die sie nun in ihrem Sachbuch ausführlich darlegen. Zudem klären sie lückenlos die Überlieferungsgeschichte und erläutern, was auf den Bildern en detail zu sehen ist.

Auschwitz: Die Geschichte des Vernichtungslagers (edition ost)

Unter den mehr als 2000 im Katalog der Deutschen Nationalbibliografie angezeigten Büchern zum Thema Auschwitz gibt es nicht eines, das sich mit der Geschichte des Lagers beschäftigt. Das überrascht. Die Historikerin Willems, die jahrelang in der Gedenkstätte arbeitete, beschreibt Planung, Ausführung und schließlich Entwicklung des Konzentrations- und Vernichtungslagers und greift dabei auf bislang unveröffentlichte Dokumente zurück. Damit wird eine Lücke geschlossen.




Antisemitischer Übergriff in Frankfurt
Jugendlicher wirft Flasche auf jüdische Besucher - direkt vor Gedenkstätte

Hier stand die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Gotha steht auf dem großen Davidstern einer Gedenkstätte am früheren Standort der 1938 zerstörten Gothaer Synagoge.
Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild "Hier stand die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Gotha" steht auf dem großen Davidstern einer Gedenkstätte am früheren Standort der 1938 zerstörten Gothaer Synagoge. (Symbolbild)
Donnerstag, 29.06.2023, 19:14
In Frankfurt ist es zu einem antisemitischen Übergriff gekommen - direkt an einer Erinnerungsstätte für Verbrechen aus der NS-Zeit. Die Polizei ermittelt nach einem Flaschenwurf wegen versuchter schwerer Körperverletzung gegen einen Jugendlichen.
Eine Gruppe Jugendlicher habe am Donnerstag jüdische Besucher zunächst mit Worten einzuschüchtern versucht. Dann sei eine Flasche geworfen worden, die nur knapp den Kopf einer Frau aus der Gruppe verfehlt habe, teilte die Stadt mit. Der Polizei ist der Wurf bekannt. Es werde wegen versuchter schwerer Körperverletzung ermittelt, sagte ein Sprecher. Der Staatsschutz übernahm demnach die Ermittlungen.
Gruppe Jugendlicher attackiert jüdische Besucher verbal und mit Flasche
Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) zeigte sich entsetzt: „Das ist völlig inakzeptabel, deshalb hat die Stadt auch Strafanzeige gestellt.“ Marc Grünbaum, Vorstand der Jüdischen Gemeinde, erklärte: „Dies war kein blöder Jugendstreich, sondern Hass gegen als Juden erkennbare Besucher unserer Stadt.“
Die Großmarkthalle, die mittlerweile auch Teil der neuen Europäischen Zentralbank ist, erinnert an die Deportation von Juden aus Frankfurt während der Zeit des Nationalsozialismus
cei/dpa
https://www.focus.de/

Siehe auch:


Angriffe auf NS-Gedenkstätten

Deutscher Bundestag Drucksache 20/3418
20. Wahlperiode 13.09.2022
Antwort
der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jan Korte, Nicole Gohlke,
Gökay Akbulut, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.
– Drucksache 20/3214 –
V o r b e m e r k u n g   d e r   F r a g e s t e l l e r
Nachdem Unbekannte Ende Juli 2022 binnen weniger Tage nahe der KZ-Gedenkstätte Buchenwald in Thüringen erst sieben und dann zwei weitere Gedenkbäume abgesägt und zerstört hatten, die zum Erinnerungsprojekt „1 000 Buchen“ der Lebenshilfe gehörten, wollte der Abgeordnete Jan Korte in einer Schriftlichen Frage wissen, welche Angriffe es auf NS-Gedenkstätten in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten fünf Jahren gegeben hat. In ihrer Antwort vom 28. Juli 2022 teilte die Bundesregierung mit, dass „der Begriff „NS-Gedenkstätte“ […] kein bundesweit abgestimmtes Angriffsziel im
Katalog des KPMD-PMK dar[stellt].“ Entsprechend sei eine automatisierte Auswertung nicht möglich. In ihrer Antwort griff die Bundesregierung daher alternativ auf das Angriffsziel „Gedenkstätte“ zurück und erklärte, dass „die deutschen Polizeibehörden in den vergangenen fünf Jahren 1 514 politisch motivierte Straftaten registriert“ hätten, „die sich gegen Gedenkstätten richten, darunter 856 Sachbeschädigungen und 393 Fälle des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (Stand: 26. Juli 2022). […] 931 der insgesamt 1 514 Straftaten wurden im Phänomenbereich PMK -rechts registriert, 376 im Phänomenbereich PMK -links-. Auf den Phänomenbereich PMK -nicht zuzuordnen- entfallen 171 Sachverhalte. Im Phänomenbereich PMK -ausländische Ideologie- wurden 29 Straftaten erfasst, religiös motiviert waren sieben Straftaten.“ (Antwort auf die Schriftliche Frage 35 auf Bundestagsdrucksache 20/2931).
Laut Angaben der Lebenshilfe haben sich bereits zahlreiche Menschen und auch die Fußballklubs FC Schalke 04 und FC Carl Zeiss Jena bereit erklärt, sich an Nachpflanzungen für die zerstörten Bäume nahe der KZ-Gedenkstätte
Buchenwald beteiligen zu wollen. Eine große Pflanzaktion sei für den Herbst 2022 geplant (vgl. https://www.sueddeutsche.de/politik/buchenwald-baeume-faellung-ramelow-1.5627503).
Wie bewertet die Bundesregierung die Tatsache, dass jährlich im Schnitt mehr als 300 Angriffe (also fast täglich ein Angriff) auf Gedenkstätten erfolgen, von denen knapp zwei Drittel (62 Prozent) der eindeutig zuzuordnenden Fälle von Rechten verübt werden, und welche Schlussfolgerungenzieht sie daraus?
Die anhaltend hohe Gewaltorientierung gegen Personen und Sachen ist kennzeichnend für den Rechtsextremismus. Dabei sind insbesondere Angriffe auf Gedenkstätten der Opfer des Nationalsozialismus ein Ausdruck der rechtsextremistischen Ideologie. Die seit Längerem zu beobachtenden, an Häufigkeit und Intensität zunehmenden politisch rechts motivierten Agitationen und Straftaten verletzen Prinzipien des demokratischen Rechtstaates, haben negative Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und beeinträchtigen das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland in der Staatengemeinschaft. Weiterhin bieten die nach wie vor hohen Fallzahlen Anlass zur Sorge und erfordern ein konsequentes
Handeln der Sicherheitsbehörden. Vor diesem Hintergrund müssen die Sicherheitsbehörden ihre Anstrengungen intensivieren und der Politisch motivierten Kriminalität (PMK) -rechts- bzw. dem gewaltorientierten Rechtsextremismus in
allen Ausprägungen mit einer ganzheitlichen wie nachhaltigen Bekämpfungsstrategie auf nationaler und internationaler Ebene im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgabenzuweisung gemeinsam begegnen. Die für den Bereich der PMK -rechts- erstellten Maßnahmen- und Konzeptpapiere werden fortlaufend auf ihre Geeignetheit hin überprüft sowie turnusmäßig, aber auch anlassbezogen aktualisiert. Mit der Umsetzung der Maßnahmen wird die Bekämpfung der PMK -rechts- und des gewaltorientierten Rechtextremismus intensiviert, erweitert und zum Teil neu strukturiert.
2. Gibt es Überlegungen innerhalb der Bundesregierung, die Gedenkstätten und Erinnerungsorte besser gegen Angriffe zu schützen, und wenn ja, wie sehen diese aus, und wenn nein, warum nicht?
a) Gibt es dazu Absprachen mit den Ländern, bzw. strebt die Bundesregierung eine Zusammenarbeit mit den Ländern dazu an?
b) Gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung spezifische Schutzmaßnahmen und/oder Formen technischer Überwachung der Gedenkstätten, und werden für die in der Verantwortung des Bundes stehenden Gedenkstätten dafür gesondert Mittel vorgesehen, und wenn ja, in welcher Höhe?
Die Fragen 2 bis 2b werden aufgrund des Sachzusammenhanges gemeinsam
beantwortet.
Es wird auf die für die Durchführung von polizeilichen Objektschutzmaßnahmen zuständigen Länder verwiesen. Darüber hinaus liegen der Bundesregierung keine Kenntnisse im Sinne der Fragestellung.
Hat die Bundesregierung sich eine Position zu der fehlenden statistischen Erfassung von Angriffen auf NS-Gedenkorte erarbeitet, und wenn ja, welche, und welche Schlussfolgerungen zieht sie ggf. daraus (bitte begründen)?
4. Wird sich die Bundesregierung gegenüber den Sicherheitsbehörden im Bund und in den Ländern für eine Spezifizierung der Registrierung und die Einführung eines bundesweit abgestimmten „Angriffsziel NS-Gedenkort“ im Katalog des Kriminalpolizeilichen Meldedienstes Politisch motivierte Kriminalität (KPMD-PMK) einsetzen, und wenn ja, wann wird dies
geschehen, und wenn nein, warum nicht?
Die Fragen 3 und 4 werden aufgrund des Sachzusammenhanges gemeinsam beantwortet.
Im Rahmen des Kriminalpolizeilichen Meldedienstes in Fällen Politisch motivierter Kriminalität (KPMD-PMK) werden Sachverhalte grundsätzlich einem staatsschutzrelevanten Phänomenbereich (PMK -rechts-, PMK -links-, PMK
-ausländische Ideologie-, PMK -religiöse Ideologie- und PMK -nicht zuzuordnen-) sowie einem oder mehreren Themenfeldern (z. B. Unterthemenfeld Leugnung der Kriegsschuld“ im Oberthemenfeld „Nationalsozialismus/Sozialdarwinismus“) zugeordnet. Zudem wird das Angriffsziel (Ort, Sache, Institution, Veranstaltung oder Person), welches aufgrund der festgestellten oder sich aus dem Phänomenbereich und ggf. Themenfeld ergebenden Motivation heraus direkt und/oder inhaltlich angegriffen wurde, gemeldet.
Seit dem 1. Januar 2019 werden Angriffe auf NS-Gedenkstätten unter dem bundesweit abgestimmten Oberangriffsziel „Gedenkstätte“ statistisch erfasst. Eine Ausdifferenzierung dieses Oberangriffsziels in Unterangriffsziele – etwa NS-Gedenkstätten – ist mit Blick auf die derzeitigen Fallzahlen (2021: 318 Sachverhalte) aktuell nicht geplant, da die Eingrenzung über den jeweiligen Phänomenbereich, die einschlägigen Themenfelder und die Sachverhaltsdarstellungen
als ausreichend erachtet wird.
Der KPMD-PMK wird gleichwohl fortlaufend durch eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe der Kommission Staatsschutz regelmäßig überprüft und, soweit fachlich geboten, aktualisiert.
5. Auf welche Gedenkstätten in der Bundesrepublik Deutschland erfolgten nach Kenntnis der Bundesregierung in den vergangenen fünf Jahren Angriffe (bitte nach Datum, Name der Gedenkstätte, Art des Angriffs bzw. Straftatbestand, Anzahl und politischer Orientierung von ggf. ermittelten Tatverdächtigen aufführen)?
Es wird auf die Auflistung in der Anlage* verwiesen.
6. Wie ist nach Kenntnis der Bundesregierung die Aufklärungs- und Verurteilungsquote in den jeweiligen Straftatbeständen und Fallgruppen der in Frage 5 erfragten Angriffe (bitte entsprechend für die letzten fünf Jahre auflisten)?
Bezogen auf die 1 543 gemeldeten Delikte mit dem Angriffsziel „Gedenkstätte“ wurden zu 127 Straftaten Tatverdächtige ermittelt, was einer Aufklärungsquote von 8,2 Prozent entspricht.
Die Aufteilung nach Deliktskategorien ist der untenstehenden Übersicht zu entnehmen. Gemäß den Regularien des KPMD-PMK handelt es sich um einen aufgeklärten Fall, wenn für die Tat nach dem (kriminal-) polizeilichen Ermittlungsergebnis mindestens ein namentlich bekannter oder auf frischer Tat betroffener Tatverdächtiger ermittelt werden konnte.
7. Wird sich die Bundesregierung an der für den Herbst 2022 angekündigten Pflanzaktion bei der KZ-Gedenkstätte Buchenwald beteiligen, und wenn ja, in welcher Form wird dies geschehen, und wenn nein, warum nicht?
Der Bundesregierung liegen keine näheren Angaben zu der in der Frage angesprochenen Pflanzaktion vor. Die wiederholten Fällungen der Gedenkbäume des inklusiven Projekts „1 000 Buchen“ des Lebenshilfe-Werks Weimar/
Apolda e. V. dagegen sind bekannt und werden aufs Schärfste verurteilt. Um ein Zeichen gegen diese Beschädigungen und Zerstörungen von Gedenkbäumen zu setzen, hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth deshalb bereits eine gemeinsame Baumpflanzung mit dem Thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow initiiert. Die Pflanzung von zwei Linden in der Andersenstraße, dem ersten Ort der Gedenkbaumzerstörung, erfolgte am 2. September 2022.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/034/2003418.pdf

VERNICHTUNGSLAGER
Niederländische Touristin wegen Hitlergruß in Auschwitz verhaftet

Veröffentlicht am 24.01.2022
Das Lagertor des ehemaligen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“
Quelle: dpa-infocom GmbH
Es sollte ein schlechter Scherz sein. Eine junge Frau zeigte den Hitlergruß, während sie vor ihrem Ehemann für ein Foto posierte – auf dem Gelände des ehemaligen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Die polnische Polizei nahm die Frau fest.
Eine niederländische Touristin ist auf dem Gelände des ehemaligen deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau in Polen festgenommen worden, weil sie den Hitlergruß gezeigt hat. Polnische Polizisten hätten die 29-jährige Frau daraufhin festgenommen, erklärte die Polizei auf Twitter. Demnach hatte sie mit erhobenem Arm vor dem Lagertor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ posiert. Die Staatsanwaltschaft verhängte eine Geldstrafe, die sie akzeptierte, berichtete die polnische Nachrichtenagentur PAP.
Wachleuten hatten sie demnach auf frischer Tat ertappt, als sie für ein von ihrem Ehemann aufgenommenes Foto posierte. „Sie hat es als schlechten Scherz abgetan“, sagte der Pressesprecher der Regionalpolizei, Bartosz Izdebski, der Nachrichtenagentur PAP.
Das Vernichtungslager ist ein Symbol für den von Nazideutschland verübten Völkermord an sechs Millionen europäischen Juden. Zwischen 1940 und 1945 wurden dort eine Million Juden sowie 100.000 weitere Menschen ermordet.
AFP/cvb
https://www.welt.de/


Vandalismus an KZ-Gedenkstätte -
«Abscheulich»: Antisemitische Schmierereien in Auschwitz

Unbekannte haben historische Gebäude der NS-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau mit antijüdischen Parolen beschmiert.
Mittwoch, 06.10.2021, 09:24 Uhr
In Polen sind in der Gedenkanlage des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau an neun ehemaligen Häftlingsbaracken antisemitische Sprayereien entdeckt worden. Die Leitung der Gedenkstätte schrieb auf Twitter von einem abscheulichen Vorfall und einem Angriff auf das Symbol einer der grössten Tragödien der menschlichen Geschichte.
Die Polizei sei nun dabei, Spuren zu sichern und Aufnahmen der Überwachungskameras auszuwerten, teilte die Gedenkstätte weiter mit. Anschliessend würden die Graffitis in deutscher und englischer Sprache, von denen einige den Holocaust leugnen, entfernt. Einige davon nähmen auch Bezug auf Bibelpassagen, die häufig von Antisemiten zitiert würden.
Der Name Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und Inbegriff des Bösen weltweit ins Bewusstsein eingebrannt. Mehr als 1.1 Millionen Menschen, grösstenteils jüdischen Glaubens, wurden während des Zweiten Weltkriegs in Auschwitz-Birkenau getötet oder starben an Hunger und Krankheit. In ganz Europa ermordeten die Nationalsozialisten während der Schoah etwa sechs Millionen Jüdinnen und Juden.
SRF 4 News, 05.10.2021, 23.00 Uhr; dpa/schj;schp
https://www.srf.ch/


AUSCHWITZ-BIRKENAU
"Abscheulicher Angriff": Antisemitische Schmierereien an NS-Gedenkstätte entdeckt

06.10.2021, 14:22
Mehrere historische Gebäude der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau sind mit antisemitischen Parolen beschmiert worden. Die judenfeindlichen Äußerungen leugnen zum Teil den Holocaust. Nun ermittelt die Polizei.
Die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau machte die Entdeckung antisemitischer Graffiti auf dem Gelände des ehemaligen Vernichtungslagers am Dienstag über Twitter publik. Es handele sich um einen "abscheulichen Angriff auf das Symbol einer der größten Tragödien der Menschheitsgeschichte und einen extrem schmerzhaften Schlag gegen das Gedenken an all die Opfer", die im größten deutschen Vernichtungslager im Zweiten Weltkrieg starben.
Schmierereien auf Englisch und Deutsch
Neun hölzerne Baracken seien mit Parolen auf Englisch und Deutsch besprüht worden, hieß es. Einige davon nähmen Bezug auf Bibelpassagen, die häufig von Antisemiten zitiert würden, andere leugneten den Holocaust, also die systematische Ermordung von Millionen Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten. Die Polizei sei eingeschaltet worden, Aufnahmen von Überwachungskameras würden ausgewertet und die Schmierereien vor der Entfernung graphologisch untersucht, teilte die Gedenkstätte weiter mit.
Der Begriff Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und als Inbegriff des Bösen weltweit in das Bewusstsein der Menschen eingebrannt. Das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau war Teil des Lagerkomplexes des KZ Auschwitz – insgesamt wurden in Auschwitz-Birkenau, im Stammlager Auschwitz I und im Konzentrationslager Monowitz etwa 1,1 bis 1,5 Millionen Menschen ermordet, rund 90 Prozent waren Jüdinnen und Juden.
Heute sind noch viele Teile des Lagers erhalten. Sie sind Gedenkstätte des Holocaust und jüdischer Friedhof zugleich.
nib DPA
https://www.stern.de/


"Abscheulicher Angriff"
Gedenkstätte Auschwitz antisemitisch beschmiert

06.10.2021, 07:38 Uhr
Teile von Auschwitz-Birkenau wurden beschmiert.
(Foto: AP)
Unbekannte haben mehrere Baracken der NS-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau mit antisemitischen Parolen beschmutzt. Die Gedenkstätte spricht von einem "abscheulichen Angriff" und einem "schmerzhaften Schlag" gegen all die Opfer. Die Polizei untersucht die Schmierereien grafologisch.
Mehrere historische Gebäude der NS-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau sind mit antisemitischen Parolen beschmiert worden. Die Gedenkstätte machte den Vorfall am Dienstag über Twitter publik. Es handele sich um einen "abscheulichen Angriff auf das Symbol einer der größten Tragödien der Menschheitsgeschichte und einen extrem schmerzhaften Schlag gegen das Gedenken an all die Opfer", die im größten deutschen Vernichtungslager im Zweiten Weltkrieg starben.
Neun hölzerne Baracken seien mit Parolen auf Englisch und Deutsch besprüht worden, hieß es. Einige davon nähmen Bezug auf Bibelpassagen, die häufig von Antisemiten zitiert würden, andere leugneten den Holocaust, also die systematische Ermordung von Millionen Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten.
Die Polizei ermittelt
Die Polizei sei eingeschaltet worden, Aufnahmen von Überwachungskameras würden ausgewertet und die Schmierereien vor der Entfernung grafologisch untersucht, teilte die Gedenkstätte weiter mit. Sobald die Polizei alle nötigen Indizien gesammelt habe, würden die Wände gesäubert. Die Gedenkstätte wendete sich zudem an Besucher, die am Dienstag möglicherweise Augenzeugen der Vandalismus-Tat geworden sein oder Fotos der mutmaßlichen Täter gemacht haben könnten.
Der Name Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und Inbegriff des Bösen weltweit ins Bewusstsein eingebrannt. Allein in Auschwitz-Birkenau - etwa 70 Kilometer von Krakau entfernt - brachten die Nazis mehr als eine Million Menschen um, zumeist Juden, aber auch nichtjüdische Opfer wie Sinti und Roma, polnische Staatsbürger und Homosexuelle. In ganz Europa ermordeten sie während der Schoah etwa sechs Millionen Jüdinnen und Juden.
Es ist nicht das erste Mal, dass es zu Vandalismus in der NS-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau kommt. An Wänden und in Holzpritschen waren schon öfter Inschriften und Schmierereien hinterlassen worden. 2009 war der Schriftzug "Arbeit macht frei" aus dem ehemaligen Konzentrationslager gestohlen worden.
Quelle: ntv.de, dbe/dpa
https://www.n-tv.de/panorama/Gedenkstaette-Auschwitz-antisemitisch-beschmiert-article22848879.html


NS-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau mit antisemitischen Parolen beschmiert

Ein elektrischer Zaun an der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Mehrere historische Gebäude der NS-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau sind mit antisemitischen Parolen beschmiert worden. (Archivbild)
Der Name Auschwitz gilt als Synonym für den Holocaust und den Inbegriff des Bösen der NS-Zeit. Nun wurde die Gedenkstätte mit antisemitischen Parolen beschmiert. Die Gedenkstätte spricht von einem „extrem schmerzhaften Schlag gegen das Gedenken an all die Opfer“, die im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau starben.
06.10.2021, 06:53 Uhr
Warschau. Mehrere historische Gebäude der NS-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau sind mit antisemitischen Parolen beschmiert worden.
Die Gedenkstätte machte den Vorfall am Dienstag über Twitter publik. Es handele sich um einen „abscheulichen Angriff auf das Symbol einer der größten Tragödien der Menschheitsgeschichte und einen extrem schmerzhaften Schlag gegen das Gedenken an all die Opfer“, die im größten deutschen Vernichtungslager im Zweiten Weltkrieg starben.
Neun hölzerne Baracken seien mit Parolen auf Englisch und Deutsch besprüht worden, hieß es. Einige davon nähmen Bezug auf Bibelpassagen, die häufig von Antisemiten zitiert würden, andere leugneten den Holocaust, also die systematische Ermordung von Millionen Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten.
Die Polizei sei eingeschaltet worden, Aufnahmen von Überwachungskameras würden ausgewertet und die Schmierereien vor der Entfernung graphologisch untersucht, teilte die Gedenkstätte weiter mit.
Mehr zum Thema
Der niederländische König Willem Alexander soll am Sonntag ein neues Holocaustdenkmal in Amsterdam einweihen.
Amsterdam: Holocaustdenkmal für 102.000 Juden sowie Sinti und Roma wird eröffnet >>>
Soldaten der deutschen Wehrmacht beim Einmarsch in Polen am 1. September 1939. Durch den deutschen Vernichtungskrieg und die Besatzung kamen Millionen Polen ums Leben. Für sie soll jetzt in Berlin ein Denkmal errichtet werden. Berlin erhält einen Erinnerungsort für die polnischen Opfer des Zweiten Weltkriegs >>>
Fritz Hartjenstein. Kommandant von Auschwitz-Birkenau: das lange Schweigen im Land >>>
Der Name Auschwitz hat sich als Synonym für den Holocaust und Inbegriff des Bösen weltweit ins Bewusstsein eingebrannt. Allein in Auschwitz-Birkenau - etwa 70 Kilometer von Krakau entfernt - brachten die Nazis mehr als eine Million Menschen um, zumeist Juden. In ganz Europa ermordeten sie während der Schoah etwa sechs Millionen Jüdinnen und Juden.
RND/dpa
https://www.rnd.de/


Historische Aufschrift im KZ Auschwitz gestohlen

Geschichte
dpa Vom Eingangstor zum KZ Auschwitz ist der metallene Schriftzug „Arbeit macht frei“ gestohlen worden.
Mittwoch, 09.09.2015, 04:35
Einen Monat vor dem 65. Jahrestag der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz haben Unbekannte den stählernen Schriftzug „Arbeit macht frei“ vom Eingangstor gestohlen. Von den Tätern fehlte jede Spur.
Es wurde spekuliert, die Diebe hätten den Träger mit den Buchstaben möglicherweise auf Bestellung abmontiert. Der Schriftzug „Arbeit macht frei“, der über den Einfahrten zahlreicher Konzentrationslager angebracht wurde, gilt als zynisches Symbol für die Gräueltaten der Nazis.
In Polen löste der Diebstahl eine Welle der Empörung aus, Auschwitz-Überlebende zeigten sich schockiert. Der Präsident der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem in Israel, Avner Schalev, sprach von einem Anschlag auf die Erinnerung an die Judenvernichtung. Das Internationale Auschwitz Komitee forderte, das Konstruktionsteil müsse wieder gefunden, die Sicherheitsmaßnahmen an der Gedenkstätte müssten verstärkt werden.
Die Außenminister beider Länder verurteilten die Tat. Der polnische Ressortchef Radoslaw Sikorski sagte nach einem Treffen am Freitag in Berlin: „Es ist etwas Kriminelles, was passiert ist. Wir hoffen sehr, dass die Täter unverzüglich festgenommen werden.“ Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) fügte hinzu: „Das ist eine schändliche Tat, die verfolgt werden muss.“
Nach ersten Ermittlungen wurde die Tat von mindestens drei Dieben am frühen Freitagmorgen zwischen 03.00 und 05.00 verübt. Die Täter seien gut vorbereitet gewesen und hätten gewusst, wie man auf das Gelände gelangen und das Symbol abnehmen könne, sagte der Sprecher der Gedenkstätte, Jaroslaw Mensfelt. Die Täter hätten die Konstruktion mit dem Schriftzug abmontiert, ihre Beute durch eine Lücke im Zaun geschafft und dort in einen Kleintransporter geladen, sagte ein Polizeisprecher. Museumswächter hätten am Morgen den Diebstahl bemerkt. Inzwischen wurde eine Kopie angebracht.
Die Konstruktion ist nach Angaben der Gedenkstätte aus innen hohlen Stahlröhren gefertigt, so dass sie vergleichsweise leicht ist. Laut dem polnischen Fernsehsender TVP könnte es sich um einen Diebstahl auf Bestellung gehandelt haben. Der Rabbiner von Tel Aviv, Jisrael Meir Lau, mutmaßte, die Täter hätten eine für 27. Januar geplante Konferenz in Auschwitz anlässlich des Jahrestages der Befreiung mit zahlreichen Staatschefs „untergraben“ wollen.
Dieser „Akt des Vandalismus“ sei beispiellos, sagte der für den Schutz historischer Gedenkstätten zuständige polnische Minister Andrzej Przewoznik. Entrüstet zeigte sich Vize-Außenminister Andrzej Kremer. Für Hinweise, die zur Festnahme der Täter führen können, wurde eine Belohnung von 5000 Zloty (rund 1200 Euro) ausgesetzt.
Jad-Vaschem-Präsident Schalev erklärte, das Zeichen sei zum Symbol für den Mord an sechs Millionen Juden während des Holocausts geworden. Hinter der Tat vermutete er jene „Elemente, die uns in die dunkleren Tage zurückführen möchten“. Der stellvertretende israelische Ministerpräsident Silwan Schalom sprach von einem verabscheuungswürdigen Akt.
Den gestohlenen Schriftzug „Arbeit macht frei“ hatten polnische Häftlinge ein halbes Jahr nach der Gründung des Lagers Auschwitz im Juni 1940 auf deutschen Befehl hin angefertigt. Auschwitz liegt zwischen den polnischen Städten Krakau und Kattowitz. In dem dortigen Lager und im zwei Jahre später gegründeten Vernichtungslager im benachbarten Birkenau ermordeten die Nationalsozialisten mehr als 1,1 Millionen Menschen. Die meisten der Opfer waren Juden aus dem von Deutschland besetzten Europa. Mehrere tausend überlebende Häftlinge waren am 27. Januar 1945 von sowjetischen Soldaten befreit worden.
dpa
https://www.focus.de/


KZ-GEDENKSTÄTTE18.12.2009
Auschwitz: "Arbeit macht frei"-Schriftzug gestohlen

Schändung des ehemaligen KZ Auschwitz: Unbekannte haben den metallenen Schriftzug "Arbeit macht frei" gestohlen. Der Vorfall sorgt für große Empörung.
Vom Eingangstor zum Stammlager des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers Auschwitz ist am Freitagmorgen der metallene Schriftzug "Arbeit macht frei" gestohlen worden.
Die Museumswächter hätten als erste den Diebstahl bemerkt und die Polizei informiert. Von den Tätern fehle jede Spur, sagte der Sprecher der Gedenkstätte, Jaroslaw Mensfelt. Inzwischen wurde eine Kopie der Original-Tafel, die während der Renovierungsarbeiten angefertigt worden war, angebracht.
Laut Mesfeldt war der Diebstahl, der sich gegen 3 Uhr ereignete, "kein Zufall". Die Täter seien gut vorbereitet gewesen, sie wüssten, wie man aufs Gelände gelangen und das Symbol abnehmen könne. "Das hat jemand getan, der gut wusste, was er will", sagte der Sprecher.
Der Vorsitzende der zweiten Parlamentskammer des Senats, Bogdan Borusewicz, bezeichnete den Vorfall als "bedauerlich und peinlich". Er hoffe, dass die historische Tafel nicht zerstört werde, sagte der Politiker dem polnischen Rundfunk.
Die zynische Aufschrift "Arbeit macht frei" gilt als Symbol für das tragische Schicksal der Millionen von Häftlingen. Die Tafel war etwa ein halbes Jahr nach der Gründung des Lagers im Juni 1940 auf deutschen Befehl von polnischen Häftlingen angefertigt worden.
https://www.augsburger-allgemeine.de/


Israeli will für Schändung von Auschwitz-Denkmal Bußgeld zahlen

7. Mai 2018
Die polnische Justiz ist mit dem Fall eines 19-jährigen Israelis befasst, der im März auf ein Denkmal in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau urinierte. Der Mann habe gestanden und sich bereit erklärt, eine Geldstrafe von 5000 Zloty (1200 Euro) zu bezahlen, sagte der Staatsanwalt von Auschwitz (Oswiecim), Mariusz Slomka, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Nichts deute darauf hin, dass der junge Mann am 21. März unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol gestanden habe.
Das polnische Strafgesetz sieht Slomka zufolge für derartige Delikte ein Bußgeld oder eine Freiheitseinschränkung vor. Meistens gebe es eine Verurteilung zu gemeinnützigen Arbeiten. Dies sei allerdings im Fall des Israelis schwer umzusetzen.
Auschwitz-Birkenau war im Zweiten Weltkrieg im damals von Hitler-Deutschland besetzten Polen das größte Vernichtungslager der Nazis. Etwa 1,1 Millionen Menschen wurden dort ermordet, die meisten waren Juden. Unter den Auschwitz-Toten waren auch 80.000 nicht-jüdische Polen, 25.000 Sinti und Roma sowie 20.000 sowjetische Soldaten. Die sowjetische Rote Armee befreite das Lager am 27. Januar 1945.
https://de.nachrichten.yahoo.com/




4. Stellungnahme der vom Amtsgericht Mosbach beauftragten forensischen Sachverständigen aus Kitzingen zu nationalsozialistisch und rechtsextremistisch-orientierten Schändungen von Nazi-KZ-Gedenkstätten, wie des KZ Auschwitz

Das Familiengericht-Amtsgericht Mosbach, Hauptstraße 110, 74281 Mosbach, beauftragt die forensische Sachverständige aus Moltkestr. 2, 97318 Kitzingen, in seinen Verfügungen vom 17.08.2022 unter 6F 202/21, die Anti-Nazi-Aktivitäten des KVs und Antragstellers in einer ergänzenden Stellungnahme gutachterlich einzuschätzen und zu bewerten.


Dazu zählen laut Anweisungen dieser amtsgerichtlichen Verfügungen SOWOHL die seit Sommer 2022 vom Antragsteller beim Amtsgericht Mosbach initiierten NS- und Rechtsextremismus-Verfahren ALS AUCH seine außergerichtlichen und gerichtlichen Aufklärungs- und Aufarbeitungsbemühungen zu Nationalsozialistischem Unrecht und Nationalsozialistischen Verbrechen aus dem Zeitraum um 2008, d.h. konkret von 2004 bis 2011, im Rahmen seiner sogenannten "Nazi-Jäger"-Aktivitäten im sachverhaltsbezogenen Kontext zur Problematik des Nationalsozialismus vor und nach 1945 und dessen Aufarbeitung bis heute. Siehe dazu auch Kapitel 1 auf dieser Seite.


Während die vom Familiengericht-Amtsgericht Mosbach beauftragte forensische Sachverständige aus Moltkestr. 2, 97318 Kitzingen, zunächst EINERSEITS ein familienpsychologisches Sachverständigengutachten in einem Umfang von über 100 Seiten zum 07.04.2022 unter 6F 202/21 erstellt hat, entschließt sich dieselbe Gutachterin sodann, ANDERERSEITS eine ergänzende Stellungnahme von zwei ganzen DIN A4-Seiten im sachverhaltsbezogenen Kontext zur Problematik des Nationalsozialismus vor und nach 1945 und dessen Aufarbeitung bis heute, insbesondere zum Kontext der historisch nachgewiesenen Beteiligungen an NS-Massenmordverbrechen in Mosbach wie Judenverfolgung und Holocaust, NS-Verfolgung von Sinti und Roma, Nazi-Euthanasie unter 6F 202/21 zum 31.08.2022 an das Amtsgericht Mosbach zu generieren.
Die forensische Sachverständige aus Moltkestr. 2, 97318 Kitzingen, ERWÄHNT LEDIGLICH MIT EINEM WORT DEN "NATIONALSOZIALISMUS" auf Seite 2, Absatz 2 und erwähnt lediglich mit einem Satz auf Seite 2, Absatz 2, dass der Antragsteller von NS- und Rechtsextremismus-Verfahren beim Amtsgericht Mosbach sich gegen den Nationalsozialismus wendet.


Die forensische Sachverständige aus Kitzingen hat hier die GERICHTLICH BEAUFTRAGTE EINDEUTIGE GELEGENHEIT gehabt, mit einer entsprechend beim Amtsgericht Mosbach beantragten Fristverlängerung SICH SACHLICH UND FACHLICH auch auf über 100 Seiten bezüglich der Nazi-Thematik bzw. der Nazi-Problematik vor einem deutschen BRD-Gericht EXPLIZIT ZU ÄUSSERN. Diese Gelegenheit für eine sachliche und fachliche gutachterliche Expertise zum Nationalsozialismus und nationalsozialistischen Verbrechen, deren Auswirkungen und Aufarbeitungen nach 1945, u.a. auch in Mosbach, besteht zukünftig weiterhin jederzeit für die forensische Sachverständige aus Kitzingen.
Siehe dazu auch:


Das Amtsgericht Mosbach BEAUFTRAGT EXPLIZIT in seinen Verfügungen vom 17.08.2022 unter 6F 202/21 die forensische Sachverständige aus Kitzingen, eine GUTACHTERLICHE STELLUNGNAHME ZU sogenannten NAZI-JÄGER-AKTIVITÄTEN MIT DEM AM 06.08.2022 BEIM AMTSGERICHT MOSBACH BEANTRAGTEN SCHUTZ VON NS-GEDENKSTÄTTEN gegen Schändungen, Anschläge, Attacken, etc. SOWIE ZU NS-GEDENKSTÄTTEN IN DER NS-VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG NACH 1945 am Beispiel des Antragstellers von NS-Verfahren beim Amtsgericht Mosbach mit seinen jahrelangen Bemühungen um die außergerichtliche und gerichtliche Aufarbeitung von Nationalsozialistischem Unrecht und Nationalsozialistischen Verbrechen an das deutsche BRD-Amtsgericht Mosbach im Jahr 2022 zu erstellen.


EINERSEITS:
Mit den Verfügungen des Familiengerichts-Amtsgericht Mosbach vom 17.08.2022 unter 6F 202/21 hat die gerichtlich beauftragte forensische Sachverständige aus Kitzingen nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Chance und das gerichtliche explizite Angebot, sich sachlich und fachlich zur NS-Vergangenheitsbewältigung seit 1945 bis heute, auch zur NS-Vergangenheitsbewältigung und Nazi-Kontinuität in Mosbach und in Baden-Württemberg, AUSFÜHRLICH EXPLIZIT gutachterlich zu äußern.

***




Siehe auch:



Besuchen Sie unsere Internet-Präsenz bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!