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Nazi-Jagd: 
Internierungen in Lager nach 1945

- in der sowjetischen Besatzungszone

- in der Besatzungszone der Westalliierten (USA, GB, Frankreich)

- Zivilinternierte und Kriegsgefangene

 Zuletzt aktualisiert 30.09.2023 !!! 

Seiteninhalt:

  1. AG MOS
  2. Online-Artikel zu Internierungslagern in der Nachkriegszeit

    2.1 Online-Artikel zu Speziallagern in der sowjetisch besetzten Zone und in der Sowjetunion

    2.2 Online-Artikel zu Internierungslagern in den Besatzungszonen der West-Alliierten

  3. YouTube-Videos zu internierten deutschen Kriegsgefangengen

    3.1 YouTube-Videos  zu Speziallagern in der sowjetisch besetzten Zone und in der Sowjetunion

    3.2 YouTube-Videos zu Internierungslagern in den Besatzungszonen der West-Alliierten




2. Online-Artikel zu Internierungslagern in der Nachkriegszeit

2.1 Online-Artikel zu Speziallagern in der sowjetisch besetzten Zone und in der Sowjetunion

MECKLENBURG-VORPOMMERN
75 Jahre nach Lagerschließung: Gauck erinnert an Opfer

Veröffentlicht am 22.09.2023 | Lesedauer: 2 Minuten
Alt-Bundespräsident Joachim Gauck spricht die Gedenkrede in Fünfeichen.
Quelle: Stefan Sauer/dpa
In Fünfeichen bei Neubrandenburg kamen vor und nach 1945 Tausende Gefangene ums Leben. Das letzte Lager, vom Sowjet-Geheimdienst NKWD, wurde vor 75 Jahren geschlossen. Daran wurde nun bei einem Gedenken mit Alt-Bundespräsident Gauck erinnert.
Alt-Bundespräsident Joachim Gauck hat in Fünfeichen bei Neubrandenburg an den grausamen Umgang der Wehrmacht mit Gefangenen der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg und die willkürliche Inhaftierung Deutscher nach 1945 erinnert. Das Schicksal beider Gruppen habe lange «im Erinnerungsschatten» in beiden Teilen Deutschlands gelegen, sagte Gauck am Samstag vor rund 400 Gästen an der Mahn- und Gedenkstätte Fünfeichen.
Dort waren von 1939 bis 1945 rund 120.000 Kriegsgefangene der Wehrmacht aus elf Ländern eingesperrt und mussten Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1948 waren dort rund 15.000 Deutsche vom Sowjetgeheimdienst NKWD inhaftiert. Erst 1948 - vor 75 Jahren - wurden die Lager endgültig geschlossen und gerieten in Vergessenheit.
Im Osten Deutschlands habe in der DDR-Zeit der amtlich verordnete Heldenmythos der Sowjetunion keinen Raum für Empathie mit den Tausenden getöteten Rotarmisten gelassen, erläuterte Gauck. Von etwa 6000 Toten im Wehrmachts-Gefangenenlager waren 90 Prozent Rotarmisten.
Das zeige, dass die Wehrmacht gefangene Soldaten und Offiziere der West-Alliierten weitestgehend entsprechend der Genfer Konventionen zum Umgang mit Kriegsgefangenen behandelt habe. Die Gefangenen der Sowjetarmee dagegen seien, wie in NS-Propaganda gefordert, als «Untermenschen» behandelt und in den Tod getrieben worden.
Falten behandeln: Sanfte Methoden von regionalen Experten
Im Westen Deutschlands hätten die Verbrechen des NS-Regimes an den Juden bei der Aufarbeitung der NS-Geschichte in dieser Hinsicht vieles überlagert. Gauck lobte deshalb die Bemühungen der Opferorganisation Arbeitsgemeinschaft Fünfeichen und der Stadt Neubrandenburg, die zusammen mit Historikern und Schulen die Ereignisse dieser Zeit seit Längerem aufarbeiten. Zum Gedenken am Samstag trugen Schüler Berichte ehemaliger Gefangener in Fünfeichen vor. Danach wurden Kränze niedergelegt.
Die AG Fünfeichen wurde nach 1990 gegründet, da deutsche Häftlinge in der DDR-Zeit über ihre Haft nicht reden durften. Neben Ex-Mitgliedern von NS-Organisationen aus MV waren in Fünfeichen nach 1945 auch viele Jugendliche ohne Gerichtsverfahren eingesperrt. Ein Drittel dieser Gefangenen überlebte die Zeit in Fünfeichen oder ihre Deportation nach Sibirien nicht. Viele dieser Häftlinge sind laut AG Fünfeichen inzwischen rehabilitiert worden. Im Osten Deutschlands gab es zehn solcher NKWD-«Speziallager».
dpa-infocom GmbH
https://www.welt.de/


Rede anlässlich der Einrichtung des sowjetischen Speziallagers in Sachsenhausen vor 77 Jahren

28. August 2022
Sehr geehrter Herr Staatsekretär Dünow,
sehr geehrter Herr Dr. Drecoll,
sehr geehrter Herr Krüger,
sehr geehrte Frau Barbara Kirchner-Roger,
sehr geehrter Herr Alexander Latotzky,
sehr geehrter Herr Rolf Schröder,
sehr geehrter Herr Taege,
sehr geehrter Herr Karl Wilhelm Wichmann,
sehr geehrter Herr Reinhard Wolff,
liebe Mitglieder und Unterstützer der Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen,
sehr geehrte Gäste,
heute bin ich zum zweiten Mal hier in Sachsenhausen.
Ich muss gestehen, die Wucht dieses Ortes trifft mich immer wieder. Wenn man die Mauern des Lagers passiert. Wenn man an den Barracken vorbeiläuft. Und wenn man die Massengräber sieht. Das unermessliche Leid, dass Menschen Menschen angetan haben. Hier in Sachsenhausen, hier, am früheren Ort des sowjetischen Speziallagers, wird es spürbar.
Hier in der Gedenkstätte, wo die Bilder der früheren Häftlinge gezeigt werden, kann man den Menschen, die hier gelitten haben und von denen viele hier gestorben sind, in die Augen schauen. Wenn ich in die Gesichter der Häftlinge schaue, dann sehe ich Menschen. Menschen, die nach den Leiden des zweiten Weltkriegs ein ganz normales Leben führen wollten. Menschen, die aus der Mitte ihres Lebens gerissen wurden. Ich sehe Menschen, die zu Opfern der Diktatur wurden.
Aber: Das Speziallager Sachsenhausen ist kein einfacher Ort. Zu den Inhaftierten des Speziallagers gehörten ebenso auch ehemalige Funktionäre des Nationalsozialismus. Angehörige von SS, Gestapo oder die Wachleute der KZ. Ebenso aber auch Mitarbeiter von Ministerien und Behörden, Verurteilte der sowjetischen Militärtribunale, Sowjetbürger, politische Gegner und willkürlich Verhaftete.
Über 60.000 Häftlinge hier im Speziallager. Über 12.000 Tote.
Hinter diesen unbegreiflichen Zahlen stehen jeweils menschliche Schicksale. Stehen einzelne Menschen, stehen ganze Familien. Jeder dieser Menschen hat einen Namen.
Es sind Menschen, deren Leben durch den brutalen Eingriff der Diktatur von einem Tag auf den anderen für immer verändert wurde. Es sind Menschen wie Karl-Heinz Vau.
Karl Heinz Vau ist Ende 1945 erst 16 Jahre alt, als er in Penzlin von russischen Soldaten verhaftet und stundenlang verhört wird. Seine Verhaftung wird geheim gehalten. Wo er ist, erfährt seine Familie nicht. Karl-Heinz Vau wird zu Unrecht vorgeworfen Teil der nationalsozialistischen „Werwolf“-Organisation zu sein. Er soll im Untergrund gegen die Sowjetarmee gekämpft haben. Karl-Heinz Vau soll für zwölf Jahre in ein Internierungslager. Sein Weg führt ihn hierher. In das Speziallager nach Sachsenhausen. Die unmenschlichen Haftbedingungen überlebt er nicht. Im März 1948, gerade 18 Jahre alt, stirbt er hier im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen. Einen Abschied hat es für die Familie nicht gegeben. Seine Eltern sterben, ohne je erfahren zu haben, wo ihr ältester Sohn geblieben ist. Erst sein Bruder kann nach Wiedervereinigung das Schicksal von Karl-Heinz Vau aufklären. Er war kein „Werwolf“. Seine Verhaftung, Verurteilung und Inhaftierung war willkürlich. Schließlich wird Karl-Heinz Vau rehabilitiert. Der Schatten der Diktatur reicht weit.
Das was die Menschen hier in Sachsenhausen, hier im Speziallager erlebt haben. Es wirkt nach. Es wirkt nach in den Menschen, die hier leiden mussten, aber Sachsenhausen überlebten. Sie müssen ihr Leben lang mit diesen Erinnerungen, mit dieser Bürde leben. Die Inhaftierung hier im Speziallager war keine Episode im Leben der Menschen. So, als wenn man einen Umweg nimmt, um dann aber auf dem normalen Lebensweg weiterzugehen. Die gesundheitlichen und psychischen Folgen begleiteten die Menschen Jahrzehnte, häufig bis an ihr Lebensende. Es wirkt ebenso nach in den Familien. Sachsenhausen hat das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen bis zum heutigen Tag geprägt. Der Schatten der Diktatur ist lang.
Was wurde meiner Mutter oder was wurde meiner Tochter hier angetan? Viel zu häufig fehlten den Menschen, egal ob jung oder alt, für diesen Austausch die Worte. Das Schweigen brechen, es ist leichter gesagt als getan.
Umso dankbarer bin ich Ihnen, liebe Frau Kirchner-Roger und ihrer Mutter. Sie brechen das Schweigen. Durch ihre Schilderungen brechen Sie, wie auch andere Zeitzeugen, den Schatten der Diktatur.
Mein Dank gilt ebenso auch der Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen. Sie helfen nicht nur den Betroffenen und Angehörigen bei der Schicksalsklärung. Sie halten seit mehr als 30 Jahren die Erinnerung wach.
Ein Besuch hier in Sachsenhausen, hier im ehemaligen sowjetischen Speziallager, führt uns einen blinden Fleck in unserem Geschichtsbewusstsein vor Augen.
Sind wir ehrlich: Unser Blick auf die Vergangenheit ist doch meist geprägt vom zweiten Weltkrieg, vom Nationalsozialismus, und schließlich von der DDR. Die Zwischenzeit - nach Ende des Weltkrieges und Gründung der DDR. Diese Zeit bleibt meist im Dunkeln.
Doch diese Zeit, zwischen 1945 und 1949, die Zeit der sowjetischen Besatzungszone. Diese Zeit ist mehr als eine Art Nachbeben des zweiten Weltkrieges. Diese Zeit zu verstehen, ist wichtig. Die Auseinandersetzung mit der SBZ kann wie ein Schlüssel sein. Ein Schlüssel zum Verständnis von Jahrzehnten Diktatur im Osten Deutschlands. Die Einschüchterung einer ganzen Gesellschaft – die Angst als Kitt der Diktatur. Sie fand in dieser Zeit ihren Anfang.
Umso beeindruckender ist der Widerspruch und Widerstand, der dennoch in der SBZ durch mutige Menschen geleistet wurde. Gerade in der Auseinandersetzung mit der SBZ können wir einem noch immer weit verbreiteten Mythos entgegentreten. Nein, der Sozialismus im östlichen Teil Deutschlands war eben nicht der Versuch einer besseren, gerechteren Gesellschaft. Ein Gesellschaftsmodell was gut begann und über die Jahre und Jahrzehnte auf die schiefe Bahn geriet. Das Speziallager Sachsenhausen zeigt uns eindrücklich, dass Repression und die Verletzung der Menschenrechte ein zentrales Instrument zum Machterhalt darstellte.
Dieser Ort, die Gedenkstätte in Sachsenhausen, trägt dazu bei, die historischen Zusammenhänge richtig zu verstehen.
Gleichzeitig kann uns als Gesellschaft dieser Ort und die Auseinandersetzung mit den Opfern dabei helfen, das Bewusstsein für den Wert der freiheitlichen Demokratie und der Menschenrechte zu stärken.
Gedenken wir heute den Opfern des Speziallagers in Sachsenhausen.
Wir denken aber ebenso auch an all die Familien, Verwandte und Freunde, die geliebte Menschen hier in Sachsenhausen verloren haben. Sie leben bis heute mit diesem schmerzlichen Verlust.
Die Opfer des Speziallagers Sachsenhausen und ihre Angehörigen. Wir vergessen sie nicht!
Vielen Dank
https://www.bundestag.de/


Speziallager-Insassen
Viele der Inhaftierten waren Mitglieder oder kleinere Funktionsträger (wie Block- und Zellenleiter) der NSDAP oder anderer NSDAP-Organisationen. Die NSDAP-Propaganda der letzten Kriegszeit, die Jugendliche als „Werwölfe“ (siehe Werwolf (NS-Organisation)) zu Anschlägen gegen die Besatzungstruppen aufforderte, hat zur Inhaftierung von Tausenden Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren durch die sowjetische Besatzungsmacht geführt, die jedoch keinerlei Anschläge irgendwelcher Art verübt hatten, sondern unschuldig waren. Auch Benno Prieß, einer von den Jugendlichen, saß unschuldig in den Speziallagern des NKWD. Er hat in zwei Büchern die Massenverhaftungen von damals dokumentiert. Es gab viele Akte von Willkür. So wurden zahllose Personen von der Straße weg verhaftet, um das vorgegebene stalinistische „Plansoll“ an Verhaftungen zu erfüllen. Beispielsweise wurde jemand als angeblicher „SS-Bannführer“ verhaftet, weil er als Beruf „S-Bahn-Führer“ angegeben hatte[5]. Ebenfalls in den Lagern waren auch dort geborene Kinder, die meistens mit den Müttern in abgesonderten Bereichen untergebracht waren. Die Frauen wurden teilweise bereits schwanger inhaftiert oder auch erst im Lager schwanger.[6]
Das Gros der Internierten stellten Männer von 40 bis 60 Jahren, etwa fünf Prozent der Häftlinge waren Frauen. Sie wurden überwiegend unter dem Vorwurf festgehalten, Nationalsozialisten zu sein; zu ihnen zählten mittlere und kleine Funktionsträger der NSDAP und ihrer Gliederungen. Eine große Gruppe bildeten Jugendliche von 12 bis 21 Jahren, zumeist unter dem Vorwurf, dem „Werwolf“ angehört zu haben. Aber auch Sozialdemokraten, Liberale und Konservative, Adlige, Unternehmer, Bauern und Großbauern, die mehr als 100 Hektar Land besaßen und sich ihrer entschädigungslosen Enteignung widersetzten, Zeitungs- und andere Redakteure, Autoren antisowjetischer Literatur und viele mehr wurden inhaftiert. Die Begründung „andere verdächtige Elemente“ erlaubte zudem eine nahezu beliebige Ausweitung des Personenkreises. Alle befanden sich ohne juristische Überprüfung ihrer Schuld auf Grund der bloßen Anschuldigung oder eines Verdachts in den Lagern. So stellte der Generalmajor der Justiz Boris M. Schawer in einem Schreiben vom 24. Juni 1947 fest: „Die Festnahme von Personen, die im Rahmen des NKWD-Befehls Nr. 00315 … in die Speziallager überstellt werden, erfolgt in einem Sonderverfahren, gegen sie wird keine Anklage erhoben, und Ermittlungsunterlagen, wie sie die Strafprozessordnung vorsieht, gibt es nicht.“[7] Eine spätere Überprüfung auf eine Schuld erfolgte in den Lagern nur in wenigen Fällen.
1946 erreichten die Speziallager mit über 80.000 Insassen ihre größte Belegungsstärke. Davon zählten zirka 40.000 zu den sogenannten NS-Aktivisten. 35.000 von ihnen galten selbst nach sowjetischem Verständnis als so minderbelastet, dass man sie, wie Marschall Sokolowski und Generaloberst Serow in einem Schreiben vom 4. Dezember 1946 an Stalin und Beria meinten, eigentlich entlassen könnte. In den Westzonen wäre diese Gruppe nicht einmal kurzfristig inhaftiert worden. „In der Zeit ihres Aufenthaltes in den Lagern konnten unsere Organe keine zusätzlichen belastenden Angaben in Bezug auf diese Verhafteten erzielen. Dabei konnten die Militärtribunale in Bezug auf diese Verhafteten dahingehend keine Strafverfahren durchführen, daß es über diese keine Materialien gibt, die auch etwas über ihre feindliche Arbeit gegen die Sowjetunion beweisen würden, weil sie in der Zeit des Krieges nicht auf dem Territorium der Sowjetunion waren, sondern Mitglieder der faschistischen Partei waren. Wir nehmen an, daß es keine Notwendigkeit gibt, diese Kategorie der Inhaftierten im Lager zu behalten und sie ohne Zweck zu ernähren. Dabei scheint uns ihre Freilassung nicht gefährlich.“[7] Die Lager waren somit keine Lager für Kriegsverbrecher, mehr als 80 % der Insassen sind lediglich mit einem Bezug zum NS-System beziehungsweise Kriegsereignissen oder Kriegsfolgen verhaftet worden.
Mit der Umstrukturierung 1946 fanden kaum noch Inhaftierungen auf Basis des Befehls Nr. 00315 statt und in Bautzen, Sachsenhausen und Torgau wurden fast ausschließlich SMT-Verurteilte in die Gebäude für SMT-Verurteilte eingewiesen. Die befanden sich zwar auf dem gleichen Gelände wie die der „internierten“ Speziallagerhäftlinge, beide Gruppen waren aber streng voneinander isoliert. Bereits von Herbst 1946 bis April 1947 wurden die Lager Torgau (Nr. 8), Hohenschönhausen, Jamlitz und Ketschendorf geschlossen. In dieser Zeit erreichte auch das Massensterben in den Lagern seinen Höhepunkt. Auf Grund der Reduzierung der ohnehin schon geringen Verpflegungsrationen im Herbst 1946 starben von November 1946 bis Juni 1947 nach den von den russischen Behörden nach 1990 an die Bundesregierung übergebenen Unterlagen 14.450 Häftlinge an Hunger, Krankheit oder Kälte.
Zu den als interniert geltenden Lagerinsassen, intern meist als Spezkontingent bezeichnet, kamen noch einige Tausend Kriegsgefangene hinzu, die eher zufällig in die Lager gelangten und das Leben der Internierten teilten. Sie wurden zum größten Teil 1946/47 zum Arbeitseinsatz in die Sowjetunion überführt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Speziallager#Speziallager-Insassen


SOWJETISCHE SPEZIALLAGER 1945-1950

"Es gab keine Entnazifizierung"
Stand: 06. November 2017, 14:10 Uhr
Die Speziallager in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945 und in der späteren DDR bis 1950 dienten der vorbeugenden "Säuberung" des besetzten Landes. Eine "Entnazifizierung", Verfahren oder Prozesse fanden in der Regel nicht statt. Frank Nemetz, Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus, erklärt in einem Interview, was es mit den sowjetischen Speziallagern auf sich hatte.
Ab wann sind diese sowjetischen Speziallager in Ostdeutschland eingerichtet worden? Wie viele gab es davon und wo?
Ab dem zweiten Halbjahr 1945, mit dem Einzug der sowjetischen Armee und des NKWD, wurden diese Speziallager in der Sowjetischen Besatzungszone eingerichtet. In der Sowjetunion waren solche Lager in Sibirien schon 1928 und 1929 von Tschekisten eingerichtet worden.
In der SBZ gab es zehn Speziallager, das erste in Tost (polnisch Toszek, Kleinstadt bei Gleiwitz, Schlesien, heute in Polen), ein Außenlager des späteren Lagers in Bautzen. Die KZ der Nazis in Buchenwald und Sachsenhausen wurden da gleich übernommen, auch Mühlberg in Sachsen als ehemaliges Kriegsgefangenenlager der Nazis. Die weiteren waren in Jamlitz, Ketschendorf, Torgau, Weesow, in Fünfeichen, und eines in Hohenschönhausen in Berlin.
Welchem Zweck diente die Internierung und welche Vorwürfe wurden in der Regel erhoben?
Es gab Befehle zur "Säuberung des Hinterlands der kämpfenden Truppen der Roten Armee von feindlichen Elementen" vom 18. April 1944 und vom 11. Januar 1945 (NKWD-Ukas Nr. 0016 - siehe hier, Seite 58). Dieser diente zur Einrichtung der Speziallager in der späteren DDR und zur Inhaftierung vieler Unschuldiger.
Insgesamt wurden 122.000 Menschen verschleppt und in diesen Lagern eingesperrt. Mehr als 30 Prozent von ihnen haben die Strapazen nicht überlebt. Gleichzeitig wurden von 1944 an bis Anfang 1945 auch rund 200.000 Deutsche zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion gebracht.
Was hatte dieses Vorgehen mit der öffentlich postulierten "Entnazifizierung" zu tun?
Die Menschen wurden inhaftiert, es gab keine "Entnazifizierung". Man sprach davon, dass sie vorbeugend als "antisowjetische Gegner" inhaftiert wurden. Wer angezeigt wurde und verdächtig war, wurde in die Lager verschleppt.
Darunter waren mittlere Funktionäre der NSDAP und Parteimitglieder, Volkssturm-Gruppenführer, BDM-Frauen, aber auch ehemalige Kommunisten, die schon in Konzentrationslagern eingesperrt gewesen waren, Beamte und kleinere Angestellte.
Auch viele Personen des öffentlichen Lebens waren unter den Inhaftierten, wie etwa der Schauspieler Heinrich George (Vater von Götz George, ab 28. Juli 1945 im NKWD-Speziallager Hohenschönhausen, danach dann im Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen. Hier starb er nach einer Blinddarm-Entzündung und Operation am 25. September 1946).
Das waren auch Richter wie der Vater von Frank Schöbel (Johannes Schöbel, Landgerichtsrat in Leipzig, abgeholt am 14. August 1945, als "Kriegsverbrecher" am 1. Februar 1948 im Lager Mühlberg an Tuberkulose gestorben), oder der Maler von Otto von Kursell (1945-1950 im Speziallager Nr. 1 Mühlberg, dann im Speziallager Nr. 2 in Buchenwald, Rückkehr). Es traf auch viele Jugendliche, denen eine "Werwolf"-Mitgliedschaft unterstellt wurde. Die Sowjets hatten großes Misstrauen gegen Jugendliche, sie wollten das Land säubern.
Wie wurde in der Zeit ihrer Existenz öffentlich über diese Lager kommuniziert? Wurde ihre Existenz geheim gehalten?
Die Lager wurden nur im engeren Familienkreis bekannt, in denen es zu Verhaftungen kam. Viele wussten nicht, wohin man ihre Familienangehörigen verschleppt hatte, bis sie die ersten Briefe aus Sibirien bekamen.
Wie ist mit den inhaftierten Menschen verfahren worden, gab es Anklagen, Verfahren, Prozesse, Urteile?
Die Menschen wurden verhört und durch Folter zu Geständnissen gezwungen. Viele unterschrieben Papiere, die sie aber nicht lesen konnten, weil sie russisch geschrieben waren, unter Folter und erschwerten Haftbedingungen.
Es gab auch die SMT (Sowjetische Militärtribunale), die Urteile gefällt haben, geheim und ohne Öffentlichkeit, es gab keine Verteidiger. Öffentliche Prozesse gab es erst nach der Auflösung der Speziallager 1950 in Waldheim, wo 3.424 nicht entlassene Häftlinge hingebracht wurden. In den Waldheimer Prozessen wurden sie verurteilt, auch zu Todesstrafen, die in Waldheim vollstreckt wurden.
Wie wurde in den Lagern mit den Menschen umgegangen, und wer war dafür verantwortlich?
Hunger bestimmte den Lageralltag, es gab täglich viele Zählappelle, um die Gefangenen zu demütigen. Es gab keine Kleidung. Man bediente sich von den Verstorbenen.
Es gab auch keine hygienischen Einrichtungen und keine Toiletten; alle Häftlinge mussten auf improvisierte Donnerbalken gehen. Es gab keine medizinische Versorgung, während Tuberkulose und andere Krankheiten grassierten. Vor allem die Älteren wurden zu den "Jauchekommandos" eingeteilt, weil sie schlechter fliehen konnten und sie so schneller gestorben sind. Die Toten wurden täglich vor das Lager transportiert und verscharrt. Arbeit gab es sonst in oder außerhalb der Lager nicht. Es passierte nichts.
Dazu kam der Verpflegungsmangel, nur Wasser und wenig Brot. Auch Geschirr gab es nicht. Auch da musste improvisiert werden. Die Lager standen unter einer Art von Selbstverwaltung, wurden jedoch streng bewacht von russischem Militär, von dem auch die Befehle kamen.
Konnte man etwas tun, um die Lager verlassen zu dürfen?
Freisprüche gab es keine, wer da einmal drin war, kam nicht wieder heraus. Das Lager konnte man nicht verlassen, nur nach mehreren Jahren Aufenthalt wurden einige entlassen oder in andere Lager transportiert.
Fast 60.000 kamen nach Sibirien als Zwangsarbeiter. Flucht aus einem Lager war nicht möglich, da sie sehr streng bewacht und durch viele Zäune gesichert waren. Aus dem Lager Mühlberg gab es nur einen einzigen bekannten Ausbruchsversuch. Und der ist gescheitert. Der Mann wurde in einem Versorgungswagen entdeckt, hat das Lager aber überlebt.
Wie überhaupt kamen die Menschen wieder heraus?
Meist erst nach vielen Jahren der Gefangenschaft, wenn sie es überlebt haben. In Mühlberg sind von 22.000 Gefangenen rund 7.000 gestorben. Es gab danach dann auch keinerlei Entlassungspapiere und nach der Entlassung durfte nicht über diese Lagerhaft gesprochen werden.
Wie lange gab es sie dann, wann wurden sie geschlossen?
Die Lager wurden ab 1948 geschlossen und bis 1950 umverteilt. Viele der Gefangenen kamen nach Buchenwald, und später dann auch nach Waldheim. Einige Lager wurden von der DDR auch noch als Gefängnis weiter benutzt.
Nach offiziellen sowjetischen Angaben waren im Speziallager Nr 2 im ehemaligen KZ Buchenwald 28.455 Menschen zwischen 1945 und Februar 1950 eingesperrt, darunter etwa 1.000 Frauen. Schuld wurde nicht gesondert festgestellt. In der DDR wurde die Geschichte des sowjetischen Speziallagers verschwiegen.
Bildrechte: dpa
Wie wurde in den Jahren und Jahrzehnten danach mit dem Thema in der DDR umgegangen - offiziell und inoffiziell?
In der DDR wurde das Thema nicht angesprochen. Die entlassenen Gefangenen durften nicht darüber sprechen, sonst wurde mit der Stasi gedroht. Es gab nur 1950 eine kurze Notiz im "Neuen Deutschland" dazu, wonach Gegner der DDR in einigen besonderen Lagern gewesen seien.
Wie ging die UdSSR später mit dem Thema um, wie tut es das heutige Russland? Gab es so etwas wie eine offizielle Entschuldigung?
Sämtliche Unterlagen zu den Speziallagern und dem Gulag liegen noch in Moskau. Die Archive waren Anfang der 1990er-Jahre geöffnet worden. Jetzt aber sind sie wieder geschlossen. Angehörige suchen weiter nach Informationen. Eine offizielle Entschuldigung gab es nicht für alle Opfer. Einige, die in Russland waren und in Moskau zu Unrecht hingerichtet wurden, sind später rehabilitiert worden.
Über dieses Thema berichtete der MDR im TV auch in "Aktuell"
09.05.2010 | 21.30 Uhr
https://www.mdr.de/



2.2 Online-Artikel zu Internierungslagern in den Besatzungszonen der West-Alliierten

KZ Natzweiler-Struthof

Nach dem Krieg
Nach der Befreiung durch die US-amerikanischen Truppen am 25. November 1944 diente das Lager Natzweiler-Struthof bereits ab Dezember 1944 bis 1948 für etwa 2500 deutsche Zivilpersonen, Männer, Frauen und Kinder als Gefängnis für Kriegsgefangene. Ebenso war es Gefängnis für Kollaborateure. Das Lager unterstand zunächst dem Innenministerium, dann dem Justizministerium.[25][26][27]
https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Natzweiler-Struthof




3. YouTube-Videos zu internierten deutschen Kriegsgefangengen


02.11.2022 - Faces of Defeat - German Prisoners-of-War

Mark Felton Productions
Evocative film showing German soldiers surrendering to British, American, Soviet and French forces during WWII.
https://www.youtube.com/watch?v=ZJkM-YrMvC0




3.1 YouTube-Videos zu Speziallagern in der sowjetisch besetzten Zone und in der Sowjetunion

06.04.2022 - Online-Konferenz „Die Aufarbeitung der sowjetischen Speziallager in Deutschland". Panel I

Gedenkstätte Sachsenhausen. Sachsenhausen Memorial
Online-Konferenz „Die Aufarbeitung der sowjetischen Speziallager in Deutschland. Bilanz und Perspektiven“, 20. - 21. August 2021
Eine Kooperation der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen mit der Gedenkstätte Buchenwald und der Arbeitsgemeinschaft Speziallager Sachsenhausen 1945-1950 e.V.
Panel I | Forschungsstand zu den sowjetischen Speziallagern
Moderation: Anna Kaminsky, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Annette Weinke, Friedrich-Schiller-Universität Jena – Die alliierte Besatzungsherrschaft und Internierungspraxis in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg;
Bernd Faulenbach, Ruhr-Universität Bochum – Die sowjetischen Speziallager und die Erinnerungskultur in den Jahren nach der deutschen Einheit;
Alexander von Plato, Fernuniversität Hagen – Das gemeinsame Speziallager-Forschungsprojekt (1993-1998).
https://www.youtube.com/watch?v=a_lJOhaMMio


  30.08.2020 - Alles um zu überleben : als Jugendlicher im Speziallager Sachsenhausen

Gedenkstätte Sachsenhausen. Sachsenhausen Memorial
Im Schuljahr 2016/2017 entstand in der Gedenkstätte Sachsenhausen in Kooperation mit Waidak Media e.V. und dem Georg-Mendheim-Oberstufenzentrum in Oranienburg ein Film über Reinhard Wolff, der als Jugendlicher drei Jahre lang im sowjetischen Speziallager in Sachsenhausen inhaftiert war.
Der damals 88‐jährige Reinhard Wolff, der von 1945 bis 1948 als angeblicher nationalsozialistischer Untergrundkämpfer des „Werwolf“ im sowjetischen Speziallager Nr. 7 in Sachsenhausen inhaftiert war, engagiert sich bis heute für die Erinnerung an die sowjetischen Lager der Nachkriegszeit. Beraten von der Gedenkstätte, angeleitet von der Filmemacherin und Grimme-Preis-Trägerin Loretta Walz, ihrem Kollegen Knut Gerwers und dem Gedenkstättenlehrer Uwe Graf, erarbeiteten 18 Schülerinnen und Schüler eines Seminarkurses Geschichte im Verlauf eines Schuljahres ein filmisches Porträt des Zeitzeugen. Der Film dokumentiert sowohl das Leben und Wirken Reinhard Wolffs als auch den Prozess der Auseinandersetzung junger Menschen mit dem Thema Speziallager.
Dieses Video gehört zum Angebot des „Virtuellen Jahrestages“ Sowjetisches Speziallager in Sachsenhausen 1945-1950: https://www.sachsenhausen-sbg.de/1945...
https://www.youtube.com/watch?v=V6D4z5QToMk&t=51s


KOMMEMTAR: Sehenswerte Doku u.a. über die sowjetische Nazi-Jagd auf vermeintliche Werwolf-Kindersoldaten, die als solche beschuldigt in Gefangenenlager der Sowjetunion verbracht wurden und dort jahrelang nach Kriegsende interniert waren.

05.02.2018 - Organisation Werwolf - Hitlers letztes Aufgebot [DOKU][HD]

History Tube HD
Eine geheimnisvolle NS-Organisation namens "Werwolf" verbreitete bei Kriegsende in Deutschland Angst und Schrecken.
Vielen Dank für das Ansehen!
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Beschreibung:
Ihre Anschläge richteten sich nicht nur gegen feindliche Soldaten, sondern auch gegen Deutsche, die mit dem "Feind" zusammenarbeiteten. Doch war die Macht der "Werwölfe" überhaupt real, oder war sie nur vorgetäuscht?
Neu gefundene Dokumente und Zeitzeugenaussagen erlauben einen Blick hinter die Kulissen der wohl geheimnisvollsten Organisation des Dritten Reiches.
https://www.youtube.com/watch?v=8zhr6wdQrLA




3.2 YouTube-Videos zu Internierungslagern in den Besatzungszonen der West-Alliierten

  25.03.2014 - Deutsche Kriegsgefangene, 1945 (in Farbe)

CHRONOS-MEDIA History 
Seltene Farbfilmaufnahmen mit deutschen Kriegsgefangenen in der Obhut der Amerikaner.
https://www.youtube.com/watch?v=Wu_1InXN9gc


08.05.2020 - Der Kampf ums Überleben in Kriegsgefangenschaft nach dem 2. Weltkrieg | SWR Heimat Rheinland-Pfalz

SWR Landesschau Rheinland-Pfalz
„Das Menschsein wurde da gelöscht. Und das war an sich die grausigste Erinnerung: Du warst kein Mensch mehr.“
Es ist der 8. Mai 1945. Der zweite Weltkrieg ist zu Ende. Entlang des Rheins entstehen die sogenannten Rheinwiesenlager – temporäre Gefangenenlager auf freiem Feld. Rund eine Million deutsche Soldaten sind dort in Kriegsgefangenschaft. Die mit der Organisation und Bewachung der Lager betrauten amerikanischen Soldaten sind hoffnungslos überfordert mit der Versorgung der Gefangenen. Heute schätzt man, dass zwischen 5.000 und 15.000 Menschen dort ihr Leben ließen.
75 Jahre ist das jetzt her. Nur noch wenige können über die katastrophalen Zustände in diesen Lagern berichten. Der heute 94-jährige Rolf Sachweh hat das Martyrium überlebt. Bis heute kann er die Bilder vom Leid jener Zeit nicht vergessen. Selbst das provisorische Plumpsklo wurde für manche der ausgezehrten Gefangenen zu einer Todesfalle. „Sie fielen manchmal in die Scheiße rein und blieben da drin. Sie paddelten ein paar Mal und waren dann verschwunden. Es half ihnen keiner. Da mag‘ ich jetzt noch nicht dran denken.“
Die Umstände waren grauenhaft, berichtet Rolf Sachweh, doch Mitleid konnten die Gefangenen von ihren Bewachern nicht erwarten – waren viele von ihnen doch für die grausamsten Verbrechen verantwortlich. Für Rolf Sachweh ist deshalb vor allem eines wichtig: Nie wieder Krieg, nie wieder Naziterror, nie wieder Entmenschlichung.
https://www.youtube.com/watch?v=sXeEsq6LXoA


21.01.2021 - Als die Amerikaner kamen 10/11 - Internierung von Kriegsverbrechern

Westfalen im Film · LWL 
Im Frühjahr 1945 besetzen alliierte Truppen binnen weniger Wochen ganz Westfalen. Begleitet werden die vorrückenden Einheiten von kleinen Kamerateams, die die Besetzung der Region auf Film festhalten. Dabei entstehen spektakuläre Bilder von Sieg und Niederlage, Kriegsende und Neuanfang. Das LWL-Medienzentrum für Westfalen hat aus den Aufnahmen der US-Amerikaner einen Dokumentarfilm produziert, der die Geschichte des Kriegsendes in Westfalen buchstäblich aus der Perspektive der amerikanischen Truppen erzählt.
https://www.youtube.com/watch?v=xbTB-Y1qlNA








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